Monat: September 2017

Gesammelte Schätze des Monats, der Talfahrten

Und hier geht es zur lieben Administratorin dieses Projektes

 

Der September startete durchwachsen. Ihr erinnert euch sicherlich an die Erwähnung meinerseits über das Babysitten spielen? Das wurde knallhart durchgezogen. DramaQueen war zwar gewillt ein wenig zu helfen, dennoch war ich plötzlich der Chef. Die Ansprechpartnerin für zwei pubertierenden Jungs, die kaum englisch Sprachen und nicht wirklich eine Ahnung von Kunst noch von Computern hatten. Beides ganz schlechte Voraussetzungen. So kam es, dass ich durch mehr oder weniger erfolgreichen Scherzen erfuhr, dass ich als Chef für die beiden von meiner Chefin strafbar gemacht werden konnte. Nicht Eltern haften für ihre Kinder, sondern Praktikantin haftet für zwei Praktikanten der Praktikantin. Zwei Tage später war es dann nur noch einer. Der Andere war zu einem weiteren Projekt versetzt worden. Nun hatte meine Chefin die grandiose Idee dem Jungen die Aufgabe zu überlassen, die PowerPoint Präsentation erstellen zu lassen welche ihren geplanten Vortrag vor dem Bürgermeister der Stadt untermalen sollte. Wichtiger Termin und ganz wichtige Präsentation. Wir Erinnern uns der Junge konnte nicht mit Computern um gehen, geschweige denn mit englischen Texten umgehen… Die ganze Idee war also definitiv keine Glanzleistung. Zumal sich herausstellte, dass er noch nicht einmal wirklich Ahnung von unserem Projekt hatte. Ihr dürft also eins und eins zusammen zählen und euch denken wie die Präsentation ausgesehen hat. Die Computer hassten ich wohl ähnlich, denn der eine funktioniert bis heute eher schlecht als recht und der andere besitzt eine zu alte Betriebsversion, die nicht mehr geupdatet wurde. Es musste also an meinem privatem Laptop gearbeitet… Arbeitet mal zu zweit an einem Projekt ohne eine wirkliche Aufteilung zu haben. Die unternahm ich zwar, jedoch scheiterte es schon an der Mitteilung dieser. Gleichzeitig war ich für den jungen Herren verantwortlich ergo ebenso für die Fertigstellung einer vernünftigen PowerPoint.

Kurz gesagt ich hatte eine Woche lang abends keine Freizeit mehr, sobald ich nach Hause kam wurde sich erneut vor den Laptop begeben und weiter gearbeitet. Aus den Textzitaten, die über mehrere Zeiten gingen) wurden Stichpunkte, Layout sowie Fotos wurden angepasst. Nein, ich tat es beim besten Willen nicht für den Praktikantin. Ich tat es um meine Haut zu retten sowie den Ärger so zu minimieren wie es nur möglich war.

Dem ganzen Streß auseinandergesetzt zu sein fan mein Körper wohl nicht so genial. Ich wachte dank extrem trockener Nase eines nachts mit laufender Nase auf. Kein Problem dachte ich und wichte sie im dunkeln ab und drehte mich um. Das Problem die Flüssigkeit lief weiter und es fühlte sich weder nach Nasensekret noch nach dem guten alten Schnodder an. Was war es dann Böses Ahnen schlich ich ins Badezimmer und siehe da. Richtig vermutet, ich sah aus wie eine der Jungfrauen in den alten Vampirromanen, die gerade gebissen worden waren. Sexy und musste schmunzelnd da ich eher so etwa wie ein Zombiegesicht erwartet hatte. Das Gefühl hielt allerdings nicht lange. Denn was alles andere als sexy war, war der Umstand dass sich alles wie wild zu drehen anfing. Meine Beine zu Pudding zerflossen, mein Herz anzurasen anfing und ich wie blöd anfing zu schwitzen. Vielleicht war ich unterzuckert? In die Küche wankend, stellte ich fest einen Müsliriegel zu verspeisen wurde zu einer Unmöglichkeit, den Notruf zu holen ebenso und ich war mir nicht sicher ob, wenn ich mich jetzt, hinlegen würde mich nicht ernsthaft verletzte. Also den Weg zu der Freundin meiner Vermieterin gewankt, die ja nun zwei Wochen bei mir wohnte.

Sie erschreckte sich tierisch. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem ich mich zu erklären versuchte: Denn Löffel abgeben, war unter dem Gefühl des Dahinscheidens schwierig zu erklären.   ins Englische schwer zu übersetze für einen  versuchte ihr verständlich zu erklären, dass ich Dementsprechend verstand sie erst einmal nichts. Ihr Freund dafür umso mehr, der war nämlich von meine Kollaps wachgeworden. Ich erspare euch die genauen Informationen und ich dachte so etwas kommt nur in Filmen vor. Wie auch immer, außer drehen konnte ich nicht wirklich viel. Einer der Gründe, weshalb ich von meiner Mitbewohnerin runter rollte.

Während beide beratschlagten was beste und vor allem schnellste Weg ins Krankenhaus wäre lag ich mehr oder minder daneben. Krankenwagen war anscheinend keine Option, denn anscheinend traf das englische Klischee: Der Pizzabote wär zuverlässiger als der Krankenwagen wohl auch auf Irland zu. Darüberhinaus würden wir eh viel zu nah dran wohnen. Diese Feststellung half mir in dem Moment verdammt wenig. Den Gedanken zu laufen verwarfen sie gott sei Dank binnen Sekunden. Inzwischen ging es mir soweit besser, dass ich das gesamte Drama mitbekam und mir bereits dachte wenn ich gerade einen Herzinfarkt gehabt hätte wäre ich bereits tot. Letztendlich wurde sich auf ein Taxi geeinigt, was allerdings erst geholt werden musste. Nicht per Telefon sondern mehr Straßenhüpfperformance im schneidendem Regen und undankbaren Temperaturen.

Nach neun Stunden Notaufnahme, jede Menge Dösen und fast vom Stuhl fallen, Langeweile und vielen Diskussionen mit den dortigen Schwestern lautete meine Diagnose… Ein ganz kleines Fitzel zu wenig Eisen im Blut. Ich bekam eine Krankschreibung für zwei Tage und ein Rezept für ein schickes Eisenpräparat, welches ich dann auch noch selbst zahlen durfte.

(mehr …)

Herzkramen, Klappe die Zweite: Sprache

Für diejenigen, die sich gerade Fragen was dieser ganze Herzschmerz soll, der lese dort bitte mal ganz flux hier nach. Denn dieser Herzschmerz ist die verdammt geniale Idee des Herren Random Randomsens.

Auf dann, die zweite Runde beginnt: 

Ich habe nicht viel zum Thema Sprache zu sagen. Ich bin weder redegewandt, noch präzise, noch sprachbegabt, noch sprachbegeistert oder gar der deutschen oder überhaupt irgendeiner Grammatik mächtig. Selbst Kommunizieren fällt mir immer noch scher, aber wenn man eins sagen und schreiben können sollte dann ist es definitiv dieser Satz: Ich liebe dich.

Für den Anfang hier meine elf Variationen.

 

Hier geht es zum Thema: Blog

Herzkramen, Klappe die Erste: Blogland

Dank Schnupfen, herumzickendem Meniskus und ansonsten recht grummelig gestimmtem Ich wurden in letzter Zeit die körperliche Aktivität eher in den unteren Bereich geschraubt, weshalb um so mehr die Psyche angestrengt werden wollte. Wenn man schon die Zeit dazu hat, dann sollte man diese dazu nutzen, um seinen Blogfeed mal wieder ordentlich zu durchkämmen… Um drei Lianen gehangelt stieß ich dann auf den Blog des Random Randomsens und auf sein Projekt: Herzenskramen. Sobald ich den ersten Absatz verköstigt hatte, ging es dann auch schon los. Von dort an wurde sich mit elf Assoziationen zu jeweils elf Themen auseinander gesetzt. Dabei steht eine Frage ganz besonders im Vordergrund: Was ist mir wichtig?

Deshalb die Redewendung: Im Herzen kramen, und wenn man sich schon auf einem Selbstfindungstrip befindet… Was gibt es Besseres als bewegungsunfähig in seinem eigenen Herzen herum zu kramen?

Die Regeln?

Elf Assoziationen zu jeweils elf Themen. Wer schon im vornherein nichts mit dem Überthema anfangen, der darf sich mal eben Joker stibitzen und ihn dafür einsetzten sein Thema zu wechseln. Welches dass sein wird, dürft ihr selbst herausfinden. Ich hatte nämlich definitiv eines…

Nun aber zum ersten Thema: Das Blogland

In Anbetracht dessen, dass ich reine Romane geschrieben hätte und auch schreiben würde habe ich mir ein anderes Konzept ausgedacht. Denn erstens würden meine Romane nicht gelesen werden, zweitens würde es viel zu lange dauern und ich möchte nicht gleich meine komplettes Leben präsentieren. Künstlerische oder vielmehr multimediale Umsetzungen sind ohnehin gerade im Trend, weshalb ich hiermit mein Rebellendasein für den Moment ablege, um mir den Hypetrain zu nutze zu machen:

 

 

 

Thy Art is murder #5

Im Moment sind Worte nicht wirklich meine Stärke. Eine Mischung aus Feierabenddepressivität und Seriensucht inklusive Heimweh lässt die Konzentration erheblich schwinden, leider. Aber ich bin mir sicher, dass ich und mein Gehirn uns bald auf einen Kompromiss einigen können. Deshalb gibt es erneut eine kleine Einsicht in meine Aquarelle oder Wasserfarbenbilder… und ja nach längerer Pause (dank Abi) musste ich tatsächlich erst wieder hineinkommen. Aber jetzt ist der Dreh wieder drinn, würde ich mal Zeit zum Kolorieren finden.

 

Autoscooter geht immer

 

 

 

Brücke über den Tolka

 

 

 

 

Lecky Statue am Trinity College

 

 

 

 

Globusstatue am Trinity College

 

 

 

Chin. Glücksgott

 

 

 

Lebender Mais

Mixtape, der eindrücklichsten Erlebnisse der Virtualität

In Anbetracht dessen, dass ich letzen Sonntag absichtlich das Ansichtsmaterial unterschlagen habe gibt es jetzt um so mehr davon. Freut euch auf eine Reise, die sich geschnitten hat… Ich sehe, ich werde ein genialer Werbetexter…

Das perfekte Crossover fürs Aus-dem-Bett-schaffen

 

Das Crossover für den Weg zur Arbeit oder fürs Aufräumen je nach dem:

 

Ich gebe zu ohne Action wäre es definitiv lanweilig und weniger dramatisch:

(mehr …)

Die Kunst des Schneidens und wie sie mit dem Gesetz vereinbar ist

Wer sich entschlossen hat sein bis dato wertloses Leben damit zu füllen ein sehr passionierter Fan eines bestimmten Themas zu werden (sei es ob man eine emotionale Bindung aufbaut, es lediglich interessant findet oder völlig andere Gründe gibt), der wird eines Tages auf der mittlerweile eher verschrienen Katzenvideoplattform geeignetes Material suchen. Futter für seinen unbändigen Hunger, das Fandom in ihm will leben und er dient bloß als Wirt. So finden sich allmählich in seinem Suchverlauf Videos über Charakterbiographien, Zusammenfassungen, Analysen, Interviews mit Schauspielern, Autoren, Regisseuren, Entwicklern, Designern, Programmierern oder Musikern. Als Nachtisch verspeist der Wirt gleich noch ein paar Making ofs und gespült wird mit dem Edelwässerchen namens Outtakes. Selbst die geheimnisvollen Buchstabenkombinationen bereiten ihm keine Bauchschmerzen.

Allen Außenstehenden neben davon lieber Abstand, wer weiß ob die drei kleinen Lettern nicht auch mit dem Fan-Virus infiziert sind. Damit ihr eine ungefährlicheren Erst-Kontakt erfährt, als ich hier mal eine kleine Aufklärung zum Thema: AMV- GMV- MMV

AMV/GMV/MMV stehen für nichts anderes als: Anime Musik Video oder Game Musik Video, Manga Music Video. Der volle Titel erklärt sich selbst, denn mehr als ein Musikvideos ist es eigentlich gar nicht. Die Betonung liegt auf eigentlich, denn viele der erstmal wahllos einander geschnittenen Bildersequenzen haben einen viel tieferen Sinn als angenommen.

Achtung, ich hole nun aus und fange mal ganz von vorne an, also am Anfang vom Anfang der Musikvideos. Der Ursprung dieser liegt in der Oper und dem Tanz. Während dieser zwei Darbietungen werden bereits existierende, meist schriftliche, Stücke optisch interpretiert oder dargestellt. Dasselbe gilt eben auch für ein Musikvideo, statt eines lyrischen, dramatischen oder epischen Textes oder den Notizen eines Choreographen spielen hier die Lyriks eines Songs die erste Geige. Statt dem/der Protagonist/in (oder wer auch immer) steht meist der stellvertretende Künstler/die Band im Mittelpunkt zusammen mit dem jeweiligen Textinhalt. Statt einer Produktionsfirma ist hier eine Plattenfirma am Werk, was meist leider nichts an der schlechten Bezahlung oder Behandlung der oftmals Nachwuchskünstler ändert. Darüber hinaus unterscheidet sich das Equipment einer Bühne zu einem Musikvideoequipment völlig.

Die ersten Versuche so etwas wie ein Musikvideo zu drehen fanden im Jahre 1890 statt. Damals wurden Zeichnungen von handkolorierte Glasplatten mit Hilfe von Projektoren auf eine Leinwand geworfen, der Künstler sang dazu. Diese noch recht rohe Technik wurde natürlich verfeinert, verbessert und optimiert, so dass im Jahre 1980 schließlich der erste Musikfernsehsender MTV mit Killed the Radio Star von Trevor Horn auf Sendezeit ging. Nur sieben Jahre später folgte MTV Europe mit dem Debüt von Money for Nothing von Dire Stairs. Ich merke an dieser Stelle, die Ironie im Kontext mit der Eurokrise an. Trotz allem fristeten Musikvideos bis dato eher ein Nischendasein bis in die Neunziger… Dann erschienen die vielversprechenden Sterne Viva sowie MTV unplugged am Fernsehhimmel und mit ihnen die Asteroiden Grunge, Techno und House die sich alle drei sehr schnell in Meteoriten verwandelten und sprichwörtlich wie eine Bomb einschlugen, nur um sich wie ein Lauffeuer zu verbreiten.

(mehr …)