Thy Art is murder #11

Eines schönen abends setzte sich ein halb erkältetes Wesen vor den eigenen Klappcomputer und würde gerne etwas produktiv sein. Schnell merkt es, dass es so schnell wohl nichts mit der Produktivität wird. Die eigene Schnupfennase sowie tränende Augen machen dem Wesen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Deshalb überlegt es sich es anders und beginnt zumindest Beiträge vorzubereiten… Woher sollte das Wesen denn ahnen, dass WordPress mal wieder anderes im Sinn hatte und sich die Arroganz nahm das unfertige Werk zu veröffentlichen. Nachts, während ich mal zu Abwechslung endlich mal schlief.
Als dann das nicht mehr ganz so halb erkältete Wesen morgens aufwachte bemerkte es zwar verärgert den Fehler, jedoch ließ sich daran nichts ändern. Das Internet schlief wohl ebenfalls noch oder hatte sich spontan in den Urlaub verabschiedet. Das eigene Datenvolumen war aufgebraucht. An dieser stelle herzlichen Dank an meinen Mitbewohner der gestern Nacht noch unbedingt die gesamte W-Lan Kapazität für sein Overwatch-Tournament brauchte und hinterher das Kabel nicht zurück gesteckt hat… Für alle die nach 16:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr (Zeitverschiebung) am 29. April diesen Beitrag aufrufen: Herzlichen Glückwunsch inzwischen habe ich ihn bearbeitet und er ist in der finalen Version erschienen bzw. von mir aktualisiert worden.
Jetzt zum eigentlichen Thema, den Zeichnungen. Diese sind nämlich bereits Anfang März entstanden, als es zumindest ansatzweise wieder wärmer wurde und man die eigene Hand gefahrlos ohne Handschuh zehn Sekunden in die weite Welt hinaustrecken konnte. Ich hatte es tatsächlich schon mal vorher versucht, aber die -2° Celsius haben mir dann doch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit Handschuhen zeichnen funktioniert auch nicht, zumindest nicht, wenn ihr solche Monsterflossen besitzt wie ich sie habe.
Zumal ich seit Ewigkeiten davor nicht mehr draußen gezeichnet hatte. Wie gesagt entweder hatte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, oder die Arbeit, oder die Bürokratie der EU-Staaten, die mich meine letzten Nerven gekostet hat. So gesehen bin ich sogar sehr zufrieden mir den Ergebnissen. Ich hatte schlimmeres erwartet.  Ob ich sie jemals noch aquarellieren, nur ein paar farbige Akzente setzen werde oder sie ganz schwarz-weiß lasse weiß ich noch nicht. Ihr würdet es dann sowieso sehen.

 

Eine unbenannte isländische Bushaltestelle, nicht spannend aber ein gutes Wiedereinstiegsmotiv.

 

Sie sehen hier eine namenlose Vikingerstatue, die eigentlich vor einem Museum steht. Ich war und bin wirklich erstaunt wie gut sie letztendlich geworden ist. Normalerweise gleichen meine Menschen eher bereits halbverwesenden Zombies die an der Strahlenkrankheit leiden.

 

Der Vorderteil einer der unzähligen Kirchen hier. In Wirklichkeit sieht sich übrigens wesentlich hübscher aus, aber genauso schlicht. Grün-Weiß eben.

 

Der chinesische Pavillon befindet sich übrigens gleich neben der Kirche. Beide haben weder etwas gemeinsam, noch ist die chinesische Community hier besonders groß. Aber was tut man nicht alles für die Länderfreundschaft untereinander.

 

Jónas Hallgrímsson war der Dichter der isländischen Romantik und wird noch heute als einer der isländischen Poeten verehrt. Seine Beinamen sind Nationalheld oder Lieblingssohn der Nation. Was er allerdings außer Dichten getan hat, dass ihn so ehrt habe ich allerdings nicht herausgefunden.

Wobei, Island hat kein Militär vielleicht wurde er deshalb so geehrt. Papierkrieg hat er wohl betrieben denn Herr Hallgrímsson war großartig im Verrisse schreiben. Besonders fleißig wurde er immer bei den Werken seiner isländischen Kollegen. Heinrich Heine war dagegen wohl sein Vorbild. Hallgrímsson Portrait ist übrigens auf dem 10.000 Kronen Geldschein abgedruckt. Ich wusste noch nicht einmal, dass so einer existiert.

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