Blogparade: Kill them off! 10 Most Hated Characters

Halleluja so spät mit einem Beitrag war ich noch nie dran! Aber ich habe es ja noch ganz knapp vor Abpfiff geschafft. Ich schiebe es jetzt einfach erst einmal auf das Lange hin und her schieben der Plätze sowie der Charakterauswahl, sich auf 10 zu einigen war doch eine größere Herausforderung als ich dachte sowie das erst sehr späte Entdecken der Blogparade. Jetzt sind meine Beitrage für den November nun auch vollständig. Ergo Häckchen setzen, fehlen nun nur noch tausend andere. Genug gesabbelt, ich bin vermutlich gerade eh schon wieder zu spät dran wofür auch immer. Deshalb legen wir doch lieber hier jetzt, sofort los! Los geht’s mit der berühmt, berüchtigten Nummer eins!

Und seit vorgewarnt Spoiler sind definitiv vorhanden und wer sich die Spannung bei diesen Serien nicht nehmen lassen möchte sollte diesen jeweiligen Absatz dann einfach überlesen. 

 

 

1. Rem (Death Note) 

Dieses Monster! Es ist mir wurscht wie Menschen orientiert sie war, es ist mir wurscht viel Leid sie ertragen musste, es ist mir zu hochdeutsch wirklich scheibenhonig egal wie edel Rem Misa gerettet hat. Das Einzige was für mich zählt und zwar auf ewig ist, dass dabei Lawliet sterben musste und dafür hasse ich sie abgrundtief. Bodenlos, auf ewig ohne Reue. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, diesen Hass möchte ich hier auch nicht weiter ausweiten. Sonst wird es gesundheitlich zu gefährlich für euch und für meine Umwelt. Außerdem einem toten Todesgott den Tod an den Hals zu wünschen ist schon paradox genug.

 

 

2. Mendez (Orange is the new Black)

Alles. an. diesem. Typen. ist. ekelig. einfach. nur. widerlich. Ich weiß nicht was für Probleme der Serienautor hatte, als er Mendez kreierte aber seine Fantasien möchte ich auf jeden Fall nie erfahren! Niemals. Nie. Dieser Charakter kann nichts anderes als aufdringlich, schmierig, ekelhaft sowie vugulär sein und dass findet er dann auch noch herrlich anziehend. Jedes Mal wenn er auftauchte war ich kurz vor dem Erbrechen. Wenn so jemand jemals in meine Nähe kommen wird rufe ich die Polizei und lasse denjenigen selbst seine eigene Seife essen… Aufhaben kann er sie vorher alleine.

 

 

3. Vee (Orange is the New Black)

Was soll ich sagen sobald Mendez vom Fenster weg war und ich mich schon auf eine gute Serie ohne Arschkriecher, Psychopathen oder schlichte Vollidioten gefreut. Diese Freude hielt genau drei Stunden an? Oder sogar noch weniger? Ich weiß es leider nicht mehr, denn statt dem ekeligen, grünen betörend wirkenden Liebesschleim tauchte nun die ultimative, herrische, habgierige, berechnende Vee auf. Weder Moralvorstellungen, noch Nächstenliebe oder gar Mitgefühl lassen sich in diesem riesigen schwarzen Loch der Gier finden. Sie zelebriert es gerade zu und zwar zu jeder Zeit an jedem Ort. Es verging keine Minute und ich wusste sie würde Ärger geben. Sie verkörpert einfach all dass was ich an Menschen nicht schätze. Bei diesem Charakter ist nicht mit: Liberté, Égalité, Fraternité ergänzt um Probité und Loyauté und zwar bis zum Gott verdammten Ende so schwer ist dass nun auch nicht. Aber dies würde Vee noch nicht einmal 10 Sekunden durchstehen sie würde an ihrem Egoismus ersticken! Oder viel mehr überfahren werden… Was habe ich mich gefreut. Serien machen psychopathisch.

 

4. Blaine DeBeers (iZombie)

Ich habe bekanntlich ja ein Händchen für entweder Nicht-Existente Lieblingscharaktere, oder für Charaktere die während des Plots verrückt werden und am Ende alle oder zumindest einige töten. Die Guten sind aber auch immer zu langweilig.…

Ich dachte iZombie wäre die erste Serie in der es nicht sofort nach hinten los gehen würde. Klappte auch ganz gut bis eben Blaine auftauchte. Er hat aber auch einfach alles was für mich ein Traumman braucht: Stil, Intelligenz, Humor (wenn auch rabenschwarzen aber egal) und eigentlich sogar gute Manieren. Den ersten Abstrich bekam er allerdings dafür, dass er mit illegalem Gehirnhandel anfing, das zweite Minus heimste er sich für das illegale, wahllose Töten von Waisen und anderen Stadtbewohnern ein. Und der Punkt an dem schließlich der Tod quasi aus dem Kartendeck sprang war die Szene in dem Livs neuen Freund erschoss. Ich meine er selbst wäre eine wirklich ernsthafte Möglichkeit für Liv gewesen ein normales Liebesleben zu führen. Tja und er selbst hat natürlich nicht besseres zu tun als es mit seiner famosdämlichen Anakin Skwalker Mentalität oder was auch immer zu versauen. Sauer war kein Ausdruck, nur stand dann eben der nächste Glücksritter vor ihrer Herzenstür: Lowell Tracey… Die zwei waren wirklich niedlich fast noch niedlicher als Liv mit Blaine, aber nur fast. Selbst das schaffte Blaine zu versauen.

Ich. will. diesen. Zombie. tot. sehen! Wobei ein Zombie ist er ja nicht mehr wirklich, also dann diesen Menschen! Übrigens als Mensch sieht er noch nicht einmal halb so gut aus. Schade…

 

5. Dr. Allison Cameron (House, M.D.)

Ich behaupte von mir ja mal gerne, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe und der eine oder andere fiese Tick sich schon mal einschleicht aber alles in allem habe ich trotzdem Anstand und Ehre. Moral sowie Gewissen sind zu 95% ebenfalls vorhanden zumal mir meine engen Mitmenschen darüber hinaus sogar verdammt wichtig sind. Ich bin selbst der Meinung, dass man für ein friedliches Zusammenleben sogar einen gewissen Anstand braucht. Nur ist es mit der Intelligenz wohl ähnlich wie mit der menschlichen Würde. Haben die Einen die Hälfte bekommen gibt es Menschen die haben das doppelte kassiert. Diese besondere Spezies nenne ich Gutmenschen und zu diesen gehört definitiv Dr. Allison Cameron, die Ethik in Person. Schwere Vergangenheit hin oder her sie nervt und zwar von der ersten Sekunde an. „Fürsorglich“, „gewissenhaft“ bis zum Tode und besitzergreifend gegen über den Patientenangehörigen, natürlich nur um sie bei schweren Entscheidungen zu leiten. Einen Dreck will diese Frau, sag ich euch. Das Einzige war sie will ist die Erde mit ihrer idealen, perfekten Weltfriedenslösung zu verseuchen. Denn ich habe sie entlarvt, sie ist das typische Beispiel für Menschen mit Helfersyndrom. Sich um Menschen kümmern, um sich selbst besser zu fühlen. Seine eigene Person damit quasi zu glorifizieren… Es würde mich nicht wundern, wenn tief in ihrem Inneren sogar das Münchhausener-Stellvertreter-Syndrom schlummert.  Und sowas hat man dann als Ärztin, da ist der Spaß ja schon richtig vorprogrammiert. House hatte recht, er hätte tausendmal bessere Ärzte einstellen können. Tausendmal gesündere…

6. Earl Haraldson (Vikings)

Eigentlich wollte ich hier jeder Person auflisten, die jemals auch nur im entferntesten etwas gegen Ragnar, Floki oder Lagertha unternehmen wollte oder unternommen hat. Nur hätte ich dabei, nicht nur die Liste gesprengt sondern auch meine gesamte Freizeit.  Um ehrlich zusein, die drei sind jetzt auch nicht die Engel Valhallas also kann ich hier und dort die illustren Mordgedanken sogar verstehen. Nur so ein ängstlicher, hinterlistiger und vor allem widerlicher Typ wie der Earl ist mir auch schon lange nicht mehr untergekommen. Irgendwie erinnerte er mich sofort an Mendez.

Anstatt sich selbst um seine Probleme, in seinem Dorf zu kümmern benutz er statt dessen Spitzel, die er dann auch noch umbringen lässt. Als Beweis für diese Unterstellung benutzt er übrigens recht regelmäßig seine eigene Frau als Objekt der Begierde. Genauso wie ihr jetzt guckt, habe ich auch. Krank und widerlich No. 3, in dieser Liste? Genauso beansprucht er gerne die Beute anderer für sich. Obwohl er weder bei der Planung noch bei der jeweiligen Todesschlacht dabei gewesen war. Der Höhepunkt des ganzen endet dann quasi in Rollos Halbverrat, dank der fiesen Gedanken des Earls die Rollo zusätzlich psychisch vergiften womit dann eigentlich auch schon das Kernproblem der Serie entsteht. Wie war das gleich noch mit: Liberté, Égalité, Fraternité?! Somit: Tusind tak Ragnar!

 

7. Azula (Avatar-Herr der Elemente)

Wirklich gehasst habe ich sie nie. Vielmehr hatte ich eher so große Angst, so dass ich sie tot sehen wollte. Ehrlicherweise wäre dies auch der einzige Weg diese Furie viel mehr Monster zu bändigen. Psychologen gab es damals wohl nicht und so reflektiert wie ihr Bruder Zuko ist sie ebenso nicht. Eine Selbstfindungstrip könnte ihr deshalb eben auch nicht mehr helfen. Dieses kranke Wesen ist somit eine Gefahr für alle. Denn selbst ihre beiden „besten Freundinnen“ hatten stets Angst vor ihr. Machtgierig, sadistisch, kalt, manipulativ genauso wie maniepulierbar ist dieser Teenager einfach krank. Sie jagte ihre Feinde, sie jagte ihren Bruder, spielte dann mit ihm ihre berühmten Psychospielchen und wird schließlich schizophren. Wer hätte es gedacht. Der Inbegriff des Bösen mit 14?! Hallo?! Ihr Vater ist zwar genauso, aber mindestens dreimal so alt wie sie!

 

 

8. Tony Stonem (Skins)

Laut meines einen besten Freundes ist Skins quasi der Inbegriff seiner Teenagerzeit. Nach den ersten Folgen war ich wirklich froh, trotz vieler eher weniger sympathischen Menschen in keinem so abgefuckten Sozialkreis wohnen zu müssen. Selbst die grausigsten Partygerüchte, die ich mitbekomme ähneln noch nicht einmal denen in dieser Serie an Grausamkeit. Vor allem bin ich froh, keinen einzigen Tony zu kennen. Er ist der einzige Soziopath, den ich weder nachvollziehbar finde noch etwas abgewinnen kann.  Ähnlich wie bei „We need to talk about Kevin“ gibt es für mich nicht wirklich einen ersichtlichen Grund für sein Verhalten.

Wie er mit Michelle spielt ging mir seit der ersten Sekunde gegen den Strich, wie er mit seinem besten Freund umgeht lässt mich zum Messer greifen und die Sache mit Effys Rettung lässt mich kalt. Schließlich bekommt er dort endlich einmal das Fett weg. Hat Effy gut gemacht. Sorry for not being sorry an dieser Stelle. Arroganz gepaart mit der Blindheit aller und einer so fetten Schleimspur, dass er sich in ihr quasi schon das Genick hätte brechen müssen ist das widerlichste was einem fremden Teenager passieren kann. Ab Staffel zwei gefällt er mir allerdings besser. Simple Minds waren schön immer die Lösung für alles.

 

9. Sakura (Naruto)

Der Fakt, dass sie auf ewig in Sasuke verknallt ist reicht. Wie blind kann man vor Liebe werden. Wie oberflächlich, undankbar und vor allem schwächlich kann man sein?! Es tut mir Leid, aber selbst nach der drölften Abfuhr muss sie doch mal schnallen, dass Sasuke die ewige Rache geheiratet hat und niemals an Menschen interessiert sein wird… Zumindest nicht an denen, die er nicht töten muss. Naruto mag ich zwar genauso wenig wie sie selbst, aber mit ihm wäre sie definitiv besser beraten… Ich weiß allerdings nicht ob sich ihre Macke jemals ändert, ich habe nach Naruto Classic abgebrochen. Zu viele Spoiler und weshalb soll ich dann weiter schauen wenn eh alle meine Favoriten sterben?

 

10. Martha Jones (Dr. Who)

Ich weiß nicht ob es wirklich an ihr liegt oder einfach an dem Fakt, dass die Begleiterin nach Rose Tyler stellte. Ich vermute eher Zweiteres, denn unter: Jeder Charakter wäre von mir gehasst worden wäre er direkt hinter Rose gekommen und ich glaube genau dass dachten sich die Entwickler auch. Deshalb erschufen sie die oberflächlichste und nervigste Begleitern des gesamten Universums. Ihr Schmachten, ihr Passivität, ihre Liebe zum Doktor und ihre nicht wirklich vorhandene Intelligenz machen mich wahnsinnig. Ich habe absolut nichts für sie übrig. 0815 bis zum geht nicht mehr und kaum Erwähnenswert. Schade, dass ich die Folgen mit ihr ertragen musste…

 

So jetzt ist aber Schluss. Ich muss sagen es hat erstaunlich Spaß gemacht und vielleicht wird diese Reihe fortgesetzt. Allerdings weniger mit Seriencharakteren… Irgendwie bin in dem Thema nicht wirklich drin. Für 10 hat es gereicht, aber ansonsten wird es wirklich eng. Dennoch hoffe ich, dass es euch zumindest ein wenig erheitert hat.

9 Kommentare

  1. Na, diese Blogparade war ja regelrecht für dich prädestiniert! Mit welcher Leidenschaft du deine Verachtung gegenüber diesen Charakteren ausdrückst! Sehr unterhaltsam – danke! ;)

    Von deiner Liste kenne ich nur Dr. Allison Cameron, die auch nicht unbedingt mein Lieblingscharakter war. Bei dem Charakter aus iZombie kann ich mir SEHR gut vorstellen, dass der hassenswert ist, da er von David Anders gespielt wird, der das richtig gut drauf hat, unsympathische Figuren zu spielen!

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    1. Ja…. David Anders, wohl ähnlich wie Rautger Hauer den Paychopathen verfallen. Herr Anders hat übrigens auch bei Dr. House mitgespielt :D

      Ps: Danke, danke für das Kompliment… Ja wenn ich eins kann, dann mich über Dinge aufregen

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  2. … so sieht also Negativerheiterung aus… eine durchaus interessante Erfahrung! Bei Blaine DeBeers bin ich ganz auf deiner Seite… den Rest kennt das Blumenmädchen nicht, solchen Charakteren möchte man nicht im Fahrstuhl…

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      1. … mochte die Idee der Schreiberlingns Dr House eine Affaire mit seinem Gewissen gehabt zu haben um es dann auszulagern und permanent zur Diskussion zu stellen… auf ihrem Abstellgleis leistet Cameron gut Arbeit… ;-)

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