#Graffiti

Thy Art is murder #17

Kaum zu fassen, dass es schon Beitrag Nummer 17 ist. Freut mich, auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass das schreiben definitiv zu kurz kommt. Gut, mein Blog kommt zu kurz das schreiben an sich nicht wenn ich mir die Notizen aus Vorlesungen, Seminaren und meinen Referats Vorbereitungen so anschaue. Wisst ihr wie sinnvoll es ist Referate im Fließtext zu halten? Richtig gar nicht… Was man nicht alles für den Bildungsweg tut. Ich sitze übrigens immer noch an den Referaten und ich bin froh so früh angefangen zu haben. Ottonische Buchmalerei hat es hin sich und das sage ich jetzt auch nicht einfach so… aber zumindest ist es interessanter als ich dachte. Genug Statusmeldungen, jetzt kommt hier mal ein bisschen Farbe.

Endlich mal ein Selbstportrait, was mir ähnlich sieht. Ich gebe zu auf Instagram gibt es noch ein besseres, allerdings liegt das schon brav in einer der Kunstmappen für die Hochschulbewerbung und das nun daraus zu kramen. Nicht mehr heute…. Außerdem kann ich gerade so schamlose Eigenwerbung betreiben ;)

 

Letzte Woche war Asexuality Awareness Week, da musste das mal eben herhalten und ich meine wer kann Kuchen schon widerstehen?

(mehr …)

Dublins Wandmalereien

Ganz schnell zwischendurch, als Amuse-Gueule für später/morgen/ für die Zukunft?

Dieses Mal mit einer ganzen Reihe über irische Street Art. Ich sagte ja es würden ganze drei Teile kommen. Dublin lohnt sich übrigens wirklich für die Kunst, gerade für die Straßenkunst. National sowie International, jeder hier hinterlässt seine kreativen Spuren. Ich meine, selbst ich habe eine Fassade bemalt (gestrichen trifft es eher). Das Beste daran, die Regierung oder die Stadtreinigung stört sich sehr selten daran. Die Iren sind so viel entspannter diesbezüglicher dieser Kultur als die Deutschen. Ich meine, versuche hier mal ein wirklich schönes Graffiti zu etablieren. Selbst wenn es eine unfassbare Bereicherung für die graue Urbanität wäre, es würde trotzdem entfernt und der Künstler verurteilt. Ich rege mich jeden Tag darüber auf.

Wer legale illegale Kunst sehen möchte der sollte sich auf zwei Festivals stürzen. Zum einen das Waterford Festival zum anderen das Electric Picknick. Beide leider nicht direkt in Dublin, aber absolut lohnenswert. Zumal in Waterford die Straßenkunst aus den vorherigen Jahren bleibt. Die Kleinstadt wird einfach immer bunter…

In Dublin selbst sollte man sich auf den Bereich Temple Bar bis Rathmines beschränken. Der Norden dagegen bietet (außer jede Menge Kirchen) nicht wirklich viel. Der Titel des Bildes müsste den Ort/ die Position angeben. Ich merke übrigens an, dass es weder eine Garantie für die Richtigkeit der Position des Kunstwerkes gibt noch eine Garantier dafür, dass es noch in einem Jahr dort ist. Die meisten verschwinden nach wenigen Wochen oder sogar schon nach ein paar Tagen.

Thy Art is murder #4

Trotz Wohnortwechsels wird natürlich fleißig weitergezeichnet, hier sind einige der Werke. Weitere werden folgen:


 

Cowspiracy

Wenn auf einmal einen die Langeweile auf der Arbeit plagt. Das Lager war zum größten Teil aufgeräumt geworden, die Kunden blieben dank strahlendem Sonnenschein lieber an der frischen Luft und wir durften trotzdem all die herrlichen Schätze bewachen. Eine wunderbare Sache, dank der mittlerweile fast zahllosen Zeichentutorials auf diverse Plattformen man sich immer mehr in seinen eigenen Zeichenfähigkeit üben kann vielmehr muss. Ignorieren wir die Umstände, dass das linke Ohr definitiv zu hoch sitzt und der Unterkiefer ein wenig zu lang geraten ist… Jetzt sieht die Kuh fast schon perfekt aus. Um die Frage nachdem gestreiften Papier gleich hinter her zu schieben. Ich kann und werde sie auf zweierlei Wege beantworten. Die erste Möglichkeit und wesentlich weniger glamouröse: In Dublin bezahlbare Collegeblöcke ist trotz „Back to School“ Fieber unmöglich. 2,50€ für 80 Blatt…. Sehe ich aus wie Dagobert Duck, der in seinem Geld baden kann? So entdeckte ich dank Sonderpreis schließlich sowohl gestreifte und später auch blanko Blöcke ebenso zum Preis von 2,50€ jedoch mit 300 Blatt. Der gestreifte Block zog eben früher ein weshalb die ersten Zeichnungen eben nur auf gestreiftem Papier existieren. Besser als nichts. Die zweite und wesentlich künstlerisch wertvollere Antwort: Stellt euch die Querstreifen etwas dicker vor und schon habt ihr ein Portrait einer Kuh in meinem Masentierhaltungstransporters.

 

 

Zoo

Die Langweile währte etwas länger wie ihr seht, weshalb sich zur Kuh zwei weitere Wesen gesellten.  Im Massentierhaltungstransporter muss es schließlich kuschelig zugehen. Ihr seht nur eine Gemeinschaft aus Sperling und Libelle. Die Flügel der Libellenseitenansicht hätte ich gerne etwas größer gezeichnet, nur fehlte mir dafür schlicht weg der Platz dank des Sperlings. Ich notiere: Proportionen unbedingt noch üben oder nicht so sparsam sein mit dem Platz.

 

 

AXII

Vor, während und nach meiner Abreise war und bin ich immer noch im Witcher Fieber. Zumindest zwei der fünf Zeichen konnte ich in der Nacht vor dem Abflug noch fertig zeichnen. Eines der beiden wäre die Runde des Verstandes/ Beeinflussung. Durch sie kann Geralt und so manch anderer Hexer Menschen zu ihrem Nutzen geistig Manipulieren. Informationen verraten, an verbotene Orte gelangen, den ursprünglich ausgemachten Lohn ausgezahlt bekommen. Sicher, geistige Manipulation ist nicht nett, aber wesentlich besser als Gewalt sprechen zu lassen. Man bleibt definitiv einfach unauffälliger… Wenn der Spieler sich ganz besonders in Zeug legt kann dieser sogar seine Feinde dahingehend beeinflussen, dass sie zu seinen temporären Verbündeten werden.

 

IGNI

IGNI oder auch die Rune des Feuer ruft eine pyrogentische Feuerwelle (wer hätte es gedacht?) hervor. Diese hat die wertvolle Eigenschaft so ziemlich alles und jeden in Brand zu setzen, der sich in Reichweite befindet. Wer nicht so gewalttätig sein möchte der nutz die Gabe um Fackeln oder Lagerfeuer zu entzünden.

(mehr …)

Unendliche Sonne…

Ich hatte hier und auch mal hier ganz am Anfang meiner geplanten Grafitti-karriere Wildystyle ausprobiert. Damals eher mit mäßigem Erfolg, aber vor einem halben Jahr habe ich es noch einmal versuchte. Die Hoffnung stirbt schließlich als letztes. Inspiriert von Fisek began ich nun zu zeichnen an. Nur kam ich nicht so wirklich auf einen grünen Zweig. Der Schwierigkeitsgrad lag immens hoch wie mein Anspruch an mich selbst. Ergo, Anspruch zurückschrauben auch wenn es schwer viel.Ich wollte zumindest irgendetwas schaffen. Eine Vorstellung von den Buchstaben hatte ich schon, die ungefähre Form auch. Aber wie verband ich diese entfremdeten Schriftzeichen? Letztendlich entdeckte ich aber dope87. Dope87 mein Retter. Mit seiner Schrift konnte ich etwas anfangen. Mehr noch, ich mocht sie viel, viel mehr. Ich konnte mich besser in die Formen eindenken und die Verbindungen der einzelnen Buchstaben waren ebenfalls mehr mein Stil. Schnell war ein Wort gefunden. Es sollte bloß nicht zu lang werden, dass würde wieder meine Anfängergene schon wieder überfordern. Drei Letters sollten ersteinmal genügen. So kam ich auf den Namen: Sol. Lateinisch für Sonne.

Die Verbindungsstellen der Drei waren aber immer noch fraglich. Wie bekam man diese Formen hin? Ich suchte, probierte, radierte, bekam Tobsuchtsanfälle, aber ich fand keine Lösung. Nichts gefiel mir vor allem passte nichts zueinander. Alles war eine Katastrophe, bis mir meine Hose half. Ja, richtig gelesen. Ich entdeckte nämlich, dass der Gürtel meiner Jeans auf meiner Haut am Bund diese weniger schönen Abdrücke hinterlassen hatte. Jedoch repräsentierten diese Abdrücke genau die Formen die ich brauchte. Manche mahlte ich direkt ab andere Formen holte ich mir noch aus einer anderen Formenquelle: Platinen. Glaubt aber ja nicht, dass ich das sofort aufmalen konnte, bis diese Endversion fertig war dauerte es Tage. Ich pauste durch, zeichnete sauberer, änderte immer wieder einzelne Linien, pauste noch mehr durch.

Heilige Mutter Sonne!

Heilige Mutter Sonne!

Ganz zum Schluss änderte ich wiederholt den Schriftzug um es dem T-Shirtdrucker zu erleichtern, denn das Motiv sollte auch noch gedruckt werden und das Motiv oben war definitiv viel zu kompliziert dafür.

T-Shirt Version

Ende gut, Platinen gut…

You’re so classic

Eine kleine Ewigkeit ist es schon her, als das Bild hier entstanden ist. Damals war der Song Baby you’re so classic (Unter uns: ähnlich schlimm wie Bruno Mars Up town Funk) auf seinem Zenit der Beliebtheit, die Sonne schien hier wurde es Sommer, die Ferien standen vor der Tür und jeder hatte gute Laune und tanze fröhlich vor sich hin schwitzend zu diesem Lied. Alle außer mir, denn mir ging dieser Song tierisch auf meine Neuronen. Aus dem: Ich will diesen Song nie, nie wieder hören wurde auch ein nie, nie wieder hören. Das Ohrwurmpotential war mir einfach zu groß. Aber es kam wie es kommen musste, ich wurde gezeichnet für die Ewigkeit (bis heute) mit diesem Ohrwurm und so entstand dieses Bild hier…

 

 

 

Einen fröhlichen Herbst euch allen!

Fehlt nur noch, dass ich daneben fancy geschrieben hätte

Fehlt nur noch, dass ich daneben fancy geschrieben hätte

Gefühl der Erinnerungen

Kennt ihr das, wenn ihr noch irgendwo alte Kartons findet mit selbst gemachten Kunstwerken, diese aber schon Jahre alt sind? Oder sogar noch aus eurer Kindheit?

Und kennt ihr dabei dieses Gefühl, dass dabei mit hoch kommt? Dieses Gefühl ist allerdings leider nicht mehr mit dem Hochgefühl von damals oder dem Stolz zu vergleichen. Konträrer könnten diese Gefühle nicht sein, denn in diesem Moment denkt man einfach nur Was ist das? Warum war ich damals, als ich es schuf darauf so versessen wie Bolle und Oskar zusammen? Die schönen Erinnerungen sind ja ganz nett, aber eigentlch können diese Dinge auch weg.

Genauso geht es mir jetzt gerade, bei diesem Anblick dieses Bildes hier. Ich hatte es nach meiner Venedigreise für meine beste Freundin gezeichnet und bin doch irgendwie froh, es ihr warum auch immer, nicht gegeben zu haben… Hilfe. Wildstyle will gelernt sein und dann auch noch 3-D. Yeah… Diese Farbenkombination. Himmel! :D

Früher...

Silence, als Geburtstagsgeschenk

Das passiert, wenn man ein Geburtstagsgeschenk braucht, aber zu viele Tim Burton Filme gesehen hat. Fest stand, meine Mitbewohnerin hatte Geburtstag und ich wollte ihr etwas persönliches schenken, das heißt was bleibt denn da, wenn nicht:

Hello, darkness, my old friend
I’ve come to talk with you again
Because a vision softly creeping…

(Übrigens hat Paul Simon, das Lied im Badezimmer komponiert, weil die Akustik so schön war… Er hat immer den Wasserhahn aufgedreht und dann im Dunkeln zu spielen angefangen.) Ich würde im Dunkeln in unserem Badezimmer sterben. Die Schwärze ist noch düsterer, als die eines schwarzen Loches :)

Wie auch immer, lange fehlte mir eine Idee und Tada! Der Schmetterling sitzt dort, weil es eines der Lieblingstiere von meiner Mitbewohnerin ist, dazu brauchte ich danach einen neuen schwarzen Marker.

Silence

 

Das zweite Bild ist schon sehr viel älter, aber ich hatte erst jetzt die Zeit es zu bearbeiten. Unbearbeitet sieht es nämlich ziemlich langweilig aus. Die Vorentwürfe hatte ich zu Hause fertig gemacht, nachdem ich ein Kaligraphiebuch zu Ende gelesen hatte. Mein erstes kaligraphisches Alphabet und sogar antik ;) Die Schwierigkeit lag hauptsächlich darin alle Bustaben verbunden zu bekommen, die Lösung war das ich nur dreier Bustabengruppen zeichnete. Also ABC; DEF; GHI; JKL; MNO; PQR; STU; VWX; YZ. Wenn ich die PQR-Kette mit in die letzte Zeile gescheucht hätte, wäre dort kein Platz gewesen. Und ich finde so hat es auch etwas, ein zentraler Punkt, ein Blickfang auch wenn er sich nicht groß von den Anderen unterscheidet.

antic- alphabet

Ein kleiner Ferienrundgang

and Carry on

…and Carry on!

Häuptling schwarzes Wildschwein ist auf Kriegspfad

Häuptling schwarzes Wildschwein ist auf Kriegspfad

Erdbeerzeit?

Erdbeerzeit?

Like a Sir

Like a Sir

Alle Fotos sind während eines kleinen Bummelspaziergang mit einer Freundin entstanden… Oben sieht man den Hinweg unten den Rückweg…

"One day, I shall come back. Yes, I shall come back."

„One day, I shall come back. Yes, I shall come back.“

OH, NO!

OH, NO! (In der Mitte den Schriftzug bitte NICHT beachten)

Graffitisammlung

ACEACE:

Ursprünglich ist Ace eine Animefigur, der Pseudobruder des großen Ruffy… Nur passt der Schriftzug und der Name nicht zusammen, denn Ace Charakter ist alles andere als blau und frostig. Aber da ich relativ flexibel mit den Verwendungen bin, wird dies einfach mein erstes Logo für einen Ice Hockey Verein. ACE und ICE haben fast dieselben Buchstaben… Und der Verein würde heißen: Antigua Catocala East Legion. Top, das einer mal. Man könnte das C mit einem G oder einem Schnabel verwechseln, apropo Schnabel das passende Maskotchen für die Eisritter auf Schlittschuhen wäre deshalb vielleicht ein Vogel. Irgendetwas frostiges… Ein Pinguin?

Das Piece ist glaube ich irgendwann im Sommer entstanden, nur hatte ich nie die Zeit gehabt es rein zu zeichnen. Woher die Idee kam? Vermutlich aus einer Geographiedisskussion über Dinosaurier. Da ich damals ein Buch über die Entstehung der Erde und ihre Geschichte las, kam ich auf die grünen Zacken als ich das Rückenschild des Dimetrodon gesehen habe. Sehr interessante Tierchen übrigens… Sie waren Synapsiden und deshalb wechselwarm. Davon abgesehen bekomme ich jedes Mal Lust auf Eis, wenn ich die Zeichnung sehe und auf Ice Hockey.

D8MUT/ CANS

D8MUT:

Diejenigen die von euch Leetspeak können werden nun sicherlich lächeln oder die Stirn runzeln, denn D8mut? Vorneweg D8mut, heißt Übersetzt Demut, die Acht wird zu einem E. Jetzt werden sich auch die anderen Fragen Demut? In welchem Zusammen hang? Und warum so farbenfroh? Demut ist doch nur etwas für konservative Kirchenfanatiker die Fürchtegott heißen… (Entschuldigung, der Seitenhieb in Richtung unseres Philosophielehrers musste jetzt mal sein auch wenn er niemals lesen wird) Aber wer sagt denn, dass es Demut heißt? Denn eigentlich müsste man es anders lesen. Es heißt nicht Demut sondern Deightmut, um die Ecke gedacht könnte man aus Deight, Date machen.

Eine kleiner Trickerei, die das Graffiti in ein völlig anderes Licht rückt oder? Und jetzt kommen wir zu dem Bergriff an sich Datemut/D8mut steht für meine momentan sehr schräge Version der eigenen emotionalen Befindlichkeiten. Ergo auf gut Deutsch gesagt: Mal ausprobieren wie die Kiste von Schrödingerskatze funktioniert. Nur in dem Unterschied, dass mal selbst die Katze ist, aber selbst nicht mehr weiss ob man noch lebt. Liebe ist was ganz… äh kompliziertes? Was ich auch gerne ersteibmal zusammen fauche. Ich bin nicht der heulende Verputzer für Familieneispackungen…

CANS:

Ein weiteres, neues Kürzel. Komplizierter und ich finde gelungener als Hase, Canvas war zu lang und da blieb eben CANS als zweiter Künstlername. unfassbar kreativ, aber was soll. Es sieht immer hin gut aus.

Mr. Peabody...

Mr. Peabody…

PB:
Sommer, Hawaii, Wellen, Surfen…
Oder auch nur einfach Peabody, ihr wisst schon dieser Film der vom schlausten Hund der Welt handelt, der einen Jungen adoptiert. Wie das funktionieren soll? Woher soll ich das wissen? Ich habe  den Film nie gesehen, nur einmal den Trailer am Flughafen… Aber Mr. Peabody konnte ich mir mit sehr gut im Hawaiihemd und auf einen Surfboard vorstellen. Zwischen Touristen und Hotelburgen. Was für ein herrliches Paradies.

Das Grün und Rot erinnert an die Farben einer Schlange, weshalb? Ganz einfach ich vermute, dass Mr.Peabody nicht nur ein lieber süßer Schoßhund ist. Nein definitiv nicht, und deshalb als Wahrnung. Ich glaube er funktioniert wie eine Amphibie. Gefällt ihm etwas ist er die liebste Person Hund auf Erden, aber sobald etwas nicht nach seinem Plan läuft, schnappt er wie eine Schlange zu. Zack, und man ist gewesen.

OCEQ

OCEQ:
Inspiriert durch die Singalesische Schrift ist dieses Stück in der Mathepause entstanden. Die Vorzeichnung dauerte 5 Minuten. Ein einfaches lustiges Doodle, was eine nicht ganz so lustige Geschichte nach sich zieht. Denn die Singalesische Schrift durfte ich nur kennen lernen, weil ich mit meiner Freundin in den Film: 28 Gegangen bin. Er erzählt die Geschichte von Abasiri und Mani, die nach Colombo fahren sollen um einen Leichnam einer Dorfbewohnerin zurück zubringen. Die Beiden sind nicht wirklich angetan. Warum sollen sie diesen Mega Trip machen? Schnell stellt sich heraus, dass die Leiche die Frau von Abasiri ist, anscheinend ist sie vor Jahren geflohen um in der Hauptstadt ihr Glück zu versuchen; als Prostituierte. Was wohl einige Zeit lang gut ging bis zu ihrem Tod. Und da ein regulärer Leichentransport zu teuer wäre engagieren die beiden einen ahnunglosen Eiswagenfahrer, der sie zurück auf Land transportieren soll. Während der 98min durften wir erfahren, warum die Frau die Flucht ergriff. Ein sehr eindrücklicher Film, sehr empfehlenswert. Nebenbei war der Nachspann und der gesamte Film war auf singhalesisch mit englischen Untertiteln.

HASE:

Ein weiterer kleiner Tag, ursprünglich entstanden auf einem zerknitterten Karozettel im Biounterricht während wir in Gruppen arbeiteten sollten. Nachdem wir mit der Aufgabe fertig waren, fingen plötzlich ein paar Mitschüler an von ihren Haustieren zu erzählen. Und schon war nach einigen Minuten eine rege Diskussion los, in der es um den Unterschied zwischen Hunden und Katzen ging, welche der beiden die bessere Rasse sei usw. Andere wiederum fachsimpelten über das Käfigzubehör von Kleintieren. Anscheinend war eine gute Freundin von mir eingeschlafen und wachte in dem Moment auf, als jemand Hasen erwähnte. Sie, noch völlig benommen, bekam nur das Stichwort „Hase“ mit und sprang entsetzt auf Oh Gott, bald ist ja Ostern! Es war Anfang Dezember gewesen. Sie sah so geschockt aus, dass wir alle in ein Lach und Brüllkonzert ausbrachen. Als sie verstand das es ja Dezember gewesen war stimmte sie mit ein. Nur der Biolehrer verstand absolut nichts und war von unserer Arbeitshaltung überhaupt nicht angetan. Aber dank dieser kleinen Anekdote entstand der Tag des Hasen. Es ist heute noch ein Insider, der jeden zum Schmunzeln bringt, außer den Biolehrer.

SUV

SUV:
SUV alias SUFF. Ein netter Schreibfehler, es entstand im Englischunterricht, nach einem Vokabeltest. Wer schon fertig war sollte auf die Rückseite etwas hübsches Zeichnen. Also warum keine versteckte Botschaft hinterlassen, und so schrieb ich SUV womit ich eigentlich Suff meinte, also den Suff ->Im Suff sein. Nein, ich war nicht betrunken eher im Gegenteil. Es war unglaublich heiß in unserem Raum. Wir dürfen aber während der Stunde nich trinken. Eine ironische Botschaft so zusagen, deshalb auch die wässrige Beschaffenheit, die ich allerdings erst zu Hause, eine Woche später hinzu gefügt habe. Ein unterwassergesetzer SUV wäre aber auch nicht schlecht. Das hätte zur Folge, das die gesammte Elektronik kaputt wäre. Auch nicht schlecht, ein Laser weniger auf den Straßen.

Fehlinterpretation?

T-Bonz alias Bones

Endlich mal wieder kommt etwas in dieser Rubrik, demnächst werden auch noch mehr Sachen kommen die ich in den Ferien gezeichnet habe oder in den Wochen davor.

Wie die Bildüberschrift schon vermuten lässt liegt ihr ein kleiner Fehler vor. Der Schriftzug sollte eigentlich T-Bones lauten, nach einer Mischung à la Knochen und dem T aus T.C. Zu viel Garfield und Magnum scheinen anscheinend doch ihre Spuren zu hinterlassen… Doch mein liebes Denkvermögen wollte anscheinend keine Knochen sondern den Neologismus Bonz. Angefangen habe ich übrigens diesmal mit dem B und zwar während eines Telefonats, ich könnte also behaupten dieses Graffito entstand aus einer Telefonkritzelei, die ich später mit einem völlig unangespitzen Bleistift weiter gezeichnet habe, was die eigentlich sehr hellen Linien erzeugte, die auf dem Foto tatsächlich dunkler ausssehen. Später kam das T davor und da die Bustaben T- B mir etwas wenig erschienen wurde daraus dann Bones bzw. schlussendlich doch Bonz. Als ich den Fehler bemerkte hatte ich schon halb mit dem Schattieren angefangen und so war es zu spät für jegliche Änderungen, seis drum. Künstler und Menschen sind eben nicht perfekt. Nun könnte ich dem Z ein zwei nette Nachbarn zaubern, dass E und das N, dann stände dort T-Bonzen, doch was soll ich mit Bonzen? Was sollte das T davor? Eine Wertung beschrieben? Sehe ich aus wie Standard & Poor? AAA für eine sehr gute finanzielle Lage und T nun ja… Der graue Bustabe liegt jenseits des D’s und der Schulnote F. Es wären wohl die ärmsten der Armen, deren Mäntel nicht mit Zobelfell sondern nur mit bloßem Hermelin geschmückt sind und sich deshalb bei jedem Empfang darüber beklagen. Eine dezente Kritik an unserem Sozialsystem, wunderbar oder auch nicht schließlich gibt es schon genug reiche Menschen auf der Welt, die ihre Samariter Stellung noch nicht ganz kapiert haben. Ergo bleibe ich lieber bei meinem fehlerhaften Schriftzug Bonz und freue mich darüber, dass hinten kein -en geschrieben steht. Zumindest kann ich mir so sicher sein, dass mein Unterbewusstsein mir zwar bone also Odie verwehrt hat, mir aber das Leben als Sekundenbonze ersprart bleibt. Glück gehabt.