Anlässlich des alljährlichen Jubiläums des virtuellen Versandunternehmens mit dem lächelnden, orangefarbenen Pfeil geht nicht nur deren Umsatz durch die Decke sondern ebenso die Warnungen und Leek-Berichte diverser dort angestellten Personen, die erneut schildern wie mies die Arbeitsbedinungen dort und in den jeweiligen Partnerfirmen sind. Nichts neues, aber vielleicht doch immer wieder erwähnenswert. Was wesentlich interessanter ist, ist die Liste der Nebenfirmen denn schaue ich mir die so durch fallen mir so ein zwei Unternehmen ins AUge bei denne ich es entweder nicht gedacht hätte oder wohl irgendwie verdrängt. Demnach die berühmte Höbuchplattform bei der man ein ein monatliches Hörbuch gratis bekommt gehört dazu ebenso wie eine maerikanische Biomarktkette und dem sehr berühmten Streaterplattform.
Demnach würde ich sagen rücken wir alle ein wenig weg vor allem von der Hörbuchplattform und wenden wir uns unserem extravaganten und absolut individualistischen Potchatcher zu, der brav jeden Tag das World Wide Web für euch nach neuen Audioformaten durchsucht. Der schläft auch nie und sollte neben dem Lob für die Versandhausmitarbeiter auch mal ein Lob bekommen. Wobei letztere lebendige Wesen viielicht trotzdem mehr Annerkennung verdent haben. Wie auch immer Podcasts sind cool und ich werde nicht müde, einige euch an den Kopf zu werfen
Stadt. Land. Schwul (deutschsprachig)
Der Name sagt eigentlich schon alles. Der kleine, völlig eigene Szenepodcast (?) von zwei homosexuellen nicht gebürtigen Berlinern (ursprünglich vom Lande), die aus ihrem Alltag und ihrem Subkulturleben erzählen. Lacher und vor allem anzügliche Wortspiele inklusive…
Hell Yeah, Hell No (deutschsprachig)
Sie hören: Drei weibliche Nerds loben und nehmen gleichzeitig diverse Inhalte unserer heutigen Popkultur auseinander. Von völlig überholten Klischees jeder Art, abgefrühstückten Handlungsverläufen, typische Anfängerfehlern beim Schreiben oder Konzipieren von Geschichten aller Art, ganzen Analysen von popkulturellen Werken und Charakteren. Inklusive lebenswichtigen Fragen wie: Welche Eigenschaften sollte eine authentische heldenhafte Person haben? Und wie verhält es sich mit deren Gegenspieler? Weshalb ist die remastered Version von „Die Königin und das Biest“ vielleicht dort gar nicht so schlecht? Inwiefern brauchen wir Charaktertode und wie sollte man sich auf keinen Fall geschehen lassen… Zu meinem Bedauern wird der Podcast mangels Zeitgründen, aller drei Beteiligten nicht mehr produziert. Dennoch die 16 Folgen, die existieren bieten einmaliges Unterhaltungs- sowie teils auch Bildungspotenzial.
Golden Age of Islam (englischsprachig)
Wäre diese eine nervenaufreibende Vorlesung nicht gewesen, ich hätte diesen Podcast nicht entdeckt. So gesehen hatte die gesamte Aktion vielleicht doch einen Mehrwert, denn mein Verständnisses und Interesse diesbezüglich der Geschichte des Vorderen Orients und vor allem des Islams, kann ich nun weiter privat ihn meinem Tempo, ohne Leistungsdruck und schlechte Präsentationen weiterführen. Eine eindeutige Win-Win Situation für mich und vielleicht für euch sofern ihr euch für die Geschichte des Vorderen Orients interessiert. Jedoch solltet ihr des Englischen mächtig sein und nicht allzu lange aus der Übung, denn trotz angenehmen Sprechtempo und kaum vorhandenem Akzent findet umfassendes Infodumping statt und wer völlig unvorbereitet in die Folgen reinläuft wird erst einmal nur Bahnhof verstehen.