Träume

Herzenkramen, Klappe die Dritte: Orte

Im Rahmen des Projektes Herzenskramen von Random Randomses hier nun das dritte Thema:

Es gibt nichts schöneres auf der Welt, als das eigene Zuhause. Allerdings muss häufiger so einige Irrungen und Wirrungen gehen bis man diesen Umstand feststellt. Dementsprechend hier elf Orte, die ich noch gerne zu Lebzeiten bereisen würde… Sei es auch nur in meinen Träumen.

 

Hier geht’s zum Thema: Sprache

Gesammelte Schätze des Monats der Wintersonnenwende

Die Gesammelten Schätze werden auch diesen Monat wieder offenbart… Aber bevor der extra Jahresrückblick erscheint, hier mein schier unglaubliches, subjektive, einzigartiges, kreatives sowie innovatives Monatresumé…

Also was habe ich diese 31 Tage so erlebt?

Definitiv sehr viel mehr als im November. Beispielsweise fing es gleich am ersten Dezember an mit dem Start meines selbsterstellten Adventskalenders. Dieser wollte schließlich jeden Tag umsorgt und behütet werden. Zumal endlich Sternchen zurück zu den Lebenden gekehrt ist und so mal wieder ordentlich Schwung in die Kommentarbox kam. Ihr anderen seid aber auch so still ;)

Tja, und kaum ist man Volljährig durfte ich auch schon die erste Überweisung meines Lebens schreiben. War gar nicht so schlimm wie erwartet… Im Grunde genommen ist es auch nicht anderes als irgendwelche Arbeitsblätter in Mathe auszufüllen und man hat sogar für gewöhnlich sogar noch die Lösungen für die einzelnen Felder. Im Gegensatz zu Mathe ein Kinderspiel würde ich sagen.

Danach kam nicht minder spannendes E-Mailgeschreibsel auf mich zu, denn endlich fand ich auch nun mal Zeit mich mit meinem geplanten Auslandsjahr nach dem Abi zu widmen. Ebenso steht im neuen Jahr vielleicht ein neues Hörbuchprojekt an, aber das steht noch in den Sternen. Ich darf nur hoffen und Tatzen drücken.

Jetzt aber näheres zum Projekt: Raus aus zu Haus!

Der letzte Stand von euch müsste Irland als Ziel gewesen sein oder? Wenn nicht, jetzt wisst ihr es. Die gründe sind ebenso vielfältig wie die Farben des Regenbogens an dessen Ende wir bitte den Goldtopf finden werden. Bei dem Ziel ist es vorerst auch geblieben und eigentlich wollte ich nun auch nicht mehr umschwenken. Denn die Finnen sollen ein sehr verschlossenes Völkchen sein und um ehrlich zu sein bin ich dafür dann wiederum viel zu introvertiert und der Hauptgrund wäre für leidliches Bereisen dieses wundervollen Landstrichs: Die Sprache. Ähnlich wie walisisch oder gar gälisch herrschen teilweise in einem Wort lediglich Konsonanten und meine Zunge bibbert schon beim Anblick des Wortes.

Mein derzeitiges irisches Problem wäre der schlichtweg nicht vorhandene Wohnraum. Oder präzisier ausgedrückt. Der Wohnraum der auch nur einigermaßen in leidlicher Stadtnähe liegt ist schlicht weg ausgebucht für die nächsten Monate und ist dazu quasi für mich als Student unbezahlbar. Jeden Morgen anderthalb Stunden dann mit dem Rad, Bus oder der Bahn zu fahren macht dann auch nicht wirklich Spaß. Schließlich will ich ein wenig Irland erleben und dass nicht nur in dieversen Pendlerverkehrswegen.

Darum bin ich jetzt tatsächlich auf das Umgestiegen, was ich am wenigsten wollte. Nein keine Sorge, ich habe mich nicht in einem irischen Kindergarten als Erzieherin angemeldet, viel mehr habe ich jetzt um die vier Reiseorganisationen angeschrieben ob sie mir nicht helfen könnten. Diese vermitteln einem nicht nur ein Praktikum in der Wunschbranche, nein ich haben sie Beziehungen zu Gastfamilien sowie Wohnheimen/ WGs.  Die Entscheidung nagt schon arg an meinem Stolz, da ich eigentlich vor hatte das gesamte Projekt allein durch zu ziehen nur will ich keinen 0815-Job in den Wochen machen schon gar nicht bei einem Magazin als Kaffebräuerin…. Auch will ich nicht das Jahr ständig in irgendwelchen Hostels wohnen müssen, was richtig ins Geld gehen kann.  Es ist ja auch nicht so, als dass ich es nicht versucht hätte. Nur was bei der Wohnungssuche heraus kam habt ihr ja gelesen und mit der unabhängigen Jobsuche erging es mir ähnlich. Denn zwar gibt es eine sicherlich wunderbare Seite für Jobsuchende, nur ist die nur für Iren selbst bestimmt. Dies habe ich aber viel zu spät gelesen… Brav also sämtliche Fragebögen ausgefüllt, gläsern geworden abgeschickt und dann eine Rück-E-Mail erhalten, dass ich jetzt doch bitte zu meinem Einwohnermeldeamt gehen soll mit Sozialversicherungsnummer und allem um dann einen Anmeldecode für Einheimische Arbeitslose zu erhalten, denn ich dann hier gegen eine Gebühr einlösen konnte. Ah ja… Klar.

Erst meine Daten klauen und mich dann auch noch auflaufen lassen. Dankeschön… die 60 Minuten hätte ich mir auch sparen können.

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So lässt es sich am besten vor dem Lernen drücken…

Halleluja, der Fragenmarathon ist geschafft und jetzt haben meine rauchenden Gehirnzellen sowie Finger endlich Ruhe. Wobei ich diesen Fragebogen außer ordentlich genossen habe… Danke an die zauberhafte Blümchenfee

 

DAS Filmzitat, welches dich in die Knie zwingt?

“I’ve seen things you people wouldn’t believe. Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time like tears in rain. Time to die.”

Zu deutsch und ein weniger episch wie ich finde:

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“

Ich bin zwar ein emotionaler Mensch, doch weine ich nicht allzu oft bei Filmen. Öfters als andere, aber nicht so oft als wiederum andere. Aber hier musste ich wirklich schlosshundisch Heulen und zwar länger als der Abspann dauerte…

Ihr müsst euch folgendes Szenario mal vorstellen:

Ihr lernt den Protagonisten als einen Menschen kennen, dessen Job es ist humanoide Wesen sogenannte Replikanten die auf die Erde gekommen sind zu töten. Schnell und so sauber wie möglich. Nachdem nun eine Gruppe von fünf Replikaten entgegen des Gesetzes mal wieder auf der Erde gelandet ist wird er mit diesem Auftrag beglückt, allerdings er st nachdem sein Kollege quasi zu menschlichem Gemüse verarbeitet wurde.

Nun wie es ein Job vorsieht spürt er sie einer nah dem anderen nach und beseitigt den einen oder anderen selbst. Dabei bemerkt er allerdings, dass das Ganze wohl nicht ganz so ethisch gerecht sein kann zumal er da jemand kennen lernt… Aber das ist ein anderer Handlungsstrang.

Im wesentlichen bleiben genau zwei Anroiden übrig, ein Pärchen um genau zu sein die sich mittlerweile bei einem von der Gesellschaft verstoßenen Robotor/ Puppenbauer verstecken, denn schließlich sind sie vogelfrei und mittlerweile ist die Wahrscheinlichkeit auch recht hoch getötet zu werden von wem auch immer.

Die letzten Minuten des Films erlebt der Zuschauer den Eklar des Films. Die Freundin des Anführers der Androiden muss zunächst allein gegen den Blade Runner kämpfen und schafft es auch ihn fast zu besiegen nur in dem Moment bricht ihr System zusammen. Denn diese Replikanten besitzen eine eingebauten Todeszeitpunkt, den sie selbst aber nicht kennen und auch die Erbauer nicht. So überlebt Harrison Ford nur ganz knapp und stößt auf den letzten und wohl stärksten Replikanten.

Um es kurz zu halten beide treffen sich halbtod auf dem Dach eines Wolkenkratzers wieder auf dem Ford später stürzt und nur noch mit einer Hand an einem Stahlträger über dem Abgrund hängt. Roy steht über him und er hätte ihm eigentlich nur auf den Fuß treten müssen, dann wäre es vorbei gewesen, doch statt dessen rettet er ihn und hält diesen Monolog bevor er selbst stirbt.

Weshalb dieser Monolog so genial ist…. ist, dass Roy also ein humanoides, künstliches Wesen durch seine Erfahrungen eine gewisse Erkenntnis gewonnen hat. Rache ist sinnlos, denn schließlich merkt er selbst dass seine Kräfte schwinden was würde es ihm also nützen dass er diesen Menschen auch noch tötet? Richtig, nichts. Er würde doch selbst sterben und so bliebe die Rechnung eine Ungleichung. Er ist der Rache müde geworden, dass bedeutet ein künstliches Wesen ist emotional intelligenter als viele Menschen selbst. Er wächst über die Wut sein ganzes Leben als Kanonenfutter gedient zu haben hinaus. Das wirft nicht nur bioethische Fragen auf, sondern auch die Auseinandersetzung mit einem Gott-Komplex. Es werden Wesen erschaffen mit künstlichen Erinnerungen ausgestattet nur um als Soldaten der Menschheit zu dienen? Sie werden in ihrem Laufe ihres Lebens zu Menschen und deshalb müssen sie sterben… Jetzt denkt mal bitte nach wie krank, dass eigentlich ist. Zumal wie stark muss ein Geist sein um sich eben die Rache zu verkneifen. Ich wüsste nicht wie sehr ich ausrasten würde wenn ich herausfände das ich zu 99% fremdgesteuert bin?

Zumal zeigt das Zitat wie unwichtig wie wir eigentlich sind… Ich meine egal wie viel wir selbst gesehen haben, denn wir sind auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die einzigen die Ghandi, Kandinsky, Goethe heute bewundern oder Boko Haram fürchten sind wir Menschen. Die Erde interessiert es nicht, auch müssen wir nicht die Erde Retten sondern uns. Schaut man sich so die letzten 4,6 Milliarden Jahre an kam sie recht gut ohne uns klar und wird es auch in Zukunft.

Deshalb nicht nur ein genialer Monolog sondern auch einfach ein episches Meisterwerk. Wer braucht schon Michel Bay oder James Cameroon?

Wie verlief dein schönster Geburtstag?

Hilfe, es gab so viele schöne. Um mal den Fremden hier einen kleinen einen Überblick zu schaffen: Es gab einen Piratengeburtstag, einen an dem mich mein damaliger Comic-Held Petzi besuchen kam, einen indischen Geburtstag an dem nicht nur indisch gegessen wurde sondern wir auch indische Traditionen gepflegt erspielen durften, einen Dschungelgeburtstag im Garten inklusive selbstgebautem Kletterlianen-Gebilde aus einer Strickleiter, einen Indianer Geburtstag und zu guter letzt diverse coole wenn auch einfachere Übernachtungspartys wobei der dreizehnte ebenfalls wieder dschungelhaft war, denn eigentlich sollten wir draußen Zelten doch es regnete mal wieder und so wurde das Tipi für 10 Personen eben drinnen aufgebaut mit Lianen verziert, mit passendem Licht inszeniert und als i-Tüpfelchen gab es noch original Regenwäldergeräusche aus der CD-Box.

Zum 15ten. gab es dann eine Privatführung durch meine nun liebste Lieblingskirche meiner Heimatstadt und dann der 18te wurde dann der lieben Franzi verbracht. Hier meine gefühlt erste durchgemachte Nacht mit anschließender Heiserkeit, die ich immer noch in allen ehren halte also die Nacht nicht die Heiserkeit. In diesen Tagen habe ich mehr übers Leben gelernt als in den letzen Jahren wurde halt Zeit zum 18. Und ich will in Berlin studieren. Mich kriegt keiner nach Hildesheim verdammt noch mal….

So jetzt habe ich zwar die verschiedenen Geburtstagsarten beschrieben aber nicht den Ablauf. Das Schwierige dabei, ist dass ich sie eben jedes Mal genial fand. Ich wusste nicht ganz genau was passierte, aber dass es mir gefiel bemerkte ich zumindest. Das Wichtigste war eigentlich immer das gemeinsame morgendliche Geburtstagsfrühstück mit Geschenke auspacken am Geschenketisch. Idealerweise keine Schule, denn die hat mir den Tag immer meist verdorben. Besonders in den letzen Jahren, denn schließlich hatte ich ja gar keinen Geburtstag oder wenn es doch jemand mal bemerkte sollten alle singen, was an genau drei Leute taten und dann auch noch schief.

Ergo Ausschlafen, schmackhaftes Frühstück, wunderbares Zusammensein, und natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenheit, denn an diesem Tag bin ich die Prinzessin verstanden? Mit Flammenwerfer und dieser Geburtstagskrone.

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Mein Leben besteht aus Umschwüngen

Soso. Hier sitz ich nun mit meinem Pferfferminztee bei viel zu heißen 28° und freue mich irgednwie, aber irgendwie auch nicht.

Unser Schreibwarenladen gibt schon jetztauf alle Schulartikel goßzügig Rabatt, der Campus ist wie ausgestorben und selbst die Auslandssemsterstudenten sind nun glücklich wieder zu Hause bei ihren Familien. Alles in allem sehr ruhig, außer im Park. Dort ist jeden Tag die Hölle los, manchmal vermisse ich den Winter. Aber wir haben Sommer viel mehr Sommerferien.

Darüber bin ich ebenfalls eher so halbfroh, denn die letzen knappen drei Wochen waren geprägt von Spannung, Chaos, Entspannung vor der Anspannung und Stress. Die Klausuren einmal komplett außen vor gelassen standen mir nämlich ganze vierzehn Tage Profilwochen oder Leistungskurswochen bevor. Das hieß für mich intensive Theaterproben wie schon letztes Jahr, nur würden sie dieses Jahr ganz besonders werden. Unser recht größenwahnsinniger Theaterpädagoge hatte sich in den Kopf gesetzt unsere gemeinsame Zeit ganz dem immersiven Theater zu widmen. Eine Eigenproduktion inspiriert von der experimentellen SIGNA-Gruppe sollte dabei erschaffen und am Ende astrein performt werden. Das Gute daran war ich musste keine 100 Seiten Text lernen. Das war allerdings schon alles Gute, denn dieses Mal wurden die eigenen Grenzen nicht überschritten sondern einfach niedergeschossen dank Panzerfäusten.

Fliegendes Hack war nur der Bruchteil des Eisberges…. Es folgten Lockerungsübungen mit einer Klobürste, wilde Party-Tänze zu „Laudato Si“, tröstende Gemälde für Jesus oder Judas, Bodypainting, das Anschreien einer weißen Wand, die Reise in den Wohlfahrtsstaat und interne Listen wer der schönste und klügste sei. Für den späteren Zusammenhang es gab da noch weit aus dubiosere Situationen nur kann ich die hier nicht weiter erläutern, da es für außenstehende Menschen zu unverständlich erscheinend wird. Das mag jetzt vielleicht arg arrogant klingen, aber wenn ihr noch einige Absätze weiter lest werdet ihr wissen warum…

Denn es gab eben Gründe weshalb unser Stück innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft statt gefunden hat. Wir luden Gäste ein von denen wir wussten, dass sie damit hätten umgehen können. Nur leider was dennoch ein schwarzes Schaf darunter, welches wohl völlig empört zur deutschen Klatschzeitung lief und uns quasi anklagte.

Die Anschuldigungen war so etwas von absurd und NICHT zutreffen dass es mir heute noch absurd vorkommt. Nach knapp vier Aufführungen und einem Ab/ Umbau Marathon von ungefähr neun Stunden (stets nachts) kamm uns allerdings alles normale enorm absurd vor. Doch toppte eine sehr scharfe wütend formulierte E-Mail an unseren Lehrer alles. Am nächsten Tag wurde er in das Schulrektorburü zitiert und jeder behandelte ihn wie einen gefassten Massenmörder. Jeder Kollege schien Angst vor ihm zu haben und wir wussten noch nicht einmal warum. Wir sahen zwar aus wie Zombies, aber so schlimm? Erst dann hat der Rest von der potenziellen Artikelanfrage dieser Zeitung erfahren…

Status quo nach 90 Minuten Gespräch: Unser Lehrer sollte seinen Job verlieren und wir müssten alle in psychologische Beratung. Könnt ihr euch das vorstellen?! In der letzen Schulwoche?

Gut dieser Gast hatte sehr, sehr in seinen Schilderungen übertrieben Nur war das der Zeitung egal und so stand nicht nur unser Ruf der Schule auf Messerschneide sondern ebenso unsere Sicherheit.  Religiöse- Satire ist in unseren heutigen Zeiten wohl automatisch zensiert. Nach weiteren vielen Stunden bibbern und Gespräch folgten:

Ängste, Petitionen, Beschuldigungen, Streitereien, Hasspredigten, Emotionsausbrüche etc. Richtig großes Drama mit Krisensitzung auf dem Supermarktparkplatz.

Ergebnis: Wir sind mit Theater seit 6 Jahren aufgewachsen, wir haben Theater und Kunst als Leistungskurse… Das Klischeé des ungewöhnlichen Künstlers trifft auf 99% unserer Darsteller zu! Wir haben nicht einen einzigen, der die Bezeichnung psychisch stabil verdient. Wir haben Extrovertierte, Borderliner, Introvertiert, Helfer-Syndrome, ADHS, ADS alles dabei. Um ehrlich zu sein war das Theaterstück genau das was alle gebraucht haben. Man kann so etwas nicht it jedem machen mit uns schon… wir sind durch geknallt genug weshalb einige sogar gebremst werden mussten… Exhibitionismus  war da noch das geringste vorgeschlagene Übel (keiner in unserem Stück war nackt, keiner!!)

So gab es durch viele, viele Petitionen und Aufrufe weder einen Artikel, noch Rufmord noch eine Kündigung sondern nur eine absurd hohe Anzahl an Zensuren und Auflagen… Ich wusste nicht das Pressefreiheit wohl nicht für Schüler gilt. Das einzig weiter befremdliche war, dass an dem Tag der Entscheidung (letzter Schultag) einige Lehrer verabschiedet wurden, die gehen sollten und so herrlich zynisch wie wir sind hatten wir fest mit unserem Lehrer gerechnet…

Deshalb bin ich froh den Stress hinter mir zu haben, wobei plötzlich so viel Freizeit vor mir steht die ich gar nicht zu nutzen weiß… oder doch?

Denn ich plane gerade einiges zu Beispiel mein Abitur. Meine anfänglichen 36 Stundenwochen sind auf 32 gefallen was ich sehr begrüße denn so wenig Unterricht hatte ich seit der fünften Klasse nicht mehr. Vor allem weil ich die vollkommen inkompetente Geographie-Referandin endlich abwählen konnte. mein leben hat einen sinn. Der schulsport bleibt leider. Zumindest habe ich meine Erstwahl bekommen und das ist…. Paartanz sowie Volleyball! Die Entschuldigung lautet: Es ist das gerinste Übel!! Jetzt darf der Kurs nur nicht auf Freitag fallen.

Zu den Prüfungen am Ende des Jahres lässt sich jetzt schon sagen: Mir ist sau schlecht, aber so sieht es wohl aus…

Mathe (schriftlich), Deutsch (mündlich), Geschichte (schriftlich), ein viertes Fach ist optional aber ob ich mir das wirklich noch antuen möchte weiß ich noch nicht…

Ich könnte nämlich auch Biologie (mündlich), Deutsch (schriftlich), Englisch (?) und Geschichte (schriftlich) nehmen. Aber Englisch möchte ich mir und meiner Umwelt zu liebe nicht antun. Schon gar nicht als viertes Prüfungsfach… Für jeden den es interessiert meine Leistungskurse beziehungsweise Kurse auf erhöhtem Niveau sind: Englisch und Deutsch wobei Kunst, Theater, Kunsttheorie sowie Geschichte darüber hinaus noch meine Kernfächer sind…. Auch wenn wir nicht sonderlich viel lernen müssen, unsere Kunstlehrerin macht uns die Farbhölle heiß…. das reicht für drei Fächer.

Was nachdem ABI kommt kann ich bis jetzt nur spekulieren. Eigentlich will ich einfach erst einmal nur weg…

Zur Wahl steht ein ökologisches freies Jahr oder eben Work and Travel und das alles entweder in Kanada, Island oder Thailand wovon meine beiden Mitbewohner eher mäßig begeistert sind. An sich dachte ich tatsächlich auch mal an China, allerdings war mir das dortige Panda-Projekt ein wenig zu untransparent.  Was mich alles an Papierkram erwartet durfte ich schon einmal in den letzen Tagen vor fühlen von Visum bis zu irgendwelche absurden Einreisedokumente mit der Kennzeichnung -XYDiamant ist alles dabei. Sogar gleich zwei ärtzliche Zeugnisse.

Dachte ich in der Klausurenphase ich hätte viele E-Mail geschrieben, habe ich mich heute mit neun tatsächlich selbst übertroffen. Eine ging an einen potenziellen Nebenjob, den ich doch bitte bitte bekommen möge da ich min. 12 Monate Vorerfahrungen in der Arbeitswelt brauche für die meisten Auslandsprogramme. Die zweite war eher unwichtig und die letzen sieben gingen an alle Organisationen die, die Themen: Zöliakie, Pescetarier-tum sowie fehlender Führerschein behandelten. Dank eines Mailwechsel, weiß ich schon mal dass ich nur noch eine Auslandsoption für ISland habe und nicht mehr zwei. Denn Zöliakie geht anscheinend auf Island nicht. Gemüse und Obst sei zu teuer… Der Einwand, dass es ja noch Reis, Kartoffeln und Mais gäbe zählte nicht. Auch Selbstversorgung war keine Option. Übrigens an alle Vegetarier oder Veganer da draußen isländische Farmarbeit könnt ihr vergessen. Zu kompliziert…

Was ich ein wenig schade finde ist, dass (fast) alle Programme nur bis zu 12 Wochen gehen… Ich habe 52 Wochen frei! Zur Not wird dann eben noch der Jakobsweg dran gehängt.

Und nach dem Jahr, ja nachdem Jahr will ich dann anfangen zu studieren. Leider weiß ich noch nicht wirklich was, da ich zur Zeit noch etwas schwanke…

Kreatives Schreiben, Tibetologie, Journalismus, Kultur Wissenschaften, Astrophysik oder Bühnen/Szenenbild.

Das Problem am kreativen Schreiben ist, dass es eben eine private Hochschule sein wird und sich die Preise gewaschen haben. Ob ich dafür ein Stipendium bekomme? Ich habe keine Ahnung….

Wer hat denn Erfahrungen im Journalismus Studium? Ist vielleicht eine Ausbildung zur Journalistin besser, wegen des größeren Praxisanteils?

Ich denke Astrophysik werde ich als erstes streichen, da ich davor erst einmal ein normales fünf jähriges reguläres Physik beziehungsweise Mathematikstudium hinter mich bringen müsste…. Um ehrlich zu sein wären diese fünf Jahre mein Tod. Dann lieber Medizin :D

Den Traum vom Szenenbild hat mir mein Praktikum leider ein wenig verhagelt. Dieser Job hängt leider sehr von anderen Menschen ab. Sehr, sehr unschön.

Am liebsten würde ich natürlich in Berlin studieren. Berlin ist genial kulturell als auch menschlich… Zudem ist es groß genug, denn kleiner als München groß ist könnte ich nicht wohnen. Das wären mir  wieder rum zu wenig Menschen und zu wenig Platz trotz meiner Abneigung gegen Mneschen. Versteh das einer… Nur sind Lüneburg oder eben Hildesheim ebenso sehr gute Unisversitäten, wobei ich mir immer wieder denke: Was soll ich in Hildesheim?! oder Lüneburg?!

Falls ich im Studium feststelle, dass das doch nichts für mich ist kann ich in Berlin noch locker, gemütlich wechseln. Ich denke es wird für den Bachlor Berlin und für den Master? Vielleicht sogar Montréal? Ein Auslandssemster wollte ich mir nämlich auch noch geben.

Und zu guter letzt suche ich gerade eien Abnehmer für meine Briefmarkensammlung. Also falls jemand interesse hat, der altertümliche Sammler hat mich nach dreizigsekunden wieder hinausgeschmissen ohne sich auch nur zu verabschieden. Für meine Bücher gibt es mittlerweile das Internet. Wunderbar… Da verbrauche ich endlich mal unsere gesamten leeren Umzugskartons, die wimmern schon seit Jahren weil sie nichts zu tun haben.

Darüber hinaus suche ich gerade einen Aushilfe beziehungsweise Teilzeitjob, natürlich gerne im Buchhandel… Glaubt mal ja nicht, dass die Angebote (den Buchhandeltraum habe ich mittlerweile aufgeben) mir hier ins Haus flattern. Die einzige Rettung wäre jetzt noch der Bäcker. Ausgerechnet ein Bäcker… Nun ja, No risk no fun.

Wie gestaltet ihr den Sommer?

 

Ich werde langsam wahnsinnig vor lauter Liebe…

So meine Liebe Outofjointließ einfach :D Ich sage nur 10 Stunden Bahnfahrt zwischen lauter betrunkenen Deutschlandfans, mit nur drei Stunden Schlaf… Viel Spaß!

Was denkst du bei wie vielen dieser „Würdest du eher …“-Entscheidungen man im wahren Leben doch anders entscheiden würde als man es bei einem Online-Quiz tut?

Zu 99% tatsächlich nein würde ich nicht. Da meine Veranlagungen in der Implusivität und auf der Ehrlichkeit beruhen fallen mir solche oft Nichtigen-Entscheidungen sehr leicht. Geht es um Essen, bin biologisch und ethisch eh eingeschränkt und geht es um Action bevorzuge ich dass worauf ich lust habe, aber nicht Todesangst empfinden würde… Da ist mein Selbsterhaltungstrieb zu groß.

Ein Beispiel gefällig? Wir mussten mal geschlossen als gesamte Klasse an einem sogennanten GESA-Test teilnehmen zur Berufsfindung nach unserem Abschluss. Dieser Test war für 90 Minuten angesetzt und obwohl ich ähnlich lange bei den Intelligenz sowie Allgemein Fragen wie die Anderen brauchte, war ich nach gut 60 Minuten fertig.

Der Grund war der persönliche Präferenzen- Block…  Wünsche, Fähigkeiten, Selbsteinschätzung, Referenzen all das wurde abgefragt und zu jeder Frage wusste ich binnen Sekunden eine Antwort.

Ich weiss, dass ich nicht mit Menschen umgehen kann also fällt alles soziale weg, ebenso sind Zahlen nicht unbedingt meine besten Freunde mit denen ich den Rest meines Lebens teilen möchte genauso verhält es sich mit Duftstoffen.

So lässt sich das ziemlich leicht übertragen… Wozu Eiscreme in einer Churro-Schale essen, wenn ich erstens keine Churros mag und zweiten ich dafür Aubgerinen Pakohra bekommen würde!

Ich hätte auch lieber große Ohren, als eine lange Nase. Die Ohren könnte man zusammen binden, ich könnte besser höen und vielleicht sogar damit fliegen…

Kurz um ich übertrage Would you rather Fragen immer in die Realität, weshalb ich in der Realität auc nicht anders antworten würde.

Was hältst du von Networking? Sinnvoll, hilfreich, unterhaltsam oder anstrengend, fake und nutzlos?

Schaut man sich die Mencheitgeschichte so and fäll auf dass es so einige Verbände oder Netzwerk gab angefangen im 2.600.000 v. Chr in der Altseinzeit, als es verschiedene Ansammmlungen von Menschenrudeln exestierten, die zusammen jagten und sammelten. Zusammenarbeit sicherte damals das Überleben. Im Laufe der Geschichte etablierten sich Netzwerke, als Gruppierungen, Verbände, Orden, Gilden oder weiteren Stämmen… aus religiösen, ethischen oder etwaigen anderen Gründen. Beispielweise die genannten Beispiele (ich habe versucht wirklich jede geschichtliche Periode abzudecken plus jeweile Kontinente, die Aufzählung ist also etwas länger gworden. Entschuldigt, aber dass habt ihr davon wenn die Besitzerin des Blogs gerade mehrere geschichts Referate sowie Hausarbeiten hinter sich hat. Wer sich dies nicht antuen möchte; einfach überspringen)

Also beginnen wir… mit Echnaton, der damals im alten Äghypten die bis dato vereehrten Götter abschffte und mit der Verehrung Atons den Monotheismus angestrebt. Hat ihm allerdings nicht wirklich viel genützt, denn die Bevölkerung war von dem plötzlichen religösen Umschwung nicht wirklich amüsiert… sein Tod ist bis heute ungeklärt.

Krieg zwischen Athen und Sparta… Diese Odysee muss ich jetzt nicht wirklich kriegerisch erläutern oder? Kurz zusammen gefasst: Athener sahen ich selbst als Denker, die Spartaner als Krieger und wenn unterschiedlche Ideologien innerhalb eines engen Raumes aneinander geraten kracht es gerne einmal, vor allem wenn beide führende Staatsmächte sind und expandieren wollen…

Römer und… der Rest? Hat bis ins Jahr 480 n. Chr ganz gut funktioniert bis die Mischung aus Dekadenz und Germanen die römische Verwaltung sowie schier endlose Infrastrukturennetz der Kolonien mal ein wenig dezimierten beziehungsweise dem Erdbodengleichmachten…

Ähnlich wie Sparte und Athen sich bekriegten, war es dank Mohammed irgendwann Medina und Mekka.

Die Tempelritter, das Beispiel für eine funktionierende Allianz aller erste Güte. Immerhin er vereinigte Mönche sowie Ritter unter einem Dach und das knapp 200 Jahre lang. Mit der Hilfe Gottes konnten die jeweiligen Eliteeinheiten tun lassen was ihnen gefällt, solange es nicht gegen das Wort des Papstes oder eine der 72 Ordensregeln verstieß. Ein kriegerisches Netzwerk um die wehrlosen Pilger zu schützen, um dann irgendwann sämtliche Osmanen abzuschlachten.

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Das (war) das Spiel. Keine will so wirklich nach Hause. Keiner will sich verabschieden…

Oder doch? Mögt ihr Silvester, haut hier wirklich rein mit der 1000er Peking Ente die in 30 Sekunden die Schmerzgrenze erreicht oder seid ihr mehr so die gemäßigte Fraktion? Ich gehöre definitiv zu den letzteren. Trotz allem sind die bunten Lichter an Himmel ganz hübsch anzusehen. Wie auch immer. Ich habe das Gefühl, dass diese 356 Tage irgendwie sehr schnell vorbei gegangen sind… Schneller als letztes Jahr, aber ich vermute, dass sagen alle und das sagt jeder jedes Jahr. Feststeht ich habe dieses Jahr wirklich viel, viel mehr erlebt als die letzen Jahre, obwohl ich mir (fast) nichts vorgenommen hatte. Lediglich den Stress dezimieren und gesund werden… Große Aufgaben, die ich zumindest irgendwie ein wenig erledigt habe. An manchen Tagen und dann auch meist nicht alleine sondern mit Unterstützung von meiner beste Freundin, Mitbewohner, meiner ehemaligen immer noch völlig verkorksten, lustigen Klasse und euch….

Ich habe Ofengemüse lieben gelernt, insbesondere alle Kürbis- sowie Süßkartoffelsorten, doch auch außer europäische Lebensmittel wie Natto-BohnenMoschis oder Kimichi durften sich meinem Darm erfreuen. Selbst Tropenfrüchte durften in meine heimische Obstschale einziehen. Mitte des Jahres gab es Cherimoya und heute gab es im Großmarkt sogar eine Kiwano im Angebot. Mal schauen wann ich die verputze, vermutlich morgen. Für euch: Cherimoya ist nicht meins. Zu schleimig, hart und pfefferartig. Ganz, ganz eigen… Ebenso wie das perfekte Pizzarezept. Das einzig wirkliche Rezept was ich dieses Jahr genießbar nachgekocht habe, ohne Hilfe.

Im Verlauf des Jahres kamen, natürlich trotzdem weitere Vorsätze oder Ziele hinzu wie beispielsweise unsere Tür mit Tafelfarbe bestreichen, meinen neuen Netflix-Account voll auszukosten, eine weitere Fahrradtour machen, noch einmal verreisen, einen erneuten Versuch des genießbaren Kochens zu starten, mein Schreibprojekt fortführen, meine kreative Ader zu nutzen, eine Studiumsidee finden und sich somit schon einmal eine Universität aussuchen, mein Zimmer entrümpeln und viele Dinge davon loswerden plus mich für ein Praktika bewerben. Was soll ich sagen? Alles außer einen Punkt habe ich vollstens erfüllt. Die Flohmarktsaison war leider schon vorbei, zudem hatte ich kaum Zeit in den letzen Wochen des Jahres.

Die Tür wurde zwar nur eine Holzplatte, die nun als WG Tafel fungiert, mein Netflix-Account kam beim Wichteln erst richtig zum Einsatz, doch mein Schreibprojekt wurde nicht nur weitergeführt sondern ausgebaut. An dieser Stelle würde ich mal kurz eine Werbepause einschieben.

Mittlerweile ist meine Geschichte in drei Teilen erschienen und was soll ich sagen, ich muss noch verdammt viel lernen Schreibtechnisch, aber ein Loch in den Bauch habe ich mich trotzdem gefreut.

Zum Punkt Studium habe ich auf jedenfalls eine Ahnung was ich schon einmal nicht will… Doch was ich will ist mir immer noch nicht völlig klar. Es gibt unglaublich viele interessante Möglichkeiten. Die Qual der Wahl…

Dank meines Praktikums ist mir bewusst geworden, dass ich mich nicht als Szenenaustatterin bewerben werde. Film ist sicherlich ein super Studium, aber leider war meine Filmcrew menschlich unterirdisch. Die einzig freundlichen Menschen waren wohl die anderen Praktikanten die ebenso wie Dreck behandelt worden sind. Wir konnten noch nicht einmal Kaffe kochen, da die Crew einen Luxus Catering Wagen hatte.

So weiter geht’s im internationalen Bereich… Wie sah das weltliche Jahr 2015 aus? Krisenjahr oder doch mehr das Schlaraffenland? Ehrlich gesagt… Ich plädiere für das Krisenjahr.

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