Abitur

Gesammelte Schätze des Monats der Reisevorbereitungen

In dem Moment in dem ihr dies lest, sitze ich bereits in einem hoffentlich wundervollen Zimmer mitten in Dublin. Ich schreibe diesen Bericht ganz frech vorab, meine letzte Freizeit bewusst zu nutzen. Die Behördengänge sind erledigt, mein Führungszeugnis ist ebenfalls angekommen diverse Abonnements sowie Beitragszahlungen gekündigt und nun sitze ich hier, warte nur darauf das die Sonne aufgeht um Dublin vollständig zu erkunden. Als allerstes steht natürlich das Touri-Pflichtprogramm an…

Sämtliche Museen, Büchereien und natürlich das Trinity College, was genau wird sich dann wohl dort herausstellen. Ich weiß nur, dass ich hoffe daran zu denken mich noch mit der irischen Geschichte auseinander zu setzen, sonst wird es peinlich.

Aber zurück zum Anfang des Monats. Mein Geburtstag wurde entsprechend ein letztes Mal zelebriert. Also nicht ein allerletztes Mal, sondern lediglich ein letztes Mal mit den mir bis dato bekannten Gesichtern. Erste Erkenntnis des Monats, ich werde nie eine glorreiche Gastgeberin. Ich liebe es zwar Vorträge über jeden erdenklichen Krams zu halten, vier von grundauf verschiedene Freundeskreise zusammenzubringen ist eine Herausforderung, die ich in Zukunft dankend ablehnen werde. Lieber vier Mal Geburtstag feiern…

Am Ende wurde es dann doch ganz romantisch, nur war das gar nicht so beabsichtigt gewesen und nach kurzen Eklat wurde es dann endlich ruhig und ich konnte endlich schlafen. Weshalb muss jeder in meinem Freundeskreis auch eine Nachteule sein… Dank Schlafmangels, emotionaler Unentschlossen bis Genervtheit ging ich die nächsten Tage auf dem Zahnfleisch.

Was meinen Zustand allerdings erheblich verbesserte, war der eher kurzfristige Besuch einer neu gefundenen Freundin und ich stand mit Vergnügen Pate als sie in meine Heimatstadt kam, um ihr zumindest all dass zu zeigen wo sie vorher noch nicht gewesen war. Das „Alles“ unter den wachsamen Augen der Hundertschaft… Damit uns ja nichts geschah.

Hat geklappt, darüber hinaus verwandelten wir zwei uns in eine verwandte Form der Shadowhunters, uns wurde die Ehre erwiesen in dem Moment an einem Drogeriemarkt vorbeizugehen in dem ein junge Dogge sich gerade ihres Halsbandes entledigte. Plötzlich stand das unglaublich niedliche Riesending zwanzig Meter neben seiner Leine, völlig verängstigt da weder Herrchen oder Frauchen zu sehen waren und trabte immer weiter die Straße herunter. Je weiter wir uns dem Hund näherten um ihn von der Hauptverkehrsstraße wegzulocken desto schneller wich er zurück in Richtung Autos. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ein LKW-Fahrer das arme Ding zusammenhupte und der Hund nun panisch in die entgegensetze Richtung durch startete. Uns entgegen rennend versuchten wir in aufzuhalten, was nicht klappte. Ich reagierte blitzschnell und rannte hinter ihr her, meine Freundin rannte ins Geschäft um den Besitzer zu finden. Hungrig, eine junge Dogge zu jagend ist nicht dass was ich in meiner Freizeit möchte. Vor allem wenn die Kreuzung zweier Hauptverkehrsadern immer schneller entgegen rückt. Zumal ich das Gefühl bekam, dass hinterher sprinten sie nur noch panischer werden ließ. Aber ich durfte sie weder aus den Augen lassen, noch zu lassen dass sie auf die Straße lief.

Ich weiß nicht warum, aber dem Himmel sei dank rannte der Doggenteenager in die nächst gelegene Metrostation und Himmel sei dank öffnete kein anderer den gegenüberliegenden Eingang, weshalb sie nun in der Falle saß. So wartete ich in gebührendem Abstand auf den Besitzer und auf meine Freundin. Von der Ferne aus panische Hunde zu beruhigen habe ich noch nie versucht und wirklich begnadet bin ich darin auch nicht, aber zumindest hat es dafür gereicht dass sie nicht auch noch auf die Gleise sprang. Schließlich kamen dann die zwei Herrchen bzw. Frauchen. Mutter und Tochter. Was für ein Nervenkitzel…

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Gesammelte Schätze des Monats, der abgelegten Reifeprüfung

Halleluja was hat sich diesen Monat alles ereignet? Vieles, wäre meine Antwort wenn ich noch wüsste was alles… Der Monat ist an mir vorbei gerast. Denn die bejammerte Langeweile verflog schlagartig als die Bestätigung beider Praktikas via Mail vor meinen Augen aufploppte.

Das angekündigte Bewerbungsgespräch via Skype seitens der Isländer hat mich übrigens eine Menge an Zeit, Geduld sowie Nerven gekostet. Ich bin definitiv kein Skype- Experte, weshalb die Kontaktanfragen erst einmal entfielen. Danke an der Stelle an meine mitfiebernde Helferin, die mir das Schritt für Schritt beigepuhlt hat. Leider hat meine Bewerbungsgesprächspartnerin ebenso wenig Ahnung gehabt wie ich, darüberhinaus kam auch noch eine extrem schlechte Internetverbindung so klappte es erst beim dritten Versuch… Wenn auch nur per Zufall aufgrund einer halbdurchwachten Nacht war ich so fertig, dass ich die isländische Zeitzone schlichtweg nach vorne verschob. Deshalb saß ich um Punkt 10.00 Uhr morgens vor meinem Laptop, als keiner auftauchte klappte ich wütend den Bildschirm herunter widmete mich stinkig meinem Tagesgeschäften. Zufälligerweise kam ich um 14.00 Uhr mehr oder minder zurechnungsfähig wieder nach Hause und wurde mit einer Nachricht meines Handys darüber hinformiert, dass meine Bewerbungsgesprüchspartnerin nun online war und es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Ich also noch in Straßenklamotten in mein Zimmer gehechtet und den Laptop hochgefahren. Ergebnis die Verbindung funktionierte mal wieder nicht und sie beschloß mir die Bewerbungsfragen per Mail zu schicken. Warum denn nicht gleich so? Es hätte mir jede Menge Stress erspart.

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Gesammelte Schätze des Monats der puren Freiheit

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Wie schnell so viele freie Wochen an einem vorbei ziehen, unglaublich. Wobei ich darf nicht meckern, mir bleiben noch gute zwei Wochen Freiheit… Insgesamt wären dass die längsten Sommerferien, die ich je gehabt habe. Merkwürdiges Gefühl nie wieder an Ferien denken zu müssen. Von nun an heißen die freien Tage Urlaubstage. Dabei empfinde ich auch nur zu einem sehr geringen Prozentsatz Schadenfreude, wenn ich morgens die noch verpflichteten Schüler sehe wie sie sich abhetzen um pünktlich zu kommen. Um ehrlich zu sein nimmt der Pünktlichkeitsfanatismus mit den Jahren ab meist nur in bestimmten Fächern. Irgendwie beginne ich jetzt die kinderlose Erwachsenen zu verstehen, die nie wussten ob und wann man Ferien bekam. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, eine wahre Wissenslücke. Heute bin ich einer von Ihnen, ich weiß noch nicht einmal wann Pfingsten statt findet. Die Daten meiner drei relevantesten Termine der Schulzeit schlecht hin habe ich im Kopf und mehr muss ich auch nicht wissen.

Ich bin nämlich raus.

Es sei denn ich hätte alle Prüfungen so derartig in den Sand gesetzt, dass ich mich noch einmal nachprüfen müsste. Das Fach mit höchsten Fehlerquote wäre dann Mathe. Es ist unglaublich wie man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann, vor allem eigentlich sind es doch nur Zahlen. Warum fangen die an zu tanzen? Sie sind doch in dicke Papierfasern statisch festgestanzt worden. Nach 45 Minuten sah es für mich jedenfalls so aus als ob ich ein drittel des Abiturs leer hätte abgeben müssen. Mehrere Panikattacken später hatte ich gut 80% ausgefüllt, wenn die mal richtig sind…

Tut mir Leid für dich, dieses mal haben wir leider kein Abitur für dich. Mit Stil gescheitert, immerhin.

Wie ernst es allerdings wirklich um mich steht erfahre ich erst Ende Juni… Zwei Tage vor meiner Präsentation. Dieser Umstand lindert die Aufregung natürlich extrem.

Nichtsdestotrotz nutze ich die neu gewonnene Freizeit hauptsächlich zwar um mich abzulenken, aber wen stört es? Es wurde gezeichnet, gemalt, geschrieben, gesportelt und sogar geresozialisiert und zwar mit Gleichaltrigen.

Das passiert übrigens, wenn man seine Post-Abitur-Gothik-Phase auch beim Essengehen auslebt…

Selbst mein Thema Studienwahl und Auslandsjahr/ Praktikum bin ich weiter gekommen und zwar ein ganzes Stück. Im Glauben, dass sich die Iren nicht mehr melden würden habe ich mich vor gut einer Woche auch noch in Island beworben und ich schwöre euch ich habe am ein und dem selben Tag beide Zusagen bekommen. Irland sowie Island… Jetzt habe ich Anfang Juni mein erstes Bewerbungsgespräch in meinem Leben per Skype, auf Englisch und mit Zeitverschiebung. Entweder ganz oder gar nicht. Wenn alles klappt könnte ich Ende Juli/ Anfang August nach Irland und dann im Februar weiter nach Island, ebenfalls in eine moderne Kunstgalerie. Dabei habe ich gestern erst bemerkt, dass wenn ich zurückkomme, ich stein alt bin. Die Professoren an der Uni werden sich freuen. Übrigens drückt mir gefälligst die Daumen! Ich brauche den Freiraum ;D

So und nun zu einem weitaus mehr in der Ferne liegenden Thema: Das Studienfach.

Ursprünglich hatte ich geplant Freie Kunst zu studieren und begang dann den Fehler mir die Bewerbungsmappen anderer Bewerber anzuschauen. Tut. Dies. Nicht. Niemals! Eine längere Identitätskrise folgte und auch der Satz: „Professoren suchen Rohdiamanten und keine fertigen Künstler“, machte mir keinen Mut. Der Rohdiamant namens Moi müsste nämlich erst aus dem Berg gesprengt werden, bevor man überhaupt in die Gelegenheit käme ihn zu schleifen.

Mappenabgabe hin oder her, dass bei den wenigsten Hochschulen ein vorgegebenes Alter der Werke angeben wird macht mir wiederum Hoffnung. Zumal Freie Kunst auch nicht immer technisches Zeichnen bedeutet… Bitte nicht…

Eines der wenigen, brauchbaren Fotos vom Konzert

Ansonsten fällt der Master sowohl in Geschichte als auch in Kunstgeschichte flach, denn Voraussetzung für beide Studiengänge wäre das Latinum. Schön, dass ich genau zwei Wörter auf Latein kann und eins davon ein Fluch ist. Es gäbe zwar die Möglichkeit den Geschichtsmaster in Berlin zu machen, (dort könnte ich Französisch anstatt Latein angeben wenn ich die Moderne studieren würde), aber die Frage der Jobaussichten ohne Latein ist eben eine ganz Andere.

Für Kunstgeschichte spricht man übrigens am Besten nicht nur Latein, Englisch und Französisch sondern ebenso Russisch und Chinesisch. Je mehr Sprachen, desto besser die Jobaussichten. Wozu war noch einmal die Weltsprache Englisch gut? Richtig, dass man sie konsequent ignoriert…

Wer mir jetzt kommt mit, dann lern doch neben dem Studium Latein der kann gleich wieder gehen. Ich werde nämlich kein Latein lernen, aus dem einfachen Grund dass diese Sprache mausetot ist. In der Zeit, die ich für Latein benötigen würde könnte ich gleich die Sprache lernen für die man ursprünglich Latein lernt um besagt Zielsprache wesentlich schneller zu lernen. Zwei Sprachen lernen, um eine dann zu nutzen? Bin ich die Einzige die meint, dass das kein guter Deal ist wenn man Profit darauf schlagen möchte?

Zumal ich mir sicher bin, dass Latein außerhalb der romanischen Sprachen allzu effizient ist. Schaue ich mir nämlich die Struktur des Chinesischen oder des Farsi an schwinden die Gemeinsamkeiten mit Lichtgeschwindigkeit dahin.

Aber wenn die Kunstgeschichte fehlt so öffnen sich andere Türen, in meinem Falle: Kulturwissenschaften, Theaterwissenschaften, Regie/ Drehbuch, Journalismus/ Kreatives Schreiben. Ihr seht alles Fächer die brotlose Kunst nach sich ziehen und ich es dennoch durchziehen will. Beworben würde sich gefühlt in ganz Deutschland… Auch in den allerkleinsten Studentenkaffs. Ob allerdings überhaupt bei der Wahl bleibe dürfte sich gut erst in einem Jahr entscheiden. Gut Ding will eben Weile haben.

Ich bin übrigens ganz dezent begeistert über den Release der 2 Staffel von iZombie. Dagegen finde ich es ausgesprochen ärgerlich, dass Streaming in Deutschland endgültig verboten worden ist. Woher bekomme ich jetzt die restlichen Game of Thrones Folgen? Aus dem Orbit?

Ansonsten habe ich das endgültige Glück im Besitz von zwei Onigiriförmchen zu sein und sie sind die Erfindung meines Lebens! Zusammen mit den Natto-Bohnen sind eines meiner neuen Hauptnahrungsmittel (Haferbrei jetzt mal ausgeklammert, denn der geht immer und überall).

 

Wenn ich nicht jedes Mal erschossen oder aufgefressen würde:

»Wenn es so verdammt leicht ist, warum träumst du dann nicht mehr?«

S. 14- GoodDreams: Wir kaufen Träume von Claudia Pietschmann

 

Sein Abitur zu pokern ist etwas für Überlebenskünstler:

»Du hast unfassbares Glück gehabt«, sagte er. »Und du warst unausprchlich dumm, obwohl das bei dir ein und daselbe zu sein scheint.«

S. 151- Das dunkle Herz des Waldes von Naomi Novik

 

Unser gegenwärtiges Klima lässt sich Momentan leider eher so beschreiben….

Der Himmel ist hier ganz anders. In Norddeutschland ist der Himmel riesengroß und er erdrückt einen fast. Manchmal fällt es einem schwer, unter einem norddeutschen Himmel gescheit zu atmen. Dann steht man da, auf dem flachen Land, und diese großen dunkelgrauen Wolken ziehen über einen weg, und dann bekommt man keine Luft mehr, so, als ob die Lungen das kommende Gewitter nicht ertragen könnten. Aber hier unten im Süden ist alles anders. Hier ist der Himmel ein Teil des Landes, ein Teil der Welt. Wenn es hier gewittert, dann ist das eben eine ganz ruhige und milde Sache, und nicht so ein Wagner-Nazigewitter wie da oben im Norden.

S. 101- Faserland von Christian Kracht

 

Hätte ich den Ruf mal vor den Prüfungen empfangen:

Der Berg rief nach mir. Ich musste einfach weglaufen. Ich konnte nicht anders.

S. 9- Die wirkliche Wahrheit von Dan Gemeinhart

 

Glaubt mir ich Lächle mittlerweile jeden Morgen einfach nur aus Schadenfreude:

»Alle scheinen morgens immer mit einem Lächeln auf den Lippen aufzustehen… und du denkst, wieso kann ich das nicht? Wieso kann ich nicht ganz normal sein? Warum muss ich so anders sein als die anderen?« »Und das ist es am Ende, was dich fertigmacht, stimmt’s?«

S. 129- Jessicas Geist von Andrew Norriss

 

Mein derzeitiges Verhältnis zum Schreiben:

Früher war das alles so schön pubertär hingerotzt und jetzt ist es angestrengte Literatur.

S. 9- Axolotl Roadkill von Helene Hegemann

 

Ich bin mittlerweile definitiv älter und es geht mir immer noch so?!

Ich bin sechzehn Jahre alt und momentan zu nichts anderem mehr in der Lage, als mich trotz kolossaler Erschöpfung in Zusammenhängen etablieren zu wollen, die nichts mit der Gesellschaft zu tun haben, in der ich zur Schule gehe und depressiv bin. Ich bin in Berlin.

S. 24- Axolotl Roadkill von Helene Hegemann

 

Faust aufs Auge, mein Lieber. Faust aufs Auge…

Ich will nicht, dass man versucht zu verstehen, warum ich so bin, wie ich bin, weil ich die Erste sein möchte, die es versteht. Und ich verstehe es noch nicht. Ich will nicht, dass man sich einmischt. Ich will nicht, dass man in meinem Kopf herumstochert und meine kaputten Teile ausgräbt. Wenn Freunde so was tun, dann will ich keine. Er lächelt. Ein echtes Lächeln. Dann lacht er. »Du hast wirklich ein Riesenproblem damit zu akzeptieren, dass du anderen nicht egal bist!« Ich sage nichts dazu. Er hat recht.

S. 248- Solitaire von Alice Oseman

 

 

Gesammelte Schätze des Monats der leeren Kugelschreiberpatronen

Hurra, ich lebe noch! Oder zumindest wieder. Ich hatte ja schon angekündigt, dass es ein wenig eng werden könnte und recht hatte ich gehabt, aber dazu in einem anderen Beitrag mehr… Um es kurz zu umreißen, ich habe es irgendwie geschafft alle drei Male ohne Pause durchzuschreiben und in Deutsch sowie Geschichte eine gesamte Kugelschreiberpatrone zu leeren…. Zumindest habe ich meine geistigen Ergüsse gut verpackt, jetzt muss nur noch der Inhalt tragen. Halleluja. Aber auch ohne Klausuren war der April voll genug: Beispielsweise mit unserer Motto-Woche oder auch Schüler-bekommen-provisirsch-Schuhlhofverbot-aufgrund-zu-hohem-Alkoholkonsum… Das „Provisorisch“ hat sich rentiert. Zumindest für die unteren Stufen obwohl einige den kleinen Aufklärungsunterricht erteilten in dem sie ihnen mehr oder weniger charmant beibrachten was es denn mit dem Thema Rotlichtviertel auf sich hat. Dass die meisten Jungs in String, Over-Kneestiefeln und BH auftauchten irritierte die Kleinen dennoch, weshalb die Themen Transvestieten und Transsexualität gleich hinter her geschoben wurden.

Es ist übrigens interessant wie unterschiedlich „detailreich“ bestimmte Themen umgesetzt wurden, der klare Trend der Zensur der freien Sexualität ist auf den allgemeinen-normalen Schulen wesentlich geringer als in den Vierteln der gut behüteten Kindheit durch Nannys anstatt von den eigenen Eltern. Diese tingeln aufgrund der vielen Arbeit gerne durch die Welt und sic der eigene Nachwuchs spätestens als Teenager fragt warum diese Menschen überhaupt einen gezeugt haben. Vermutlich nur als biologische/r Erbe/bin des Vermögens. Genug gelästert, kommen wir zum Eingemachten wie dass ich eine neue Runde Pen and Paper Spiele. Statt einem Feuerkugel-umher-werfenden Schmugglerboss bin ich jetzt eine Wikinderkönigin und Mutter von Loki, die zusammen mit ihrem Team durch die zeit reist. Ach ja und statt eines Langschwertes besitze ich natürlich ein Lichtschwert, was auch sonst.

Unser derzeitiges Problem besteht übrigens darin, dass Napoleon mal eben sechs Jahre zu früh gestorben ist und die Piraten der Karibik die AK-47 in die Hände bekommen haben so um 1800 herum. Hier könnt euch vorstellen, dass das Empire Nassau doch größer als historisch korrekt gewesen wäre geworden ist?

Viel mehr ist dann aber dennoch nicht passiert oder zumindest wäre es dann doch zu viel um es hier in aller Ausführlichkeit auszubreiten… Deshalb würde ich gleich mal sagen. Vorhang auf für die Schätze des Monats!

Und das Beste überhaupt, was ich jetzt gerade erst gelesen habe (ich habe seit gestern wieder so etwas dass man Privatleben nennen kann: Das Schloss der Träumenden Bücher soll im Herbst erscheinen. Im Herbst! 2017! Lang lebe der Schattenkönig!

 

Evolution in Biologie ist nicht witzig, vor allem wenn man Extremitäten vergleichen muss:

Scheiße, das müssen weitere Schmetterlingsschwärme sein. Monsterschmetterlinge.

S. 33- Almost von Anne Eliot

 

Warum hat Schulleben eigentlich keine Vorspultaste?

Aus Angst davor, depressiv zu werden, habe ich also in den ersten Kapiteln alles aneinandergereiht und mich schnell mal eben erwachsen werden lassen. Heutzutage liest man ein Buch doch sowieso erst ab Seite fünfzig. Es sei denn, es geht um Vampire.

S. 100- Splitterfasernackt von Lilly Lindner

 

Dass hätte ich dem freundlichen Herren gleich sagen können…

Wenn man auf die Erde kam, um nach logischem Sinn zu suchen, war man am falschen Ort.

S. 347- Ich und die Menschen von Matt Haig

 

Weil der Himmel doch alles andere als rosig ist…

Better to reign in Hell, than to serve in Heaven.

Buch 1. V. 262- Paradise Lost von John Milton

 

Gilt das auch für nicht- dreizehnjährige?

Es ist komisch, den Tag zu mögen, aber für mich – eine magere, exentrische, dreizehnjährige soziale Absurdität mit nur einem richtigen Freund – birgt er wahre Lichtblicke.

S. 5- Daniel is different von Wesley King

 

“The mind is its own place, and in itself can make a heaven of hell, a hell of heaven..”

Buch 1. V. 254- 55- Paradise Lost von John Milton

 

Wer redet denn hier von mittelmäßigen Büchern? Abiturklausuren sind das wahre Übel!

Das Problem ist: Um Geld zu verdienen – viel Geld! – brauchen wir keine grandiose, makellose Literatur. Was wir brauchen ist Mittelmaß. Ramsch, Schrott, Massenware. Mehr und immer mehr. Immer dickere, nichtssagendere Bücher. Was zählt ist das verkaufte Papier, nicht die Worte, die darauf stehen.

S. 352- Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers

 

Wenn man pokern kann, dann verliert man gefälligst alles mit Stil:

“Großer“, sagte sein Vater und beugte sich zu ihm vor. „Geschichten gehen nicht immer gut aus.“

S. 144- Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness, Siobhan Dowd

 

Demnach ich schaue mal was ich in nächste Zeit so alles niedergeschrieben bekomme ;)

Buchtopia 2017….

Soso meine Liebe Franzi, das Jahr ist gefühlt schon fast wieder hlab rum weil so viel passiert aber dennoch… Hier gibt es die angekünditen und versprochenen Buchvorsätze. Was versprochen wird auch nicht gebrochen! Oder einer für alle und alle für einen wie auch immer. In Anbetracht der Leseverzögerung des letzten Jahres durch den 1600 Seitenklopper habe ich die Buchvorsätze des letzten Jahres immer noch auf meiner Have-to-Read-Liste weshalb ich sie einfach übernehme.

Ps: Mit deinen obercoolen Actionkatzenfotos kann ich leider nicht mithalten, weshalb es statt dessen einfach ein virtuelles auf Drogen seiendes Wesen als Ersatzprodukt gibt… Ein Hoch auf die damalige Ausstellung….

Katzen, Katzen überall

 

Buchvorsätze von letzem Jahr:

Gödel, Escher, Bach ein endloses geflochtenes Band– Douglas Hofstadter

Geschlossene Gesellschaft– Satre

Diestelfink– Donna Tartt

Der Marsianer– Andy Weir

Neuromancer- William Gibson

Der Graf von Monte Christo– Alexandre Dumas

Die dazugehörigen Anmerkungen sowie exte findet hier mal wieder hier….

Und wer jetzt noch nicht entsetzt die Hande über den Kopf geschlagen hat, der möge jetzt weiter lesen für dieses Jahr.

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Ein alter Neuanfang

Eigentlich sollte es jetzt mit dem Reisebericht weiter gehen, aber gerade gibt es dringenderes. Ja es gibt tatsächlich etwas wichtigeres als Reisen und zwar Frustabbau und so werfe ich euch nun unfreiwillig zurück in die Zeit in der ihr selbst noch keinen Abschluss hatten, frustriert an euren Schreibtischen saßt und euch tausendmal vorgestellt habt welche Schwarzpulvermischung das hübscheste Feuerwerk zum Schulevernichten sein würde.

Zugegeben es ist nicht jeden Tag der Fall, aber so mancher und letztendlich möchte ich lediglich die kinderlosen unter euch erzählen was und ob sich überhaupt etwas in den letzten Jahren verschlimmbessert hat. Schließlich ist jetzt quasi die erste Hälfte auf dem Weg zur Halbzeit des ABIs vorbei und ich denke ihr habt ein gutes recht darauf auf dem laufenden gehalten zu werden.

Falls ihr euch nicht erinnert könnt, könnt ihr hier nochmal meine Wünsche und Hoffnungen für das neue Schuljahr Revue passieren lassen wer es nicht möchte oder braucht auch fein, dann lest einfach weiter.

Fangen wir ganz am Anfang an, denn im Gegensatz zu all den anderen Jahren in denen wir erst einmal eine Woche lang gemütlich im Schulstoff herum dümpelten und aller machten außer etwas zu lernen wurden wir dieses Jahr sofort ab der dritten Stunde in den Stoff hineingestoßen. Zuvor gab es aber tatsächlich noch den Versuch unserer Tutoren in einem gemeinsamen pädagogischen Gespräch sich für das Theater-Drama ihrerseits zu entschuldigen. Denn am letzten Tag sowie am besagten Schicksals- Zeitungs- Dramen-Tag hatte sie unsererseits beschimpft weshalb wir denn nicht zum Wandertag gekommen wären aber für unseren Lehrer nun doch in der schule auftauchten. Darüber hinaus beschwerte sie sich ebenso, dass unser Stück viel zu heftig gewesen wäre. Sie benutze noch nicht einmal Wörter wie anstößig, experimentell oder verstören nein nur heftig kam ihr in den sinn. viele hatten extrem auf ihre ebenso extreme Haltung reagiert, nämlich mit konsequenter Ablehnung.

In dem Gespräch jedenfalls sprach sie nun ihre 180° Wendung in Sachen Meinung über unser stück, denn sie habe am letzen Schultag mit einer Kollegin gesprochen de ihr noch einmal das gesamte Konzept des immersiven Theaters erklärt hatte und plötzlich schwärmte sie uns nur so vor wie toll unser stück gewesen sei… sie hatte es noch nicht einmal ganz zu Ende gesehen.

Es wäre schön gewesen, wenn ich ihr das hätte glauben können nur leider ist unsere Tutorin eine der Menschen, die an einem absoluten Helfersyndrom leidet plus an egomanischer Harmoniesucht. Alles was sie schlecht dastehen lässt muss beseitigt werden, ergo: Ich. Wenn Blicke töten könnten…. ich bin nicht umsonst mit einer Katze großgeworden. Menschen mit dem Allerwertesten nicht anzugucken beherrsche ich einwandfrei, so wurde ich gleich zweimal alleine zu ihr diktiert ohne Vorwarnung oder mit der Unterstützung meiner Freunde, denn ich hätte schließlich ein persönliches Problem mit hier und dass könne man ja ganz erwachsen regeln. Tatsächlich kann man als Erwachsener auch einfach mal akzeptieren, dass man es verbockt hat und seinen Fehler einsehen.

Das Gespräch verlief deshalb recht einseitig sie redete ich nickte lächelte und schaute sie beim hinaus gehen immer noch nicht mit meinem Allerwertesten an. Menschen die Schüler nur interessant finden wenn sie entweder schleimen oder bedürftig sind brauche ich nicht in meinem Leben. Genauso wenig wie Lehrer die Schülern weiß machen wollen sie würden ihre Schüler so unglaublich toll finden und wir seien ja alle eine große Familie mit rosa Wolken und Einhörnern. Meine Einhörner können übrigens Feuerspucken brennen und haben Laseraugen…

So wurde übrigens aus dem angestrebten Tutorenwechsel nichts oder dem englisch Kurswechsel, denn laut Lehrerin: Sei ja jetzt alles geklärt und wir wäre ja wieder ganz dicke. Hmmm…. Wo sind die Laseraugeneinhörner wenn mal sie mal braucht? Jetzt darf ich mich jeden Dienstag sowie Freitag auf ihre Stunden einlassen und muss jedes mal neunzig Minuten mich stark zusammen reißen um ein einigermaßen neutralen Gesichtsausdruck zu wahren und zu lächeln und zu winken. Manchmal beneide ich Menschen mit Tourette—Syndrom, eigentlich beneide ich sie nur um ihren Attest.

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Das Mixtape der großen Feier

So in Anbetracht dessen, dass ich vermutlich gerade in völligem Reisestress stecke oder einfach völlig am Ende bin dank irgendwelcher schulischen Aktivitäten hier einmal ein abermaliger Ausflug in meine Zukunft. Zwar habe ich noch ungefähr neun Monate hier fristen muss teile ich mit euch bereits ein Stück der nun bereits etablierten Routine. Oder zumindest der geplante Alauf der Horror-Woche. Musikalisch Unterlegt macht dass Ganze mehr her als bloße mündliche Weitergabe.

Wir steigen gleich völlig episch in die Momente vor der Prüfung ein, irgendwie möchte man ja auch mit Klasse ins Schlachtfeld geführt werden…

 

 

Dieses Realisieren, dass man nach einer Woche Horror fast schon mit einem Bein in der Freiheit steht… We need some
Action!

 

 

Dieser Song wird vermutlich bei mir gedanklich Laufen während ich mein Abizeugnis empfangen werde…

 

 

… und schließlich folgt einach das große Gefühl, das Gefühl der Gefühle. Freiheit!

 

 

….und jetzt heißt es sich einfach nur noch musikalisch die Kante geben:

 

 

Ja bitte, einmal die gesamte Umgebung abfackeln, jetzt gibt keine Chance mehr auf Schulverweis… Ich wäre dann ämlich raus

 

 

…und da dass noch nicht reichen wird, wird es noch den Fallout obendrauf geben:

 

 

….und plötzlich kommt diese gewisse Melancholie

 

 

Gut, die hält vielleicht wenige Sekunden

 

 

Nun ja… nachdem Feiern heißt es dann wohl

 

 

Mein Leben besteht aus Umschwüngen

Soso. Hier sitz ich nun mit meinem Pferfferminztee bei viel zu heißen 28° und freue mich irgednwie, aber irgendwie auch nicht.

Unser Schreibwarenladen gibt schon jetztauf alle Schulartikel goßzügig Rabatt, der Campus ist wie ausgestorben und selbst die Auslandssemsterstudenten sind nun glücklich wieder zu Hause bei ihren Familien. Alles in allem sehr ruhig, außer im Park. Dort ist jeden Tag die Hölle los, manchmal vermisse ich den Winter. Aber wir haben Sommer viel mehr Sommerferien.

Darüber bin ich ebenfalls eher so halbfroh, denn die letzen knappen drei Wochen waren geprägt von Spannung, Chaos, Entspannung vor der Anspannung und Stress. Die Klausuren einmal komplett außen vor gelassen standen mir nämlich ganze vierzehn Tage Profilwochen oder Leistungskurswochen bevor. Das hieß für mich intensive Theaterproben wie schon letztes Jahr, nur würden sie dieses Jahr ganz besonders werden. Unser recht größenwahnsinniger Theaterpädagoge hatte sich in den Kopf gesetzt unsere gemeinsame Zeit ganz dem immersiven Theater zu widmen. Eine Eigenproduktion inspiriert von der experimentellen SIGNA-Gruppe sollte dabei erschaffen und am Ende astrein performt werden. Das Gute daran war ich musste keine 100 Seiten Text lernen. Das war allerdings schon alles Gute, denn dieses Mal wurden die eigenen Grenzen nicht überschritten sondern einfach niedergeschossen dank Panzerfäusten.

Fliegendes Hack war nur der Bruchteil des Eisberges…. Es folgten Lockerungsübungen mit einer Klobürste, wilde Party-Tänze zu „Laudato Si“, tröstende Gemälde für Jesus oder Judas, Bodypainting, das Anschreien einer weißen Wand, die Reise in den Wohlfahrtsstaat und interne Listen wer der schönste und klügste sei. Für den späteren Zusammenhang es gab da noch weit aus dubiosere Situationen nur kann ich die hier nicht weiter erläutern, da es für außenstehende Menschen zu unverständlich erscheinend wird. Das mag jetzt vielleicht arg arrogant klingen, aber wenn ihr noch einige Absätze weiter lest werdet ihr wissen warum…

Denn es gab eben Gründe weshalb unser Stück innerhalb einer geschlossenen Gesellschaft statt gefunden hat. Wir luden Gäste ein von denen wir wussten, dass sie damit hätten umgehen können. Nur leider was dennoch ein schwarzes Schaf darunter, welches wohl völlig empört zur deutschen Klatschzeitung lief und uns quasi anklagte.

Die Anschuldigungen war so etwas von absurd und NICHT zutreffen dass es mir heute noch absurd vorkommt. Nach knapp vier Aufführungen und einem Ab/ Umbau Marathon von ungefähr neun Stunden (stets nachts) kamm uns allerdings alles normale enorm absurd vor. Doch toppte eine sehr scharfe wütend formulierte E-Mail an unseren Lehrer alles. Am nächsten Tag wurde er in das Schulrektorburü zitiert und jeder behandelte ihn wie einen gefassten Massenmörder. Jeder Kollege schien Angst vor ihm zu haben und wir wussten noch nicht einmal warum. Wir sahen zwar aus wie Zombies, aber so schlimm? Erst dann hat der Rest von der potenziellen Artikelanfrage dieser Zeitung erfahren…

Status quo nach 90 Minuten Gespräch: Unser Lehrer sollte seinen Job verlieren und wir müssten alle in psychologische Beratung. Könnt ihr euch das vorstellen?! In der letzen Schulwoche?

Gut dieser Gast hatte sehr, sehr in seinen Schilderungen übertrieben Nur war das der Zeitung egal und so stand nicht nur unser Ruf der Schule auf Messerschneide sondern ebenso unsere Sicherheit.  Religiöse- Satire ist in unseren heutigen Zeiten wohl automatisch zensiert. Nach weiteren vielen Stunden bibbern und Gespräch folgten:

Ängste, Petitionen, Beschuldigungen, Streitereien, Hasspredigten, Emotionsausbrüche etc. Richtig großes Drama mit Krisensitzung auf dem Supermarktparkplatz.

Ergebnis: Wir sind mit Theater seit 6 Jahren aufgewachsen, wir haben Theater und Kunst als Leistungskurse… Das Klischeé des ungewöhnlichen Künstlers trifft auf 99% unserer Darsteller zu! Wir haben nicht einen einzigen, der die Bezeichnung psychisch stabil verdient. Wir haben Extrovertierte, Borderliner, Introvertiert, Helfer-Syndrome, ADHS, ADS alles dabei. Um ehrlich zu sein war das Theaterstück genau das was alle gebraucht haben. Man kann so etwas nicht it jedem machen mit uns schon… wir sind durch geknallt genug weshalb einige sogar gebremst werden mussten… Exhibitionismus  war da noch das geringste vorgeschlagene Übel (keiner in unserem Stück war nackt, keiner!!)

So gab es durch viele, viele Petitionen und Aufrufe weder einen Artikel, noch Rufmord noch eine Kündigung sondern nur eine absurd hohe Anzahl an Zensuren und Auflagen… Ich wusste nicht das Pressefreiheit wohl nicht für Schüler gilt. Das einzig weiter befremdliche war, dass an dem Tag der Entscheidung (letzter Schultag) einige Lehrer verabschiedet wurden, die gehen sollten und so herrlich zynisch wie wir sind hatten wir fest mit unserem Lehrer gerechnet…

Deshalb bin ich froh den Stress hinter mir zu haben, wobei plötzlich so viel Freizeit vor mir steht die ich gar nicht zu nutzen weiß… oder doch?

Denn ich plane gerade einiges zu Beispiel mein Abitur. Meine anfänglichen 36 Stundenwochen sind auf 32 gefallen was ich sehr begrüße denn so wenig Unterricht hatte ich seit der fünften Klasse nicht mehr. Vor allem weil ich die vollkommen inkompetente Geographie-Referandin endlich abwählen konnte. mein leben hat einen sinn. Der schulsport bleibt leider. Zumindest habe ich meine Erstwahl bekommen und das ist…. Paartanz sowie Volleyball! Die Entschuldigung lautet: Es ist das gerinste Übel!! Jetzt darf der Kurs nur nicht auf Freitag fallen.

Zu den Prüfungen am Ende des Jahres lässt sich jetzt schon sagen: Mir ist sau schlecht, aber so sieht es wohl aus…

Mathe (schriftlich), Deutsch (mündlich), Geschichte (schriftlich), ein viertes Fach ist optional aber ob ich mir das wirklich noch antuen möchte weiß ich noch nicht…

Ich könnte nämlich auch Biologie (mündlich), Deutsch (schriftlich), Englisch (?) und Geschichte (schriftlich) nehmen. Aber Englisch möchte ich mir und meiner Umwelt zu liebe nicht antun. Schon gar nicht als viertes Prüfungsfach… Für jeden den es interessiert meine Leistungskurse beziehungsweise Kurse auf erhöhtem Niveau sind: Englisch und Deutsch wobei Kunst, Theater, Kunsttheorie sowie Geschichte darüber hinaus noch meine Kernfächer sind…. Auch wenn wir nicht sonderlich viel lernen müssen, unsere Kunstlehrerin macht uns die Farbhölle heiß…. das reicht für drei Fächer.

Was nachdem ABI kommt kann ich bis jetzt nur spekulieren. Eigentlich will ich einfach erst einmal nur weg…

Zur Wahl steht ein ökologisches freies Jahr oder eben Work and Travel und das alles entweder in Kanada, Island oder Thailand wovon meine beiden Mitbewohner eher mäßig begeistert sind. An sich dachte ich tatsächlich auch mal an China, allerdings war mir das dortige Panda-Projekt ein wenig zu untransparent.  Was mich alles an Papierkram erwartet durfte ich schon einmal in den letzen Tagen vor fühlen von Visum bis zu irgendwelche absurden Einreisedokumente mit der Kennzeichnung -XYDiamant ist alles dabei. Sogar gleich zwei ärtzliche Zeugnisse.

Dachte ich in der Klausurenphase ich hätte viele E-Mail geschrieben, habe ich mich heute mit neun tatsächlich selbst übertroffen. Eine ging an einen potenziellen Nebenjob, den ich doch bitte bitte bekommen möge da ich min. 12 Monate Vorerfahrungen in der Arbeitswelt brauche für die meisten Auslandsprogramme. Die zweite war eher unwichtig und die letzen sieben gingen an alle Organisationen die, die Themen: Zöliakie, Pescetarier-tum sowie fehlender Führerschein behandelten. Dank eines Mailwechsel, weiß ich schon mal dass ich nur noch eine Auslandsoption für ISland habe und nicht mehr zwei. Denn Zöliakie geht anscheinend auf Island nicht. Gemüse und Obst sei zu teuer… Der Einwand, dass es ja noch Reis, Kartoffeln und Mais gäbe zählte nicht. Auch Selbstversorgung war keine Option. Übrigens an alle Vegetarier oder Veganer da draußen isländische Farmarbeit könnt ihr vergessen. Zu kompliziert…

Was ich ein wenig schade finde ist, dass (fast) alle Programme nur bis zu 12 Wochen gehen… Ich habe 52 Wochen frei! Zur Not wird dann eben noch der Jakobsweg dran gehängt.

Und nach dem Jahr, ja nachdem Jahr will ich dann anfangen zu studieren. Leider weiß ich noch nicht wirklich was, da ich zur Zeit noch etwas schwanke…

Kreatives Schreiben, Tibetologie, Journalismus, Kultur Wissenschaften, Astrophysik oder Bühnen/Szenenbild.

Das Problem am kreativen Schreiben ist, dass es eben eine private Hochschule sein wird und sich die Preise gewaschen haben. Ob ich dafür ein Stipendium bekomme? Ich habe keine Ahnung….

Wer hat denn Erfahrungen im Journalismus Studium? Ist vielleicht eine Ausbildung zur Journalistin besser, wegen des größeren Praxisanteils?

Ich denke Astrophysik werde ich als erstes streichen, da ich davor erst einmal ein normales fünf jähriges reguläres Physik beziehungsweise Mathematikstudium hinter mich bringen müsste…. Um ehrlich zu sein wären diese fünf Jahre mein Tod. Dann lieber Medizin :D

Den Traum vom Szenenbild hat mir mein Praktikum leider ein wenig verhagelt. Dieser Job hängt leider sehr von anderen Menschen ab. Sehr, sehr unschön.

Am liebsten würde ich natürlich in Berlin studieren. Berlin ist genial kulturell als auch menschlich… Zudem ist es groß genug, denn kleiner als München groß ist könnte ich nicht wohnen. Das wären mir  wieder rum zu wenig Menschen und zu wenig Platz trotz meiner Abneigung gegen Mneschen. Versteh das einer… Nur sind Lüneburg oder eben Hildesheim ebenso sehr gute Unisversitäten, wobei ich mir immer wieder denke: Was soll ich in Hildesheim?! oder Lüneburg?!

Falls ich im Studium feststelle, dass das doch nichts für mich ist kann ich in Berlin noch locker, gemütlich wechseln. Ich denke es wird für den Bachlor Berlin und für den Master? Vielleicht sogar Montréal? Ein Auslandssemster wollte ich mir nämlich auch noch geben.

Und zu guter letzt suche ich gerade eien Abnehmer für meine Briefmarkensammlung. Also falls jemand interesse hat, der altertümliche Sammler hat mich nach dreizigsekunden wieder hinausgeschmissen ohne sich auch nur zu verabschieden. Für meine Bücher gibt es mittlerweile das Internet. Wunderbar… Da verbrauche ich endlich mal unsere gesamten leeren Umzugskartons, die wimmern schon seit Jahren weil sie nichts zu tun haben.

Darüber hinaus suche ich gerade einen Aushilfe beziehungsweise Teilzeitjob, natürlich gerne im Buchhandel… Glaubt mal ja nicht, dass die Angebote (den Buchhandeltraum habe ich mittlerweile aufgeben) mir hier ins Haus flattern. Die einzige Rettung wäre jetzt noch der Bäcker. Ausgerechnet ein Bäcker… Nun ja, No risk no fun.

Wie gestaltet ihr den Sommer?