Ein Versuch ein Gedicht zuschreiben, ist ungefähr ein halbes Jahr alt. Damals saß ich in der Bahn und habe Space Oddity gehört… Und dabei ist mir das hier eingefallen. Reine Experimentierfreude ohne Vermaß oder spezielle Lyrische Werkzeuge.
Ein einziger Mensch
verschwindet im All
den Klee immer in seiner Hand
Weiter, weiter immer weiter
Doch wohin, wohin?
Planeten fliegen an ihm vorbei
wie die Sterne auf der Erde
wird es einen richtigen geben?
Weiter, weiter immer weiter
Doch wohin, wohin?
Dort vorn am Osirius sieht man da nicht ein kleinen Punkt?
Weiß, und blau und völlig unberührt?
Er hofft, und schaut
Der Punkt wird immer größer
größer als die Mutter Erde…
Weiter,weiter immer weiter
Die Hoffnung stirbt zu letzt
Doch kurz vor dem Empfang muss er erkennen, vor ihm ist kein Planet
bloß Nebel still liegt er im Nichts
tut unschuldig, wie trügerisch
Er merkt ihm wird Bang die Suche kann dauern doch er wird nicht alt genug, seine Hoffnungen schwinden
Weiter, weiter immer weiter
Wohin, Wohin?
Keiner kann es sagen
Tage, Wochen Jahre gehen so dahin
Langsam wird ers Leid
immer das gleiche öde schwarz
Er wird müder, mürrischer und hört auf zu Hoffen, wann ist er endlich daheim?
Weiter, weiter immer weiter
Doch wohin, wohin?
Er weiß es selbst nicht mehr
alle Kreise sind gekreuzt
alle Karten sind gelesen
Noch ein letztes mal wird er schneller
schneller als der Schall
schneller als das Licht
Doch das nimmt er nicht mehr war
Er reißt bereits auf anderen Wegen
Von außen sieht man ihn in seiner kleinen Kapsel, die unbemerkt durch den Organismus fliegt
Und am Horizont erscheint das
Grün und Blau eines schillern Planeten