Mixtape des ewigen Schlafes

Eigentlich war dieser Beitrag für den 2. November gedacht auch bekannt als Día de los Muertos oder Allerseelen, jedoch waren meine Vorstellungen und Wünsche  wohl nicht ganz so kompatibel mit den Vorstellungen von WordPress. Wird er eben jetzt nachgereicht. Denkt euch einfach, heute sei der 2. November à la Back to the Future dann passt das schon.

Día de los Muertos ist einer der wichtigsten Feiertage Mexicos und wird jährlich vom Vorabend Allerheiligens bis zum Gedächtnis Allerseelens gefeiert. Diese Tradition stammt aus einer längst vergangenen Zeit und selbst die Azteken haben schon ihren Feinden einen Platz dafür zu gestanden einmal pro Jahr aus ihren Gräbern kommen zu dürfen. Der Día de los Muertos ist nämlich ein riesiges Wiedersehensfest zwischen den bereits Verstorbenen und den noch Lebenden. Begleitet wird das Spektakel von leckerem und vor allem viel Essen, Trinken, Musik und Tanz. Der Versuch der spanischen Missionare diese Feierlichkeiten viel gnadenlos fehl. Das höchste der Gefühle ist, dass die zwei Festtage, die es angeblich gegeben haben soll (einen an Allerheiligen den anderen dann an Allerseelen) auf einen zusammengelegt wurden. Da ich aber gerade weder Skelette aus Zucker, Gips oder Pappmaché zur Hand habe (trotz Halloween!) gibt es jetzt eben etwas auf die Ohren.

Es wird allerdings nur halb so farbenfroh und nur halb so fröhlich, denn ich habe mich an die europäische Fassung gehalten: Düsternis. Ich meine, wer hat nicht schon mal über die eigene Musikauswahl bei der eigenen Beerdigung nachgedacht. Bevor ihr euch Sorgen macht, mir geht’s gut, ich bin zwar erkältet und psychisch gings mir auch schon mal besser, aber ich hatte nicht vor sowohl in naher aIs auch in ferner Zukunft abzutreten. Dafür bin ich schlichtweg zu trotzig. Die Playlist stammt lediglich aus der Klausurphase von vor einem halben Jahr und unter Stress werde ich immer so schön Fatalistisch und entwickle einen sehr merkwürdigen Galgenhumor. Wenn ihr das Ganze zu makaber findet, müsst ihr euch das hier natürlich auch nicht anhören. Es ist in meinen Augen auch nicht wirklich deprimierend, ich wollte lediglich Vorsorge betreiben, um zu verhindern, dass irgendwelche Schlager ausgepackt werden oder schlimmeres… Denn da schwöre ich euch, würde ich wieder kommen. Der Poltergeist dessen letzte Aufgabe ist die Stereoanlage zu zerstören, wäre ein Gruselfilm wert. So Hui Boo mäßig. Ich würde übrigens auch wieder kommen, wenn mich jemand in einem Sarg unter die Erde befördert. Zu teuer und zu unökologisch.

 

Ich kann mich glücklich schätzen nicht wirklich zu wissen inwiefern eine Sitzordnung bei einer Trauerfeier eine Rolle spielt oder da sein sollte. Nichtsdestotrotz, die Leute müssen sich ja irgendwie arrangieren:

 

Ich glaube irgendein General im alten China meinte mal: Das Leben ist ein einziger Feldzug und mit dem Lied wäre er an dieser Stelle wohl zu Ende:

 

Und wir alle werden eines Tages wieder zu Sternenstaub oder Hummus:

Too goth to not be appropriate:

 

Wie hieß es so schön I would rather go to hell than to a homophobic heaven: 

 

Set the Spirit free:

 

Wenn die Trauer mal wieder überhand nimmt:

 

Wie gesagt Sternenstaub, ein wenig epischer als die Vorstellung von Hummus:

 

Ich sags euch, der Galgenhumor:

 

Hey, wer braucht schon Cowboys und girls und enbys auf dem Pferd?

 

Und jetzt bitte die riesig große Party bitte:

 

Das letzte bisschen an Melancholie:

23 Kommentare

      1. Klar sind die erlaubt…..daran erkennt man mich, wenn ich so im Meer herumschwimme….nur die Haare sind mir egal….erst Locken eingebrannt….dann nass im Meer….da ist eh nix mehr zu retten.😏

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      2. Ich frag keinen… wenn man ich auf dem Weg zum Regenbogen bin….. ob ich Musik brauche……hmmmm….. durchaus möglich, aber machen den nicht dann die Engel? 🤔

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