Monat: Juli 2016

Gesammelte Schätze des ehemaligen fünften Monats

Geburtstag, WM-Finale, neue Lieblingsserie?

Der Wahnsinn hat ein Ende! Endlich Ferien, mein Gott war da nötig… Aber nun zum essenziellen dieses Postes. Unser Theaterstück gegen Ende des Schuhljahres…

So dürfte es sich für unsere Zuschauer angefühlt haben:

Tavis sagte gerade: »Was wir hier machen, ist, wir demontieren dich auf sorgfältig ausgewählte weisen, nehmen dich als kleines Mädchen auseinander und setzen teile zu einer Tennisspielerin wieder zusammen, die es auf dem Court ohne jede angst vor grenzen mit jedem kleinen Mädchen in Nordamerika aufnehmen kann (…)« 

S. 751 – Unendlicher Spaß von David Foster Wallace

 

Halt Stop! Ich will ja nicht mehr in Schubladen denken, also die zweite Fraktion:

Wollen wir wirklich faire Prozesse? Nein. Wir wollen Gerechtig- keit, und das schnell. Und was ist Gerechtigkeit? Das, was wir von Fall zu Fall dafür halten. Es könnte genauso gut sein, dass wir nicht an faire Prozesse glau- ben, weil wir so etwas gar nicht haben.

S. 12 – Der Gerechte von John Grisham

 

Aber, um all dies zu stemmen mussten wir eine Menge proben…:

»Wochenenden und Feiertage gibt es in unserer Branche nicht.«

»Find ich toll. Wann darf ich mich bei Ihnen vorstellen?«

S. 23 – Die Kühlschrankchroniken von Nora Miedler

 

und ich war eher in dieser Stimmung, schließlich war das Tief überwunden:

»Ich finde, du bewegst dich beim reden von einer Redeweise zur anderen. Manchmal hab ich das Gefühl, du möchtest gar nicht, dass ich dir folgen kann.« »Weißt du, ich hab ein brandneues Leben, frisch aus der Verpackung, das passt halt noch nicht ganz, das sagt ihr doch alle.« 

S. 772 – Unendlicher Spaß von David Foster Wallace 

 

Was soll ich sagen? Der Schein trügt, IMMER!

Plötzlich denkt jeder, ich wäre geheilt.

Und ich? Ich hab’s satt, über Dinge zu reden, die ohnehin nie wieder in Ordnung kommen. Darüber, dass es mir fast wieder gut geht. Dass mein Leben fast wieder normal ist.  

S. 12- Almost von Anne Eliot

 

Bevor hier Panik ausbricht, dieses Zitat passt nur zu 90 Prozent… Ich hab keine Leukämie und auch kein anderen Krebs. Ich schätze mich glücklich, aber der Rest stimmt:

Ich bin nicht freiwillig in diesen Krieg gezogen. Die Leukämie, diese blöde Sau, hat mich zwangsrekrutiert.    

S. 62- Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe von 

 

Status Quo:

Green ruft im Schlaf etwas; dass sich anhört wie: »Um Gottes Willen, nein, Mr. Ho nicht anzünden!«

S. 937 –  Unendlicher Spaß von David Foster Wallace

 

Leider habe ich nicht sofort Ferien, so hilft nur noch:

Ich bin nicht eitel oder so. Es ist nur so, dass ich ohne das Zeug aussehe wie der Tod auf Latschen. 

– Leseprobe von Almost von Anne Elliot 

 

Warum kann ich nicht einmal angenehm niedergestreckt werden?

Massakrierte Person: ich.

Eingesetzte Waffen: Wangengrübchen

-S. 33 Almost von Anne Elliot

 

 

 

Mein Leben besteht aus Umschwüngen

Soso. Hier sitz ich nun mit meinem Pferfferminztee bei viel zu heißen 28° und freue mich irgednwie, aber irgendwie auch nicht.

Unser Schreibwarenladen gibt schon jetztauf alle Schulartikel goßzügig Rabatt, der Campus ist wie ausgestorben und selbst die Auslandssemsterstudenten sind nun glücklich wieder zu Hause bei ihren Familien. Alles in allem sehr ruhig, außer im Park. Dort ist jeden Tag die Hölle los, manchmal vermisse ich den Winter. Aber wir haben Sommer viel mehr Sommerferien.

Darüber bin ich ebenfalls eher so halbfroh, denn die letzen knappen drei Wochen waren geprägt von Spannung, Chaos, Entspannung vor der Anspannung und Stress. Die Klausuren einmal komplett außen vor gelassen standen mir nämlich ganze vierzehn Tage Profilwochen oder Leistungskurswochen bevor. Das hieß für mich intensive Theaterproben wie schon letztes Jahr, nur würden sie dieses Jahr ganz besonders werden. Unser recht größenwahnsinniger Theaterpädagoge hatte sich in den Kopf gesetzt unsere gemeinsame Zeit ganz dem immersiven Theater zu widmen. Eine Eigenproduktion inspiriert von der experimentellen SIGNA-Gruppe sollte dabei erschaffen und am Ende astrein performt werden. Das Gute daran war ich musste keine 100 Seiten Text lernen. Das war allerdings schon alles Gute, denn dieses Mal wurden die eigenen Grenzen nicht überschritten sondern einfach niedergeschossen dank Panzerfäusten.

Fliegendes Hack war nur der Bruchteil des Eisberges…. Es folgten Lockerungsübungen mit einer Klobürste, wilde Party-Tänze zu „Laudato Si“, tröstende Gemälde für Jesus oder Judas, Bodypainting, das Anschreien einer weißen Wand, die Reise in den Wohlfahrtsstaat und interne Listen wer der schönste und klügste sei. Für den späteren Zusammenhang es gab da noch weit aus dubiosere Situationen nur kann ich die hier nicht weiter erläutern, da es für außenstehende Menschen zu unverständlich erscheinend wird. Das mag jetzt vielleicht arg arrogant klingen, aber wenn ihr noch einige Absätze weiter lest werdet ihr wissen warum…

Denn es gab eben Gründe weshalb unser Stück innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft statt gefunden hat. Wir luden Gäste ein von denen wir wussten, dass sie damit hätten umgehen können. Nur leider was dennoch ein schwarzes Schaf darunter, welches wohl völlig empört zur deutschen Klatschzeitung lief und uns quasi anklagte.

Die Anschuldigungen war so etwas von absurd und NICHT zutreffen dass es mir heute noch absurd vorkommt. Nach knapp vier Aufführungen und einem Ab/ Umbau Marathon von ungefähr neun Stunden (stets nachts) kamm uns allerdings alles normale enorm absurd vor. Doch toppte eine sehr scharfe wütend formulierte E-Mail an unseren Lehrer alles. Am nächsten Tag wurde er in das Schulrektorburü zitiert und jeder behandelte ihn wie einen gefassten Massenmörder. Jeder Kollege schien Angst vor ihm zu haben und wir wussten noch nicht einmal warum. Wir sahen zwar aus wie Zombies, aber so schlimm? Erst dann hat der Rest von der potenziellen Artikelanfrage dieser Zeitung erfahren…

Status quo nach 90 Minuten Gespräch: Unser Lehrer sollte seinen Job verlieren und wir müssten alle in psychologische Beratung. Könnt ihr euch das vorstellen?! In der letzen Schulwoche?

Gut dieser Gast hatte sehr, sehr in seinen Schilderungen übertrieben Nur war das der Zeitung egal und so stand nicht nur unser Ruf der Schule auf Messerschneide sondern ebenso unsere Sicherheit.  Religiöse- Satire ist in unseren heutigen Zeiten wohl automatisch zensiert. Nach weiteren vielen Stunden bibbern und Gespräch folgten:

Ängste, Petitionen, Beschuldigungen, Streitereien, Hasspredigten, Emotionsausbrüche etc. Richtig großes Drama mit Krisensitzung auf dem Supermarktparkplatz.

Ergebnis: Wir sind mit Theater seit 6 Jahren aufgewachsen, wir haben Theater und Kunst als Leistungskurse… Das Klischeé des ungewöhnlichen Künstlers trifft auf 99% unserer Darsteller zu! Wir haben nicht einen einzigen, der die Bezeichnung psychisch stabil verdient. Wir haben Extrovertierte, Borderliner, Introvertiert, Helfer-Syndrome, ADHS, ADS alles dabei. Um ehrlich zu sein war das Theaterstück genau das was alle gebraucht haben. Man kann so etwas nicht it jedem machen mit uns schon… wir sind durch geknallt genug weshalb einige sogar gebremst werden mussten… Exhibitionismus  war da noch das geringste vorgeschlagene Übel (keiner in unserem Stück war nackt, keiner!!)

So gab es durch viele, viele Petitionen und Aufrufe weder einen Artikel, noch Rufmord noch eine Kündigung sondern nur eine absurd hohe Anzahl an Zensuren und Auflagen… Ich wusste nicht das Pressefreiheit wohl nicht für Schüler gilt. Das einzig weiter befremdliche war, dass an dem Tag der Entscheidung (letzter Schultag) einige Lehrer verabschiedet wurden, die gehen sollten und so herrlich zynisch wie wir sind hatten wir fest mit unserem Lehrer gerechnet…

Deshalb bin ich froh den Stress hinter mir zu haben, wobei plötzlich so viel Freizeit vor mir steht die ich gar nicht zu nutzen weiß… oder doch?

Denn ich plane gerade einiges zu Beispiel mein Abitur. Meine anfänglichen 36 Stundenwochen sind auf 32 gefallen was ich sehr begrüße denn so wenig Unterricht hatte ich seit der fünften Klasse nicht mehr. Vor allem weil ich die vollkommen inkompetente Geographie-Referandin endlich abwählen konnte. mein leben hat einen sinn. Der schulsport bleibt leider. Zumindest habe ich meine Erstwahl bekommen und das ist…. Paartanz sowie Volleyball! Die Entschuldigung lautet: Es ist das gerinste Übel!! Jetzt darf der Kurs nur nicht auf Freitag fallen.

Zu den Prüfungen am Ende des Jahres lässt sich jetzt schon sagen: Mir ist sau schlecht, aber so sieht es wohl aus…

Mathe (schriftlich), Deutsch (mündlich), Geschichte (schriftlich), ein viertes Fach ist optional aber ob ich mir das wirklich noch antuen möchte weiß ich noch nicht…

Ich könnte nämlich auch Biologie (mündlich), Deutsch (schriftlich), Englisch (?) und Geschichte (schriftlich) nehmen. Aber Englisch möchte ich mir und meiner Umwelt zu liebe nicht antun. Schon gar nicht als viertes Prüfungsfach… Für jeden den es interessiert meine Leistungskurse beziehungsweise Kurse auf erhöhtem Niveau sind: Englisch und Deutsch wobei Kunst, Theater, Kunsttheorie sowie Geschichte darüber hinaus noch meine Kernfächer sind…. Auch wenn wir nicht sonderlich viel lernen müssen, unsere Kunstlehrerin macht uns die Farbhölle heiß…. das reicht für drei Fächer.

Was nachdem ABI kommt kann ich bis jetzt nur spekulieren. Eigentlich will ich einfach erst einmal nur weg…

Zur Wahl steht ein ökologisches freies Jahr oder eben Work and Travel und das alles entweder in Kanada, Island oder Thailand wovon meine beiden Mitbewohner eher mäßig begeistert sind. An sich dachte ich tatsächlich auch mal an China, allerdings war mir das dortige Panda-Projekt ein wenig zu untransparent.  Was mich alles an Papierkram erwartet durfte ich schon einmal in den letzen Tagen vor fühlen von Visum bis zu irgendwelche absurden Einreisedokumente mit der Kennzeichnung -XYDiamant ist alles dabei. Sogar gleich zwei ärtzliche Zeugnisse.

Dachte ich in der Klausurenphase ich hätte viele E-Mail geschrieben, habe ich mich heute mit neun tatsächlich selbst übertroffen. Eine ging an einen potenziellen Nebenjob, den ich doch bitte bitte bekommen möge da ich min. 12 Monate Vorerfahrungen in der Arbeitswelt brauche für die meisten Auslandsprogramme. Die zweite war eher unwichtig und die letzen sieben gingen an alle Organisationen die, die Themen: Zöliakie, Pescetarier-tum sowie fehlender Führerschein behandelten. Dank eines Mailwechsel, weiß ich schon mal dass ich nur noch eine Auslandsoption für ISland habe und nicht mehr zwei. Denn Zöliakie geht anscheinend auf Island nicht. Gemüse und Obst sei zu teuer… Der Einwand, dass es ja noch Reis, Kartoffeln und Mais gäbe zählte nicht. Auch Selbstversorgung war keine Option. Übrigens an alle Vegetarier oder Veganer da draußen isländische Farmarbeit könnt ihr vergessen. Zu kompliziert…

Was ich ein wenig schade finde ist, dass (fast) alle Programme nur bis zu 12 Wochen gehen… Ich habe 52 Wochen frei! Zur Not wird dann eben noch der Jakobsweg dran gehängt.

Und nach dem Jahr, ja nachdem Jahr will ich dann anfangen zu studieren. Leider weiß ich noch nicht wirklich was, da ich zur Zeit noch etwas schwanke…

Kreatives Schreiben, Tibetologie, Journalismus, Kultur Wissenschaften, Astrophysik oder Bühnen/Szenenbild.

Das Problem am kreativen Schreiben ist, dass es eben eine private Hochschule sein wird und sich die Preise gewaschen haben. Ob ich dafür ein Stipendium bekomme? Ich habe keine Ahnung….

Wer hat denn Erfahrungen im Journalismus Studium? Ist vielleicht eine Ausbildung zur Journalistin besser, wegen des größeren Praxisanteils?

Ich denke Astrophysik werde ich als erstes streichen, da ich davor erst einmal ein normales fünf jähriges reguläres Physik beziehungsweise Mathematikstudium hinter mich bringen müsste…. Um ehrlich zu sein wären diese fünf Jahre mein Tod. Dann lieber Medizin :D

Den Traum vom Szenenbild hat mir mein Praktikum leider ein wenig verhagelt. Dieser Job hängt leider sehr von anderen Menschen ab. Sehr, sehr unschön.

Am liebsten würde ich natürlich in Berlin studieren. Berlin ist genial kulturell als auch menschlich… Zudem ist es groß genug, denn kleiner als München groß ist könnte ich nicht wohnen. Das wären mir  wieder rum zu wenig Menschen und zu wenig Platz trotz meiner Abneigung gegen Mneschen. Versteh das einer… Nur sind Lüneburg oder eben Hildesheim ebenso sehr gute Unisversitäten, wobei ich mir immer wieder denke: Was soll ich in Hildesheim?! oder Lüneburg?!

Falls ich im Studium feststelle, dass das doch nichts für mich ist kann ich in Berlin noch locker, gemütlich wechseln. Ich denke es wird für den Bachlor Berlin und für den Master? Vielleicht sogar Montréal? Ein Auslandssemster wollte ich mir nämlich auch noch geben.

Und zu guter letzt suche ich gerade eien Abnehmer für meine Briefmarkensammlung. Also falls jemand interesse hat, der altertümliche Sammler hat mich nach dreizigsekunden wieder hinausgeschmissen ohne sich auch nur zu verabschieden. Für meine Bücher gibt es mittlerweile das Internet. Wunderbar… Da verbrauche ich endlich mal unsere gesamten leeren Umzugskartons, die wimmern schon seit Jahren weil sie nichts zu tun haben.

Darüber hinaus suche ich gerade einen Aushilfe beziehungsweise Teilzeitjob, natürlich gerne im Buchhandel… Glaubt mal ja nicht, dass die Angebote (den Buchhandeltraum habe ich mittlerweile aufgeben) mir hier ins Haus flattern. Die einzige Rettung wäre jetzt noch der Bäcker. Ausgerechnet ein Bäcker… Nun ja, No risk no fun.

Wie gestaltet ihr den Sommer?

 

Sie leben unter uns. Durchschnittliche Bürger, durchschnittliche Helden, die ruhig und anonym unsere Welt weiterhin vor Unheil schützen – The Incredibles

Ich weiß nicht was ich von diesem TAG halten soll, einerseits ist er eine wunderbare Idee vor allem in Beziehung mit Büchern und den herausragendsten Filmen aller Zeiten auf der anderen Seite hat er mich in den Wahnsinn getrieben, da ich mein Regal wirklich teilweise bis ins letzen Winkelchen umkrempeln musste. Staubwischen hat noch nie so nachdenklich gemacht wie gestern und vorgestern. Um kurz das Thema Film zu streifen bevor es mit dem geschrieben Wort weiter geht möchte ich natürlich noch einmal aus Disney eingehen….

Disney hat wundervolle Filme gemacht alt sowie neu. Man kann von ihm selbst halten was man will, doch seine Werke sollten dennoch in ehren gehalten werden. Was ich dennoch stark bedaure, sind die Veränderungen für die Massentauglichkeit. Massenware war wohl schon damals angesagt. Ein perfektes Beispiel dafür wäre (und ich reite immer darauf herum, weil es mich schlichtweg einfach ärgert/ zu Tode nervt) das Dschungelbuch.

Das original Dschungelbuch besteht aus sieben Erzählungen wovon gerade mal drei von dem liebenswerten Mowgli handeln…. und die ist alles andere als amüsant. In der wird Mowgli erst einmal von seinem eigenen Wolfsrudel verstoßen, da Shir Khan die Macht übernimmt… Mogwli lebt weder glücklich bei den Dorfmenschen noch wird Shir Khan eingesperrt. Nachdem Mowgli sich mit dem Menschen im Dorf arrangieren musste wird er Büffelhirte und Büffel sind nun mal in der Herde sehr viel stärker als ein einzelner Tiger, sei er noch so böse. Statt Mowgli für seine Heldentat zu feiern, denn ein böser Tiger ist selbst für die ansäßigen Biomasse gefährlich sagen sie ihm Hexenkräfte nach und verstoßen sie. Shir Khans Fell und Kopf dient von dort an als Mowglis Trophäe für seine Rache gegen Shir Khan und der Menschen. Enttäuscht und bestätigt in seiner Abneigung gegen Menschen kehrt er zu Hause in den Dschungel zurück.

Soviel zum Friedefreudeeierkuchenfilm film… Das ironische daran ist, dass es Walt Disneys letzter Film war bevor er verstarb, aber jetzt etwas mehr positives…

Die böse Königin aus Schnewittchen und die sieben Zwerge (1937), hat tatsächlich einen Namen. Er lautet: Grimhilde. Darüberhinaus ist die junge Schönheiten zum Zeitpunkt des Dramas gerade mal 14. Wenn dieses Mädchen später mal nicht  an einer postraumatische Belastungstörung gelitten hat.

Eine weitere Verschönerung: Captain Hook wird in der wirklichen Geschichte dem Krokodil zum Fraß vor geworfen. Im Film (1953) wird er lediglich von ihm aus dem Film gejagt.

und zu guter letzt als großer Scar sowie Thomas Fritsch Fan:

Scars Geburtsname lautet Taka und das heißt auf Suaheli nichts anderes als Schund. Da ist Scar schon irgendwie netter…

Jetzt aber kommen wir zu den Büchern.

(mehr …)

You never get away with…

Autorin Anna Kuschnarowa

Seitenzahl 416 Seiten

Verlag Beltz & Gelberg

ISBN 978-3-407-81155-4

Preis 14,95 €

Genre  Belletristik, Jugendliteratur, Liebesroman

Erschienen 17. August 2015

Ab 14 Jahre

Wie bereits einige mitbekommen haben dürften habe ich es tatsächlich geschafft pünktlich in der Nacht vom 31. März auf den 1. Juni Davids Foster Wallace Unendlicher Spaß zu beenden und ich sage es euch, es war ein Leseerlebnis! Aber kommen wir zu einem anderen Thema, denn danach widmete ich mich einvernehmlich dem schon oft empfohlenen Jugendbuch Dijihad Paradies. Dem Rufe folgend entlieh ich mir dieses angebliche Meisterwerk in meiner städtischen Bücherei und begann zu schmökern.

Aber zuvor der erste Eindruck: Das Cover passt zumindest zum Thema, denn passender weise erinnert mich die Grafik an eine Moscheekachel. Verschnörkelt, allerdings im Gegensatz zur Realität eher hässlich anmutend. Vor allem der schwarze Grundton hat mich verstört, zusammen mit dem Klappentext und natürlich dem Titel ist sofort klar: Dieses Buch wird nicht angenehm…und das fängt schon mit dem Beginn der Geschichte an.

Der Leser steckt quasi in der Haut Julian Engelmanns alias Abdel Jabbar Shahid, der sich nebst wundervollen Beschreibungen seiner schneebedeckten Umwelt gerade auf dem Weg ist in ein Kaufhaus nahe des Alex um sich selbst in die Luft zu sprengen. Sein Wunsch: Als Märtyer für den Islam zu sterben und so gegen den Westen aufbegehren. Fast hätte sein Vorhaben auch reibungslos geklappt, doch seine Zweifel werden nicht nur verstärkt sondern überwiegen sogar am Ende dank einer unsterblichen Liebe Romea Aschenbach.

Aus dem Auffeinandertreffen der beiden entwickelt sich nun eine Art rückblickende Erzählung durch wechselnde Perspektiven wie es zu dieser recht absurden Situation eigentlich kam.

Kommen wir nun zu Romeo äh…. Verzeihung Julian. Julian Engelmann ist ein ganz normaler Teenager zumindest war er das bis seine Mutter seinen alkoholkranken Vater verlässt, ihn selbst als Versage beschimpft und die zwei Männer komplett aus ihrem Leben streicht. Daraufhin versinkt sein Vater nur noch mehr dem Alkohol und die Schulden beginnen zu wachsen und zu wachsen… Selbst Julians Hip-Hop Auftritte können ihn selbst irgendwann nicht mehr über Wasser halten und so rutscht er zunehmend in die Kriminalität ab.

Sein Leben scheint verloren bis er seine große Liebe Romea kennen lernt, aber das Schicksal ist bereits besiedelt, denn eines Tages landet Julian doch in der U-Haft und dort trifft er auf Murat.

Romea dagegen (oder auch Julia) kommt aus einer ganz anderen Welt, ihre Eltern arbeiten ständig und sorgen durch Unmengen von Freizeitaktivitäten dafür, dass ihre beiden Zöglinge ausgebucht sind. Irgendwann wird es Romea zu viel und sie steigt aus dem elterlichen System aus, was keinen guten Anklang findet.  Mit dem Kennenlernen von Julian, lernt sich endlich jemanden auf ihrer Wellenlänge kennen und trotz des Altersunterschiede verliebt sie sich halsüberkopf und ziehen zusammen in eine muslimische Bruderschaft. Soviel zu den Charakteren…

Fange ich mit dem Positiven an. Um es zuerst allgemein zu halten möchte ich an dieser Stelle ein Lob an die Autorin geben den Mut zu haben sich mit einem solch schwierigen sowie sehr wichtigen Thema auseinander zusetzen. Es ist für die Wenigsten wirklich greifbar, doch mittlerweile alltäglich dass Menschen sich verschiedensten Terror-Gruppen anschließen. Weshalb bleibt meistens ungelöst, oftmals wird es unter dem Prädikat unbewusst- dort.hineingeraten abgetan.

Ähnlich wie im echten Leben beschreibt Frau K. hier einen Gang der Dinge der eben nicht von jetzt auf gleich passiert, sondern schleichend… Niemand wird von heut auf Morgen radikal und selbst wenn, ist man nicht gleich ein Mensch der diesen vollends Vertritt.

Ein solches Beispiel ist möglicherweise Julian, man merkt dass er im Inneren nicht wirklich rein mit seiner neuen Ideologie ist, allerdings hat er Angst vor dem was bleibt wenn er diese Hinterfragt. Außer einen Haufen Schulden wartet auf ihn nichts… Selbst Romea nicht. So erlebt der Leser mit wie sich ein gar nicht so unintellgenter junger Mann immer weiter in irgendwelche abstrusen Theorin flüchtet um zumindest etwas im Leben zu haben.

Ein weiterer Unterpunkt der zum schleichenden Prozess der Gewinnung von Dschihadisten dazuzählt sind wohl die Vorurteile gegenüber des Islams denen Romeao sowie Julian begegnen, auch stellt Frau K. in groben Zügen die oft nicht existente Aufgeklärtheit über den eigentlichen Gedanken des Islams, denn der Dschihad ist lediglich der Kampf gegen seinen inneren Schweinehund und nicht gegen jeden und alles.

Durch das Unwissen beider lernt der Leser quasi die gröbsten Grundzüge kennen wie die wichtigsten arabischen Vokabeln sowie die ersten drei Suren des Korans.

Da konnte ich auch gleich mitlernen, da ich manches wirklich noch nicht wusste. Dabei wird einem besonders Anhand Romea das Problem von Religion oder des Islams bewusst. Es gibt unendlich viele verschiedene Auslegungen des Korans und er Scharia. Die Aussagen Mohammeds wurden auf auf Servierten, Zettelchen oder als Poem bewahrt was die Interpretation nun mehr unterstützt. Zudem besitzt das arabische Alphabet viele Buchstaben mit Doppelbedeutung….

Leider muss ich sagen, dass trotz aller Versuche dem Leser den Islam näher zubringen und der Versuch der Darstellung von Jugendlichen die mit diesem Tham konfrontiert werden nur mittelmäßig gelungen ist. Romea und Julian stehen das ganze Buch über sehr im Fokus. Darüber hinaus ist der Schreibstil leider sehr holperig. Das Buch mag für 14-Jährige gedacht sein, doch die ausgeprägte Jugendsprache ging mir nach den ersten Seiten schon sehr an die Nerven.

Dazu sind die scheinbar sinnlos eingesträuten Fremdwörter ein wahrer Graus, da sie so gar nicht passen und wie ein Fremdkörper wirken. vermutlich soll es darstellen, dass julian iicht völlig blöd ist. doch istdieser stilistische knif so schlecht gemacht , dass er mehr stört. zumal es weder story noch charakter relevant wird.

Zum störenden Erzählton kommt noch die unpassende Erzählart. Die Idee der sich abwechselnden Rückblicke ist ganz nett angedacht, doch sind die Emtionen leider zu polarisieren. Denn wenn sie überhaupt vorkommen, dann in Sätzen wie: „Ich fühlte mich mies“, „Ich war ein Arschloch“ oder „Mir war schlecht“. Dieser kurz angebundene Ton machte mir das Lesen zwar wunderbar schnell und einfach nur konnte ich absolut keine Bindung zu den Charakteren aufbauen… Dumm nur, dass das quasi das wichtigste an einem Buch ist. Selbst gen Ende, in den schrecklichsten Momenten fühlte ich mich stets wie ein Vulkanier über alles erhaben. Ein „Interessant“, traf es nämlich sehr oft.

Viel mehr hatte ich das Gefühl, dass mir die gesamte Handlung zu gestellt und künstlich vorkam. Nun ist die Uneinsichtigkeit Julians der Grund gewesen, denn ein radikaler bleibt eben radikal oder auch nicht und das war letztendlich das Problem bei Julian. Vielleicht ist es die reale Wahrheit, nur an der Darstellung hätte die Autorin wirklich nochmal rangemusst.

Diese Affektiertheit entstanden riesige Logiklücken teilweise waren sie leider so groß, dass ich mit mehr Fragen das Buch beendete als zu dem Zeitpunkt des Beginnes. Diese Fragen bezogen sich bedauernswerter Weise nicht auf das Thema Radikalisierung von Jugendlichen sondern waren es lediglich rein inhaltliche Fragen.

Ein Beispiel: Am Anfang der Geschichte summt Julian ein Naschid. Nur wird in dem gesamten Buch ein solches nie erwähnt.

Zur Erklärung: Ein Naschid sind Gesänge die von Muslimen gehört werden. So existieren eben auch Kampfnaschids die gerne von Dschihadisten angestimmt werden, bevor der Angriff oder das Attentat erfolgt. Die Autorin verliert darüber allerdings kein einziges Wort. Als Leser bekommt man nämlich nur die Information, dass jegliche Musik haram (also böse) ist.

Dieser Schnitzer war noch das kleinste Übel….

Was mich leider zu guter letzt in den Wahnsinn getrieben hat sind die Namen: Romea und Julian. Ich hatte in vielen Foren gelesen, dass es keine moderne Romeo und Julia Variation wird, doch um ehrlich zu sein genau das ist es.

Kurze Erläuterung: Die verschiedenen sozialen Schichten der beiden Youngster symbolisieren die verfeindeten Häuser, später könnten es die Lager der Dschihadisten/ Murtadd (vom Glauben abgefallene) sein.

Romeas kleine Schwester ist Julias Zofe und Murats Rolle ist die des Mercutios… Ihr seht es gibt einige Parallelen und das wiederum waren ebenfalls nicht die einzigen.

Ihr seht nach alledem fand ich das Buch eher mittelmäßig bis ausreichend. Die Idee des Romans ist grandios und zumindest die Idee mit der Liebe ebenfalls. Denn daran merkt der Leser wie es ist Angehörige zu verlieren, die sich vollkommen entfremden.

Die Umsetzung der Intention dagegen ist meiner Meinung nach leider völlig falsch und zu eindimensional. Besonders so manches Verhalten kommt mir extrem plakativ vor.

So dass wars mit den Informationen dazu, letztendlich entscheidet ihr ja selbst ob ihr es lesen wollt oder nicht.

Buchcover

All die Verdammt perfekten Tage

Autorin Jennifer Niven

Übersetzerin  Alexandra Ernst

Seitenzahl 400 Seiten

Verlag Limes Verlag (28. Dezember 2015)

Originaltitel: All the bright places

ISBN ISBN: 978-3-8090-2657-0

Preis 11,99 €

Genre  Belletristik, Jugendliteratur, Liebesroman

Erschienen 28. Dezember 2015

Violet Markey ist unglücklich, sehr sogar. Seit dem Tod ihrer Schwester hat sie nie wieder wirklich Fuß fassen können in der Welt der amerikanischen Teenager. Sport? Schule? Sozialleben? Selbst das Schreiben hat sie aufgegeben, bis zu dem Tag an dem sie auf den schulischen Kirchturm klettert um das Gefühl der Freiheit zu erfahren… Doch dann wird sie dummerweise gerettet und zwar von dem Schulfreak höchstpersönlich: Theodore Finch.

So stellt Violet relativ schnell fest, dass Finch möglicherweise gar nicht der Freak ist für den ihn alle halten und ehe sich Violet versieht ist sie in einer Achterbahn aus Gefühlen, Erlebnissen und Fragen gefangen, denn der Schleudersitz ist kaputt. So viel zur Grundstory…

… Wenden wir uns nun dem herrlichen Cover zu, denn Liebhaber solcher schlichten Computergrafiken werden ihr wahre Freude finden. Dieses Buch ist mal wieder ein literarisch expialigetisches Beispiel wie gut Minimalismus wirken kann! Es braucht weder dreizigtausend Farbverläufe noch tausend Illustrationen um den Inhalt des Buches gerade so widerzuspiegeln, dass der Leser den Eindruck einer stimmigen Welt bekommt.

So der Klappentext stimmte mich allerdings mächtig skeptisch, denn er strotze nur so von der Beschreibung einer 0815-Comming of- Age Liebesgeschichte. Letztendlich bewogen dieses Buch zu lesen hat mich der Umstand des Kirchturms, denn so lernt man sich schließlich nicht alle Tage kennen. Im Nachhinein darf ich mit absoluter Wahrheit behaupten, dass es keine eine 0815-Liebesgeschichte ist, trotz der vielen Elemente einer solchen. Nur schafft die Autorin es durch ihre Charaktere, diese Variationen eines Dramas in völlig neuem Licht erscheinen zu lassen. Darüberhinaus ist es verdammt kniffelig jemandem die Handlung zu erzählen ohne zu spoilern, da schon die reinste nähere Erläuterung das Ende verraten könnte.

Apropos Charaktere, kommen wir nun zu unseren zwei hübschen, speziellen Protagonisten…

Als erstes wäre da die ehemalige Schulschönheit und stets heute noch beliebte Violet Markey. Zugegeben ihr Charakter ist recht nervig, dass einzige wodurch sie sich profiliert ist der Tod ihrer Schwester. Weshalb sie immer noch psychologisch betreut wird es allerdings mehr erduldet wobei sie sich teilweise in Trauer und Selbstmitleid suhlt.  Sie schwimmt wie bloßes Treibgut auf den wellen des Lebens bis Finch sie eben einfängt und Violet plötzlich aus ihrer ach so kaputten und mittelklasse Welt hinaus gerissen wird. Denn es ist eben nicht alles wunderbar oder wundertraurig.

Wobei wir auch schon an dem zweiten Protagonisten angelangt wären: Theodore Finch… Er ist quasi der Held dieses Buches, denn er öffnet Violet Markey nicht nur die Augen sondern besitzt daneben einen unglaublich herrlich zynischen Humor und textet den Leser alle Seiten mit unnützem Wissen voll. Seine Gedanken und Handlungen sind wie die von Violet teilweise nachvollziehbar, aber sehr viel interessanter. Teilweise bekam ich während des Lesens wirklich das Gefühl einem jungen, intelligenten und völlig gestörten Mann gegenüber zu sitzen. Je weiter man im Plot voranschreitet, desto mehr werden Finch Eigenarten nämlich deutlich… Das Ausmaß wird am Anfang lediglich angedeutet, so wirkt das Buch zwar oft abstrus aber gleichzeitig wiederum unheimlich menschlich. Besonders gegen Ende könnte es durchaus realistisch werden, denn Menschen schauen eben gerne mal weg um sich nicht auf ihrer Komfort-Zone hinausbewegen zu müssen.

Trotz der unheimlichen Tiefe die Jennifer Niven ihren einzelnen Charakteren (nicht nur Protagonisten!) gegeben hat, konnte ich Violet leider nicht mögen lernen. Das einzige was mich an Finch stört, dass seine Eigenheiten nicht sonderlich im Kontrast zu seinem übrigen Verhalten stehen. Man könnte ihn tatsächlich lediglich für einen Freak halten.

Ein weiteres Manko: Der Anfang zieht sich… Ich ersten Seiten wusste ich tatsächlich überhaupt nicht worauf die Autorin überhaupt abzielte… Nur änderte sich das dass rasant vor allem die letzen Seiten waren wie Schläge in die eigene Magengrube, denn was ich schon relativ früh bemerkt hatte und eben hoffte dass es nicht eintrat erfühlte sich dann doch leider. Nur irgendwie anders, als dass ich es erwartet hätte. Das heißt ich hatte die ganze Zeit eine böse Vorahnung, die immer drückender wurde, was ehrlich gesagt nicht sonderlich witzig ist.

Letztendlich ist dieses Buch für mich bis heute viel mehr als ein bloßes Comming-of-Age-Buch… Es mag zwar nicht die offensichtlichste Botschaft haben, da sich jeder wohl seine eigene daraus ziehen muss, aber es stellt irgendwie die Menschlichkeit in uns allen da. Mit den ganzen Macken, Fehlern und Abgründen die eine Psyche eben bieten kann. Dieses Phänomen bezieht sich wie oben erwähnt nicht nur auf die Protagonisten in diesem Buch haben selbst die Nebencharaktere so viel Tiefe, dass man ihr Handeln ohne Probleme nachvollziehen konnte. So hat man hier auf 400 Seiten, menschliche Interaktion pur. Quasi eine sozial Studie in Bezug auf das Thema psychische Krankheiten….

Das heißt man sollte dieses Buch wegen der Charaktere lesen, nicht unbedingt wegen der Story, denn die ist doch leider teilweise irgendwie vorhersehbar.

und weiter geht’s mit der Uneigennützigkeit….

  1. Anime oder Manga oder auch keins von beidem? Wieso?

Anime definitiv Anime… Jedes Mal wenn ich einen Manga in die Hand nehme drehe ich spätestens beim Umblättern durch. Wer hat sich dieses von vorne nach hinten und von rechts nach links und von oben nach unten ausgedacht?! Außerdem mag ich keine einfachen schwarz-weiß Zeichnungen. Mir ist klar, dass man so erst einmal Zeichnen lernen muss und das dies sehr künstlerisch anspruchsvoll ist, doch trotzdem ist mir der Stil zu kindisch. Darüber hinaus erinnert es mich an Lichtenstein und ich mag Lichtenstein nicht. Ich bin eben einfach ein Splitter-Fan!

Dagagen kann ich mich mit den bewegten Bildchen einfach besser entspannen und erspare mir den Stress des Umblätterns dazu trainiert es meine Englisch Kentnisse ungemein und die Schlachten/ Kämpfe kommen einfach besser zur Geltung genauso wie die Schönheit der Welt aus die letzen Glühwürmchen, dass könnte ein Manga niemals…

 

 

Welches Spiel (Konsole oder PC) könntest du immer und immer wieder durchspielen?

Hm…immer und immer wieder? Ich bin leider nicht der Typ der Dinge mehrmals tut… Ich lese verdammt wenige Bücher mehrmals oder schaue ebenso Filme eher seltener zweimal. Ich bin leider ein Mensch, der sich extrem schnell langweilt und sich deshalb oft unterfordert fühlt. Dazu gehört ebenfalls bei Filmen und Büchern den Plot bereits zu kennen oder vorauszuschauen da er so extrem einfach zu durchschauen ist. Also ist das wohl eine extrem schwere Frage… Ich würde für ein Spiel plädieren, in dem ich möglichst viel Abwechslung durch Entscheidungen kredenzt bekomme beispielsweise wie bei Mass Effeckt, oder inFAMOUS oder eben Metro Last Light… Metro geht überhaupt immer. Life is Strange kann ich allerdings nur einmal spielen… da spielt für mich zu viel Liebe mit, also meinerseits.

Hast du dich schon mal in einen fiktiven Charakter verguckt/verliebt?

Schon wieder das Thema Liebe?! Sagt mal wollt ihr mich etwa aller ärgern? Ich habe keine Ahnung wann ich mich verguckt oder verliebt habe… Meistens bekomme ich das von anderen dann sozusagen unter-die-Nase gerieben. Ich bin in diesem Lebensbereich von Geburt an quasi lost, so äußert sich die Liebe meist in einer größeren Obsession über besagte Person…   Folgende Obsessionen kann/ konnte ich bewusst verzeichnen:

Finch… Ich weiß nicht warum, aber ich habe das unglaubliche Talent mir oft innige Freundschaften auszusuchen mit Personen die jeweils ihr ganz eigenes Päckchen tragen… und das sind meist keine normal großen wie jeder Mensch sie hat. Nichts desto trotz ist Finch wohl einer der romantischsten, einfühlsamsten, fantasievollsten und lustigsten Charaktere, die mir jemals in einem Buch begegnet sind… Gäbe es da nicht ein Problem und zwar ein Großes.

Park. Ja, ich habe die mainstream Liebesgeschichte Eleanor& Park gelesen und fand sie wunderbar! Nicht, das die Liebesgeschichte zwischen Eleanor& Park völlig normal wäre… Sie ist nicht 0815, sondern real. Es ist eben nicht wie bei den meisten Jugendbüchern in dem Boy meets Girl Friede-Freude-Eierkuchen alle glücklich zusammen leben. Oh nein…. und dennoch.. Park ist real, mutig und sensibel! Sucht man heute vergebens. Mein Mitbewohner übrigens auch, denn ich habe ihn genötigt dieses Buch zu lesen… Ich will Park! Der lebt wenigstens noch…

Ich bin vielmehr eher der Mensch, der Shippings verehrt. Für alle Uneingeweihten: Shippings sind bestimmt Konstellationen zwei oder mehrerer Personen als Liebes oder Freundschaftlichen Rahmens. Dies kann sowohl innerhalb eines Medialenuniversums (Fandom) stattfinden als auch Übergreifen, was dann als Crossover bezeichnet wird.

Für mein Umfeld hoffe ich, dass ich kein exzessiver Shipper bin. Ich versuche mich sehr bedeckt zu behalten was die emotionalen Bindungen zu einzelnen Charakteren anbelangt. Nur ein wohliges Seufzen einen kurzen verzückten, unmenschlich, anmutenden Laut muss (leider) ab und zu Mal doch sein. Dies geschieht meistens wie aus dem nichts ohne triggernde Aktion, die meine Reaktion rechtfertigen könnte weshalb ich manchmal etwas merkwürdig angeschaut werde. Nur wer meine teilweise vollgeschrieben der gezeichneten Schulblöcke kennt, der lächelt einfach nur milde…

Nun Mr. Darcy und Mrs. Elizabeth repräsentieren auf eine altmodische wunderbare Art die anfangs Beziehung meiner Mitbewohner, dazu wurde vermutlich meine erste Liebe genauso eskalieren. Genauso im Regen und nun ja… sehr emotional nur ohne dieses ganze Familiendrama. Es würde einzig und allein um uns gehen, ganz egoistisch und wenn ich schon mal dabei bin. Die Welt würde sich natürlich auch aufhören zu drehen!

Das nächste Pärchen stammt aus der selben Zeit, soga aus dem gleichen Filn. Nur leider wird es nur allzuoft ignoriert und ausgspaart, aber diese beiden Schüchternenseelen sinf fast noch enzückender als die zwei Zicklein von oben…

 

Das nächste Pärchen stammt aus der selben Zeit, sogar aus dem selben Film. Nur leider wird es nur allzuoft ignoriert und ausgespart, aber diese beiden schüchternen Seelen sind fast noch entzückender als die zwei Zicklein von oben… Außerdem würde so meine erste Beziehung anfangen.

Die zwei Auserwählten sind zwar nicht-menschlich, aber in Sachen Liebe ist Menschsein eher Nebensache wie ich finde. Hauptsache der Rest stimmt…  So einen loyalen, intelligenten, menschlichen und liebenswürdigeren Charakter hat Pris nämlich verdient. Ich gebe zu ich bin immer noch etwas neidisch, aber glaube ich dass er meine Umwelt ein wenig verstören und so sind Pris und Roy bis heute meine ungeschlagenen, heiß geliebten cyberpunk-postapokalitpitischen-Film-Noir Romeo und Julia.

Ab Minute 2:07 wirds dann so richtig romantisch:

Als vorletztes und wohl am realistischsten für mich wären wohl diese beiden. Life is Strange ist wohl emotionalste Computerspiel dem ich je begegnet bin!

Darüberhinaus ist es das einzige Liebespärchen, was nicht völlig  konstruiert, verstörend oder hyperromantisch inszeniert wird sondern wundervoll sensibel, zurückhalten und ein wenig nerdig.

Leider sind die Darstellungsvideos von Max and Waren so unmenschlich romantisch, dass meine Haut wie verrückt angefangen hat zu jucken und ich mich so dagegen entschieden.

Yu Jiao Long und Luo Xiao Hu kann ich übrigens aus ideologischen Gründen nicht shippen, da der Film Tiger and Dragon auf einer solch hohen Metaebene spielt, dass in diesem Falle shipping verboten ist. Es würde lediglich dieses Meisterwerk zerstören und parodieren.

Was ist deine größte Angst?

Nicht mehr geliebt zu werden, und mehr muss ich dazu nicht mehr sagen oder? Hatte mit der Phobie schon verdammt viel Ärger…

Welche Person aus einer Serie oder einem Anime würdest du gerne mal persönlich kennenlernen? Warum?

Hmmm… schwierig. Vermutlich Rita oder Cassie oder den 9. DoktorRita ist eine der härtesten Mütter die kenne, die dennoch verdammt gute Arbeit geleistet hat, allerdings auch ihre Laster hat. Cassie ist einfach eine Seele von Mensch und das würde ich hier einfach mal gern ins Gesicht sagen. So und der neunte Doktor, einfach deshalb weil er der Doktor ist! Das braucht keine Erklärung.

Auf welches soziale Netzwerk könntest du überhaupt nicht verzichten? (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, etc.)

Ich besitze weder Facebook, noch Twitter, noch Instagram, noch Pinterest, noch We Heart it oder Tumblr. Ich experminetiere zwar gerade ein wenig mit Snapchat herum da ich es ganz amüsant finde, allerdings könnte ich am wenigsten auf WordPress verzichten. Schließlich habe ich hier meinen Blog! Mein virtuelles zu Hause mit euch meinen virtuellen Mitbewohnern!

Ansonsten natürlich WhatsApp, aber nicht weil es so unglaublich wundervoll ist sondern einfach weil heutzutage alles über WhatsApp läuft. Tutorengruppen, Schul-AGs, Kursgruppen etc. Hat man kein WhatsApp, hat man ein zemliches Problem zumindest organisatorisch.

Kannst du den Hype um so viele Youtuber nachvollziehen oder bist du da eher ratlos und denkst dir: Wieso?

Ich bin ja selbst ein kleiner Fan, doch kreische ich weder los noch trage ich dieverses Mergandise, obwohl ich gegen den einen Pulli nichts einzuwenden hätte. Ich schätze mich so ein, dass ich ebenso für andere Gesprächsthemen bereit bin. Bei den meisten YouTubern kann ich es allerdings überhaupt nicht verstehen. Ich finde Parodien drehen kann jeder, dazu braucht man nich viel Klasse nur Hyperaktivität und gutes Aussehen damit die Klickzahlen ordentlich hoch gehoben werden. Es sind zwar Menschen, weshalb ich ihnen ihre Existenz auch nicht abstreiten möchte aber angucken tue ich es mir trotzdem nicht und den nervigen fangirls werde ich ebenfalls auch groß ausweichen.

Wenn du ein Superheld wärst, was wäre deine einzige Schwäche?

Dass habe ich doch hier schon einmal irgendwo wo erwähnt…

Du bist plötzlich unsichtbar, was machst du als erstes?

Naja die Klamotten ausziehen damit ich dann wirklich unsichtbar bin?! Und dann… ich würde mal sagen… Irgendwie versuchen eine Ban auszurauben und dann damit erstens meine Weltreise zu finanzieren und dann ganz viele Müsliriegel kaufen. Sehr selbstsüchtig ich weiß, aber schließlich ist das hier ja auch MEIN Blog. Außerdem wer ist schon 24 Stunden, 7 Tage die Woche politisch korrekt?!

Lieber viele Freunde oder lieber wenige? Warum?

Beide Variationen gingen bei mir gehörig schief… Im Moment bin ich tatsächlich mehr der Mensch, der besser mit wenigeren Freunden klar kommt. Sozialerkrams ist einfach schwierig.

Du gehörst zu den ersten Bewohnern des Mars, kannst aber nur 3 persönliche Gegenstände mitnehmen, was nimmst du mit?

Mars?! Bist du irre?! Das ist ja noch viel schlimmer als die Fragen, die das Stadium der positiven emotionalen Gefühle behandeln! Ich lege jetzt schon einmal ein Veto ein und beantrage hiermit das Recht auf die einsame Insel.

Ich wäre als Astronautin ohnehin untauglich, denn ich hatte weder vor eine Naturwissenschaft als Hauptfach zu studieren, noch waren meine Vorfahren einwantfrei gesund. Ich bezweifle sogar, dass meine Englisch und Französischkenntnisse  eloquent genug wären um sich mit diesem Fachvokabular verständigen zu können. Ich meine flüssig Treibstoff stand nie in meinem Vokabelheftchen…. zumindest im französischen.

Auch denke ich, dass mein Kreislauf eher mäßig geeignet ist, da mir ständig meine Füße einschlafen…von der hervorragenden psychischen Kondition mal ganz abgesehen. Klaustrophobie ist sicherlich eine super Voraussetzung für die Raumkapsel.

Somit wären die einzigen Faktoren, die auf mich zutreffen würden meine Körpergröße, mein Alter sowie die Tatsache das ich eine europäische Staatsbürgerschaft besitze.

Zwar können Beschleunigungen, die senkrecht zur Körperachse wirken, zwar besser für den Körper verkraftbar doch entsteht bei oder bis 6 g dennoch ein enormer Druck. Bis 12g wird, dann auch noch die Atmung erschwert sowie der  Sauerstoffgehalt im Blut sinkt…. Von den Knochen und den Auswirkungen auf die Muskulatur will ich erst gar nicht anfangen…. Nenene… Ich bleib bei meiner einsamen Insel.

und zu den Dingen:

Pegasus als Rückflugticket

Einen Leatherman zum erstmaligen Versorgen

Tier sowie Pflanzenbuch zum überleben, schließlich habe ich keine Lust vergiftet zu werden….

…und hier die herzallerliebsten Fragen:

Was ist ein größter Zeitfresser?

Welches Buch ist ein solches Kunstwerk, dass Sie es gern gerahmt an die Wand hängen würden?

Was ist deiner Meinung nach die beste Sportart zum mitfiebern, welche du allerdings nie selbst betreiben würdest?

…und nun deine persönliche Lieblingssportart die du betreibst/ betrieben hast? 

Reist du lieber in den Süden oder in den Norden? 

Wer ist gefährlicher Putin oder Kim Jong Un?

Der Urknall war die Ursache chemischer Reaktionen. Aber wodurch wurden diese ausgelöst?

Welchen Beruf würdest du ergreifen, wenn du nochmal wählen könntest ?

Was ist die beste Werbung die du je gesehen hast?

Wenn du im Einkaufszentrum wärst, und du hättest kein Geld dabei. Was wäre das Produkt, das du am ehesten klauen würdest?

Wenn du ganz alleine im Kinderparadies wärst, würdest du zu erst zur Hüpfburg rennen oder zum Kletterpark?

Alle sind natürlich wie immer vom großen rosafarbenen, liebenden einäugigen Tiger eingeladen diese Fragen zu beantworten ;-) Ihr seid klasse… Muss schließlich auch mal gesagt werden.