#Langweile

Allerhand schulisches…

Hier bin ich wieder! Nun (fast) sogar in Echtzeit. Zumindest mit aktuellen Themen, die noch interessanter sind als die in der Tagesshow. Nicht. Vielleicht für diejenigen, die nun mit ins Stalkergeschäft einsteigen wollen, denn: Die liebe Schuhle hat wieder begonnen. Nicht jetzt und auch nicht gestern, sondern vor längerer Zeit, aber erst jetzt gibt es so wirklich richtig was zu erzählen… Wie genial 36 Wochenstunden sein können, die Hausarbeiten jetzt nicht mit einberechnet erwähne ich an dieser Stelle nicht. Bei meinem Anblick meines Stundenplans bzw. den Stundenplan für unsere gesamte Stufe bekamen jeder ein große P wie Panik in die Augen gesetzt. Dieser Plan war so unglaublich unübersichtlich, dass niemand wusste wo, wann, wer sein sollte, musste oder durfte. Die ganzen neuen Lehrerkürzel kannten wir sowieso nicht, denn über die Ferien hat sich gefühlt unser halbes Kollegium verheiratet oder ausgetauscht. Diese Lehrerkürzel sind nämlich verdammt wichtig. Die zwei Wochen Kurstauschmöglichkeit müssen schließlich rege genutzt werden. Leider hat es bei mir in Biologie nicht mehr geklappt und das folgende viertel Jahr wird die Hölle! Dennoch am ersten Schultag nach den großen Ferien ist das Gefühl zu den Semi-Seniors zu gehören einfach unbeschreiblich. Man hatt den besten Stundenplan der bisherigen mühsam absolvierten Schulkarriere, darf jederzeit ungefragt, alleine das Schulgelände verlassen und man wird manchmal gesietzt… von unserem neuen Geschichtslehrer beispielsweise.

Was irgendwie schön ist, aber auch sehr anstrengend sind die neue Bekanntschaften, Gesichter und Konversationsmöglichkeiten. Altbekannte Gesichter sind noch einmal um gefühlte 50cm gewachsen und die Hälfte verdrückt sich in der Pause entweder auf das Klo um ihre wundheilenden Salben auf ihre frisch gepiercten oder tatoowierten Stellen zu reiben oder sie gehen im Pulk gemeinsam rauchen. Glaubt mir so viel Kaugummi, Deo oder Parfumgeruch habt ihr noch nie in einem Klassenraum gerochen. Nachdem ganzen Gedrücke, Wiedersehensgekreische, und Lobausteilungen für die jeweilige neue Bodymodifikation wurde uns endlich unser individueller Stundenplan ausgeteilt, den jeder Verstand und danach ging es prompt mit unseren Tutoren gen Horizont. Wir kamen von den blauen Bergen und dahin werden wir auch wieder zurückkehren oder so ähnlich. In den ersten Stunden hieß es einfach nur mitschreiben und brav lächeln.

Ungelogen wir sind die Schule mit den meisten Kopien in unserer Stadt und ich bin mir sicher, dass das nur an Herrn Andrenalienjunkie liegt. Ich kenne keinen andere Menschen, der so viel kopiert wie er. Das Staatsarchiv müsste über ernsthafte Konkurenz nachdenken. Doch Ende der ersten Stunde wurden die ersten Wellen der Aufregung flacher und die gesamte Schülerschaft sank in eine Art Wachkoma. Meine Konzentration ließ nach, die Lust an allem Neuen ebenso. Die Reaktion? Lustloses Herumgekritzele auf meinem frisch gekauften Öko-Papier Block, dies tat ich so lange bis sich ganz langsam ein Zettelchen in mein Blickfeld schob. Seit wann konnten Zettel laufen? So müde war ich noch nicht, dass ich jedglichen Bezug zur Realität verloren hatte, zumal es keine Brownies mit Extrazutat zum Abendessen geben hatte… und auch niemals geben wird! Der Zettel bewegte sich allerdings beharrlich weiter und zwar in Richtung meiner linken Hand. Es dauerte allerdings seine Zeit bis ich erfasste was darauf stand, diese krakeligen Horrorbuchstaben meines besten Klassenkameraden und Freizeitganoven Mister J kann selbst er nicht mehr lesen.

Aber das Wort: Öffnen, bewegten mich doch dazu hurtig den zerknüllten Wisch ausseinander zu friemeln. Was für ein Morgenmuffel vor dem Herren. Zumal er erst eben gerade gekommen war, die gesamte Wilkommensrede und Einweisung hatte er mehr oder weniger absichtlich verschlafen. Nach einem zögerlichen Blick griff ich ganz vorsichtig und sehr unaufällig nach dem Zettel. Dabei übersah ich allerdings leider die Trinkflasche meiner Freundin, die gefährlich an zu schwanken drohte. Reflexartig wollte ich nach dem roten Ungetüm greifen, da schmierte schon meine Federtasche ab, die ich nun versuchte mit meinem Kinn zu stoppen. So wie es kommen musste verlor ich dabei das Gleichgewicht, Kippeln auf dem Stuhl sei Dank und hing nun halb unter, halb über dem Tisch. Meine Federtasche und die Trinkflasche blieben zwar unversehrt, dafür schaute mich nun der gesamte Kurs eher fassungslos als mitfühlen an. Ich blickte halb mörderisch, halb verplant in die Gegend und in dem Moment in dem ich ganz langsam wieder auf meine Ursprungsposition zurück schlich fiel Mister J laut lachend vom Stuhl. Was für einen Einstieg ins Schuljahr. Miss Mckanzie störte es nicht, die dachte sich vermutlich eh, dass wir noch alle halb in den Seilen hingen. Womit sie nicht ganz falsch gedacht hatte. Sie lächelte mich einfach nur an und fragte: Bist du nicht Wang? Mein Gesichtsausdruck musste mir nun völlig entglitten sein, denn Mister J fiel noch einmal lachend vom Stuhl. Na, herzlichen Dank auch. Laschflashs können ansteckend sein, müssen aber nicht. Seine zukünftige Tutorin bei der Aufführung betrunken und halbwahnsinnig anzubrüllen hat also Wiedererkennenswert. Sehr schön. Wie auch immer zurück zum Zettel, der immer noch halb ungeöffnet vor mir auf dem Tisch lag. Der wohlformulierte Text lautete (Ich habe es mal versucht grammatikalisch lesbar zumachen):

Siehst aus wie ein Zombie. Zu viele Serien? Habe ja schon immer gesagt, Netflix ist der Untergang. Dahinter thronte der Red John Smiley… Unter dem Smiley gab es sogar noch etwas kreatives zum Ankreuzen. Meine Mitmachgen wurde im nu geweckt und es er gab sich folgendes: Die Antoworten auf seine Frage:

Ja, Nein und irgendetwas, undefinierbares, durchgestrichenes. Genau das kreiste ich ein und schrieb darunter: Ich kann dich beruhigen, du hast kein Lupus. 

Ich zielt und voll ins Schwarze. Das Geschoß verfehlte Mister Js Kopf nicht. Nimm das, du elender Knappe! Er selbst schaute mich mit seinem: Ist-das-nun-wirklich-dein-Ernst-Gesicht an. Ich grinste honigkuchenpferdartig zurück und winkte fröhlich. Diese Ergneisse waren leider die letzen, lustigen der Stunde, denn der Rest war ungefähr so langweilig wie Gras beim Wachsen zu zusehen. In der Pause trafen wir dann unerwartet auf Miss Piggydie uns etwas zu motiviert entgegen rief: In Prison again Bichtes! und bekam prompt von mir ein: Schatzi, orange steht dir nicht ebenso wenig sucht Sophia eine Assistentin, entgegen geschleudert. Wir grinsten uns halb tot und eine neue Mitschülerin, nennen wir sie Ölzeugliebhabrin lachte mit. Insiderwitze sind doch etwas feines. Was allerdings nicht so fein war, war das Ölzeuglieberhaberin nun die letze Staffel einer überhypten Serie schaut, fast am Ende der letzen Staffel ist und Mister J ihr unabsichtlich das Ende verraten hat.

Selbst unser Herr Adrenalienjunkie musterte J abschätzig, als er dies erfuhr. In der zweiten großen Pause hatten wir uns insofern wieder beruhigt, dass wir uns einigermaßen vernünftig artikulieren konnten. Wir lösten überraschender Weise sogar eine Matheaufgabe. Miss Piggy hatte als Mittagessen sich beispielslos eine Packung American Double Chocolatchip Cookies gekauft und betrachtete für vor dem Aufreißen kurz die Verpackung und meinte: Sagt mal, wie kann es sein, das die Verpackung 325g enthält und ein Cookie aber 50g wiegt? Ölzeuglebhaberin antwortete nur schulterzuckend: Halber Cokkie? Wir alle hielten gespannt den Atem an, als Miss Piggy die Tüte nun vorsichtiger als sonst aufriss. Wir alle tippen auf einen bloßen Druckfehler. Halbe Cookies? Wo sollte es denn so etwas geben? Doch siehe da ganz oben über all den anderen perfekt geformten braunen Heiligengralen lag feinsäuberliche ein einsortierter halber Cookie. Anscheinend war er von einem hungrigen Fabrikarbeiter probiert worden und fristete nun ein Einzeldasein als armer Außenseiter. Miss Hufflepuff schrieb dies als legendärstes Ereignis des Schuhljahres in ihr Jahrbuch hinein und schaute wiederholt skeptisch in die Packung. Der halbe Cookie blieb halbiert, doch war dies ebenfalls einerlei da Miss Piggy und Co. die Packung innerhalb von einer halben Minute wegeatmet hatten. Angesaugt und schwups weg waren die Kekse, auch der halbe Außenseiter.

Nicht ganz so fasziniert war ich von meinem Deutschkurs, da ich eine neue Lehrerin bekam. Frau Sonnenkönigin, ich kannte sie nicht und fand es reichlich ungerecht dass ich Herrn Adrenalienjunkie nicht mehr als Lehrer hatte. Sobald ich das auch nur verbal äußerte bekam ich ein Tauschangebot einiger ehemaligen Klassenkamerdaen. Nur würde ich mit dem Tausch nicht in meinen gewünschten Deutschkurs kommen sondern in den dritten. Den Kurs von Herrn Diktator. Niemals, würde ich in diesen Kurs wecsheln. Es mochte vielleicht sein, dass sie selbst raus wollten, aber ich wollte eben nicht rein. Ich bin zum Teil recht geduldig, aber lieber hätte ich für den Rest des Jahres Ordnungsdienst gemacht, als in den Deutschkurs des Herrn Diktators zu gehen. Von meinen alten Klassenkameraden wurde ich allerdings nur angefahren warum ich denn nicht wechseln würde. Ich käme doch so gut mit ihm aus. Sie dagegen würden ihn ja hassen…

Und ich nicht oder wie?! Nur weil ich mich dennoch regelmäßig zu einer mündlichen Beteiligung zwinge, keine unentschuldigten Fehlstunden habe und als Einzige im Kurs zumindest keine komplett Verweigerung zeigte heißt das noch lange nicht, dass ich diesen Lehrer mag.

Sein Name ist nämlich Programm, seine Meinung zählt und das ist alles. Wir müssen ihn nun schon seit 2 Jahren ertragen in einem Nebenfach namens Philosophie und den in Deutsch? Nein! Es hat sich dann doch noch alles zum Guten gewendet. Die drei sind aus dem Kurs raus, gegen zwei Tauschpartner. Damit war das Verhältnis ungefähr gleich geblieben und ich war diesem Teufel von Mensch entronnen. Halleluja!

 

Rebellion, naja fast…

Soooo… Wuhu, nach langer Wartezeit. Endlich die Fragerunde geht in die 3 Schlacht, die nun erfolgreich geschlagen wurde. Danke, danke, danke. Ein großes Danke geht übrigens auch an Miss Flowermaid, die mir dieses Stöckchen über Nacht unter meinen Baum gelegt hat. Ich hoffe du und ihr alle habt bei Folgendem Spaß und könnt euch erfreuen. An was auch immer.

Vorab, ich denke dies wird meine letze Fragerunde sein. Ihr könnt mich gerne weiter nominieren und ich werde diese Fragen beantworten, aber speziell weiter nominieren werde ich niemanden mehr bzw. wenn ich jemanden nominiere, dann wären dass alle die Lust dazu haben meine Fragen zu beantworten. Jetzt aber: Vamos!

1.  Sprichst du auch so viel und so schnell wie du vermutlich schreibst?

Nennt mich den sabbelnden Wasserfall. Ich bin ein schnell denkender Mensch, der auch gerne mal witziger Weise sehr häufig in seinen Gedanken springt und wild die Themen wechselt. Ich denke nur leider so schnell, dass mein Mundwerk nur versuchen kann hinterher zu kommen und da ich leider nicht Maclemore heiße überschlagen sich gerne meine Sätze, hören mittendrin auf und fangen wieder ganz wo anders an. Ich verdrehe Syntax und einzelne Silben (innerhalb der Wörter). Wer mich nicht kennt würde vermutlich denken ich sei äh, sprachlich ein wenig eingeschränkt. Schon erwähnt, dass ich auch noch unheimlich nuschele? Hey, woher weißt du dass ich schnell schreibe? Du verfolgst mich! Oder hört man das vielleicht bis zu dir? Denn ja, ich bilde mir tatsächlich ein sehr schnell schreiben zu können. Auf der Tatstur am Computer sowie am Mobiltelefon. Außer T9, ich hasse T9.

Ich kann sogar ohne 10 Finger Alphabet schreiben. Ich habe mein eigenes. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich Donna Nobels Rekord gar brechen würde (100 Wörter in einer Minute, null Problemo ;)). Deshalb muss ich allerdings auch Artikel bis zu siebenmal korrigieren, weil das Sprint-Tippen auch viele Fehler birgt. Die Groß und Kleinschreibung ist dabei, das Schlimmste. Da ich für die einzelnen Substantive oder Satzanfänge statt Shift immer die Capslocktaste nutze sIEHt MEIn TExt gerne mal SO AuS. Himmel hilf. Marvinchen* beschrieb jedenfalls das Geräusch als Regentropfen in der Schauerzeit wie sie irgendwo gegen schlagen. Meine Mitbewohner bezeichnen den Hintergrundsound als auf Speed steppenden Daddy Longleg.

2.  Hast du ein Lieblingsmuster?

Also Mr. Paisley (oder wer auch immer der Designer war) hat ganze Arbeit geleistet… Großartig, ich liebe dieses Muster. In verschiedensten farblichen Nuancen erhältlich. Dennoch immer anders gemustert, passt fast zu allem. Und das Bandana im Paisley Muster hat einen wundervollen Seeräubercharme. Ich besitze es in grün, gelb, blau und schwarz. Leider vergesse ich es morgens immer anzuziehen, somit bleibt mein Seeräubergen meistens viel zu oft auf der Strecke… Deshalb bleibt mir meistens nichts anderes übrig mich als einfacher Matrose durch den Alltag aus Ungehäuern, neidischen Mitstreitern oder gefährlichen Ehrenmännern der Krone zu kämpfen. Alleine ohne Crew und ohne Totenkopfäffchen oder Papagei.

3.  Gibt es eine Blume, die dir Besonders gut gefällt?

Ja, es gibt einige Blumen die mir gefallen.

Beispielweise finde ich japanische Kirchblüten wunderschön (allerdings nur wenn sie in einem Wäldchen auf einem Berg dicht zusammen stehen)

Obligatorisch steht natürlich die Hibiskus Blüte daneben…

Ansonsten bin ich eher dem Mainstream verfallen: Pfingstrosen, Bergamotten und nun ja wenn ich im Gewächshaus stehe könnte ich eigentlich alle 20 Sekunden voll schöööön gröhlen, aber das macht eine feine Lady natürlich nicht. Ich kann euch jetzt leider auch nicht sagen wie diese gröhlenswerten Blümchen heißen, da ich nie Fotos von den Namen dieser Geschöpfe mache geschweige sämtliche lateinischen Bezeichnungsnamen auswenig kenne. Ich mag ein Nerd sein, aber unter die Blumennerds werde ich wohl voraussichtlich nicht gehen.

(mehr …)

Durch.

Endlich, ich bin mit den Prüfungen fertig. Alle Hauptfächer und die zweite Fremdsprache! In zwei Wochen sind Ferien. Die schaffe ich noch, also die zwei Wochen Schule, irgendwie.

Aber von Anfang an. Einmal in der eigenen Schullaufbahn gibt es diese „wichtigen Vergleichsarbeiten“ landesweit, diese Arbeiten entscheiden dann auch über das eigene Schicksal als Lemming. Entweder man hat Glück/Pech und darf/muss weiter rennen und hoffen, dass sämtliche Hindernisse von einem selbst aus der Welt geschafft werden oder man stürzt in die Tiefe, aus dem Rahmen und wird aussortiert. Das deutsche Schulsystem ist herrlich. Da ich die letzten Wochen eine Mischung aus fieser Prüfungspanik, unmenschlichem Ehrgeiz und grenzenloser Wut entwickelt habe, sah dass mit dem Lernen eher schlecht aus. Ich war plötzlich nicht nur ein Lemming sondern auch eine Fledermaus die nachts beschäftigt werden wollte. Morgens ließ leider die Verwandlung in Batman nach und ich war ungefähr so zurechnungsfähig wie eine Hyäne auf Crystal Meth, kurz ich glich Ed bis aufs Haar. So viel gelacht aus Übermüdung und Hyperaktivität habe ich noch nie. Den meisten  aus meiner Klasse erging es ähnlich, und so glich unser Unterricht vor den Prüfungen dieser Szene. Leider haben unsere Lehrer aber nicht angefangen zu tanzen oder zu singen. Allerdings haben sie uns auch nicht aufgetragen irgendjemanden umzubringen. Ihre Anweisungen waren viel einfacher: lernen, Klappe halten, aufpassen und nicht einschlafen (letzeres passierte nach den Prüfungen besonders oft). In Mathematik war es besonders schlimm. Mathe und Ich vertragen uns mitlerweile ganz gut. Wir sind zwei keine besten Freunde, aber wir prügeln uns nicht mehr. Meistens betreiben wir höfliche Konversation und hauen danach ganz schnell wieder ab. Soweit so gut, da unsere Mathelehrerin, aber alles relativ im Griff hatte durften wir seit Anbeginn des Jahres büffeln, erklären, lernen etc. Mit der Zeit kam die Übung und letzendlich könnten wir, mit dem zusätzlichen am Wochenende zwölfstündigen Denkeinsatz, alle bestanden haben. Vielleicht. Hoffentlich.

Besser sah es in Deutsch aus, dachten wir. Trotz geringer Vorbereitung hatte jeder überall etwas stehen und auch die Rechtschreibfehler hatten viele halbwegs entdeckt. (Immer hin habe 10 von 12 angestrichen) Ein Tag vor dem Wochenende davor bekamen wir sämmtliche Unterrrichtmaterialien aus den Jahren davor auf den Tisch geknallt und wir wurden mit den Worten, Schönes Lernwochenende noch und konzentriert euch nicht so auf Mathe entlassen.

Als letztes kam Englisch. Übungen dazu waren noch weniger vorhanden als in Deutsch. Da wir aber alle mittlerweile so eingefleisch, frustriert und demotiviert waren taten wir fast nichts oder gar nichts und gingen somit mit sehr viel „Realismus“ in den Prüfungsraum. Handy auf den Tisch, Stifte raus und los geht’s: Unser Schicksal war besiedelt. Außer die letzte Aufgabe war alles sehr schlüssig und relativ einfach. Nummer 4 hatte es dagegen insich. Wir sollten eine Erörterung schreiben, zu dem Thema „Make a Differente“. Wir durften also zu folgender Situation unseren Senf dazu geben:

Du als Jogger triffst auf eine ältere Dame im Park. Du siehst sie seit Monaten immer wieder um dieselbe Zeit am selben Ort und du fragst dich was sie dort macht. Du fragst sie. Nach weiteren Absetzen stellt sich heraus, dass sie den vier, im See lebenden, Schildkröten regelmäßig die Panzer putzt damit sie besser schwimmen können.

Anschließend sollten wir diskutieren, ob dass nun sinnvoll wäre oder nur Zeitverschwendung. Es waren maximal 220 Wörter erlaubt. Als erstes: Was ist das für eine Thema? Wir sollten mindestens 5 Aufsatzformen üben. Wir haben über politische Themen diskutiert bis wir kurz vor der Überquerung des Jordans standen und dann kommen Schildkröten drann?! Dazu 220 Wörter? Wer schreibt nur 220 Wörter? Damit bekomme ich doch keinen vernünftigen Aufsatz hin! Wir durften mussten die Hälfte wegstreichen. Alle, ausnahmslos.

Französisch folgte als Schlusslicht. Der Inhalt der Arbeit blieb bis am Vortagsabend streng geheim und so wurden eben nur Vokabeln gelernt (ich lernte die falschen, was aber nicht so dramatisch war) mehr war auch nicht nötig. Leseverstehen, Hörsverstehen und Übersetzen. Schwer aber möglich. Danach wurde das Gehirn ausgeschaltet und der Schlafmodus meldete sich schamlos. Es gab nun unzählige Filme zu sehen. Meine Federtasche eignet sich übrigens als wunderbares Kissen. Die siebte Stunde wurde sogar zu einer unangekündigten Freistunde, da unser Lehrer nicht kam. Kein Anruf, keine SMS. Kurz um, die gesamte Klasse entschloss sich dazu 10 Minuten vor Schluss abzuhauen. Die Entschuldigung kam dann später: Die Herren der Fünftenklassen waren mal wieder verhaltenskreativ gewesen und deshalb mussten dementsprechend Maßnahmen ergriffen werden.

PS: Euch ein schönen Fasching. Helau oder Alaf je nach dem wo ihr wohnt!

Mathe

Noch gute 2 Stunden…

… dann ist Abfahrt. Halleluja!
Eigentlich war geplant, dass wir jetzt schon los fahren, aber durch eine Sonderregelung und durch einen Flug, wurde dass vor zwei Wochen nach hinten verschoben, jetzt sitz ich hier neben meinen Koffern, und kontrolliere gerade mein Handgepäck. Scheint alles da zu sein. Ich bin mir sicher mein Handy wird die guten 16 Stunden nicht durchhalten, aber was solls. Außerdem wüsste ich gerne ob wir einen oder zwei Busfahrer auf der langen Strecke haben. Ich würde unsere Lehrerin aber auch zu trauen, dass sie die Strecke selbst fährt. Nun ja haben ja eine Pause in Paris, ich hoffe wir gehen nicht shoppen. Vielleicht krieg ich die anderen dazu Stadt, Land Fluss zu spielen, dann wirds nicht so langweilig (wobei ich mir heute noch heimlich ein weiteres Buch gekauft habe). Aber ich denke ich penne eh ein, heute Nacht war die Ausbeute an Schlaf eher gen Null. ich muss mich jetzt noch frisch machen und den Rest der Zeit wohl oder übel im Dreieck springen. Wusstest ihr, dass rückwärts Joggen für die Gelenke gesünder ist? Ich finde für die Gelenke mag das ja zustimmen aber für den Rest? Wenn man nicht ständig guckt, rennt man doch überall gegen. Wobei ich das eigentlich auch ohne rückwärts Laufen schaffe^^

King!

‚Yeah I am the King!‘ Das dachte ich heute zumindest in der Stunde. Endlich mal wat richtiges gesagt, gemacht und sogar ein Lächeln von herzlich schlecht gelaunten Pädagogen einkassiert. Darauf folgte in der nächsten Freistunde das hier. Mal eben mit Buntstift auf einen Zettel gekrakelt.

20130913-234709.jpg